Das Körperbild (Leben Lernen, Bd. 219)
Die Körperskulptur als modulare Methodik in Diagnostik und Therapie
Wir haben nicht nur einen Körper - wir sind Körper. Wie emotionales und psychisches Erleben im Körper gespeichert sind und diagnostisch und therapeutisch zugänglich werden, zeigt das Buch in Theorie und Praxis.
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Produktinformationen zu „Das Körperbild (Leben Lernen, Bd. 219) “
Wir haben nicht nur einen Körper - wir sind Körper. Wie emotionales und psychisches Erleben im Körper gespeichert sind und diagnostisch und therapeutisch zugänglich werden, zeigt das Buch in Theorie und Praxis.
Klappentext zu „Das Körperbild (Leben Lernen, Bd. 219) “
Wie beeinflussen Körpererleben und Körperbild unsere Identität und unser Verhalten? Zu dieser Kernfrage der Psychologie legt der Autor ein empirisch begründetes Konzept vor. Mit der »modularen Körperskulptur-Methode« hat er ein Instrumentarium entwickelt,das - zu Diagnosezwecken eingesetzt werden kann,
- sich in der Behandlung chronischer Krankheiten bewährt hat und
- bei Beeinträchtigungen des Selbstwerterlebens oder Störungen der Identität, z. B. bei Traumafolge-Erkrankungen und sexuellen Störungen, direkt am Problem ansetzt.
Das Buch baut auf einer prägnanten Übersicht der entwicklungsund lerntheoretischen Grundlagen sowie neuropsychologischer Forschungen auf. Ein ausführlicher Praxisteil fasst die klinischen Erfahrungen zusammen und zeigt Anwendungen der Körperskulptur- Methode auf ganz unterschiedliche Probleme und Krankheitsbilder.
Psychotherapeutinnen und Psychotherapeuten erhalten ein effektives Werkzeug zur Gestaltung von Therapieprozessen.
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Das Körperbild (Leben Lernen, Bd. 219) “
Vorwort
Der ursprünglich von den Eutoniepädagogen entwickelte »Körperbildtest« zeigte schon in seinen Anfängen der medizinischen Anwendung das hochinteressante Phänomen, dass sich topische Merkmalsauffälligkeiten bei körperlich Kranken nicht allein auf das aktuelle Körpererleben beziehen, sondern Hinweise auf die Funktion des Körpergedächtnisses geben können.
Der Autor stellt im ersten Teil seines Buches erstmals ein lerntheoretisch begründetes, griffiges Erklärungsmodell zur Erfassung des Körpergedächtnisses dar. Aus der ursprünglichen Idee, die Körperbilder als projektiven Test zu standardisieren, entwickelt er ein diagnostisches und therapeutisches Stufenkonzept, mit dem er den Patienten an sein Körpererleben heranführt und damit seine Verbalisierungsmöglichkeiten unterstützt. Mit dem Einbau des Körperbildes in das modulare Therapiekonzept formalisiert er die diagnostischen und therapeutischen Interaktionen und ermöglicht damit eine praktikable Anwendung der ursprünglichen Körperbildmethode, die somit über ein Testverfahren hinausgeht. Alle diese Elemente versucht der Autor in seinem Kaskadenmodell in eine therapeutische Gesamtkonzeption einzubinden.
Darüber hinaus stellt der Autor ein umfangreiches Anschauungsmaterial in einer großen Zahl eindrücklicher Beispiele zur Verfügung, in denen sich entwicklungspsychische Erfahrungen in der Körperwahrnehmung dokumentieren und über die modulare Skulpturmethode dem Patienten die Wechselwirkung zwischen Körpererleben und psychischem Erleben transparent werden. Zudem geht der Autor mit der Arbeit mit Skulpturfragmenten, d. h. den Symptomskulpturen und den Symbolskulpturen, über die bisherige Nutzung der Körperbilder hinaus und eröffnet damit weitere therapeutische Zugangsweisen.
Er hat in seiner langjährigen Anwendung der Körperbilder die Methode damit um maßgebliche Aspekte erweitert. Wir freuen uns, dass die vor ca. 25 Jahren gegebenen Anstöße eine so fruchtbare und spannende Weiterentwicklung erfahren haben.
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Dr. med. Brigitte Wadepuhl Dr. rer. nat. Martin Wadepuhl
Einstimmung und Orientierung im Text
In der Psychotherapie Tätigen vermittelt dieses Buch langjährige Erfahrungen aus der klinischen Praxis der Anwendung der modularen KörperskulpturTechnik. Daher stammen alle Fallbeispiele aus diesem Arbeitsfeld. Die Auswahl erfolgte im Bestreben, den Umfang des Einsatzspektrums innerhalb der Therapie anzudeuten, ohne Repräsentativität zu beanspruchen.
In weiteren Fachgebieten, in denen das Körpererleben als bedeutsamer Faktor zu berücksichtigen ist, kann die hier dargestellte modulare Körperskulptur-Methode von Nutzen sein, beispielsweise in der Rehabilitation, in der Behinderten- und Angehörigenarbeit, in der Schmerz- und Palliativtherapie, der Ergotherapie, bei der Schauspiel- und Stimmausbildung, der Suchttherapie oder zur Ergänzung des mentalen Trainings bei der Individualisierung und Effektivierung des Bewegungs lernens im Leistungssport, um nur einige zu nennen.
Psychosomatisch interessierte Mediziner finden hier beispielsweise einen Zugang zu verbal nicht zugänglichen subjektiven Krankheitsvorstellungen, welche zu kennen für eine verständnisvolle Gesprächsführung hilfreich ist.
Die Fülle der Beispiele und der Abbildungen erscheint als der Bild- und Symbolhaftigkeit des Themas angemessene Form, auch wenn sie in dieser Dichte unüblich ist. Der Leser soll möglichst nahe an den Daten die Technik kennenlernen und ihre Auswertung selbst überprüfen können.
Alle Fälle wurden aus Datenschutzgründen so weit verfremdet, dass aufgrund der Angaben eine individuelle Zuordnung verhindert wird, jedoch die Authentizität relevanter klinischer und psychosozialer Besonderheiten bewahrt bleibt.
Sofern die darzustellenden Schwerpunkte auf der Hand lagen, wurde auf biografische Kontexte weitgehend verzichtet. In anderen Fällen ist das Lesen in den Körperspuren jedoc
Dr. med. Brigitte Wadepuhl Dr. rer. nat. Martin Wadepuhl
Einstimmung und Orientierung im Text
In der Psychotherapie Tätigen vermittelt dieses Buch langjährige Erfahrungen aus der klinischen Praxis der Anwendung der modularen KörperskulpturTechnik. Daher stammen alle Fallbeispiele aus diesem Arbeitsfeld. Die Auswahl erfolgte im Bestreben, den Umfang des Einsatzspektrums innerhalb der Therapie anzudeuten, ohne Repräsentativität zu beanspruchen.
In weiteren Fachgebieten, in denen das Körpererleben als bedeutsamer Faktor zu berücksichtigen ist, kann die hier dargestellte modulare Körperskulptur-Methode von Nutzen sein, beispielsweise in der Rehabilitation, in der Behinderten- und Angehörigenarbeit, in der Schmerz- und Palliativtherapie, der Ergotherapie, bei der Schauspiel- und Stimmausbildung, der Suchttherapie oder zur Ergänzung des mentalen Trainings bei der Individualisierung und Effektivierung des Bewegungs lernens im Leistungssport, um nur einige zu nennen.
Psychosomatisch interessierte Mediziner finden hier beispielsweise einen Zugang zu verbal nicht zugänglichen subjektiven Krankheitsvorstellungen, welche zu kennen für eine verständnisvolle Gesprächsführung hilfreich ist.
Die Fülle der Beispiele und der Abbildungen erscheint als der Bild- und Symbolhaftigkeit des Themas angemessene Form, auch wenn sie in dieser Dichte unüblich ist. Der Leser soll möglichst nahe an den Daten die Technik kennenlernen und ihre Auswertung selbst überprüfen können.
Alle Fälle wurden aus Datenschutzgründen so weit verfremdet, dass aufgrund der Angaben eine individuelle Zuordnung verhindert wird, jedoch die Authentizität relevanter klinischer und psychosozialer Besonderheiten bewahrt bleibt.
Sofern die darzustellenden Schwerpunkte auf der Hand lagen, wurde auf biografische Kontexte weitgehend verzichtet. In anderen Fällen ist das Lesen in den Körperspuren jedoc
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Inhaltsverzeichnis zu „Das Körperbild (Leben Lernen, Bd. 219) “
Vorwort
Einstimmung und Orientierung im Text
1. Theoretische Grundlagen: Konzepte und Modelle
1.1 Begriffliche Grundlagen
1.2 Neuropsychologische Konzepte
1.3 Entwicklungspsychologische Aspekte
1.4 Das Körperbild unter lerntheoretischem Aspekt
2. Diagnostik des Körperbildes
2.1 Zeichnerische Verfahren
2.2 Das Formen der Körperskulptur als projektives Verfahren
2.3 Konstrukt und kriterienbezogene Validität
2.4 Differenzielle Validität - Pilotstudie zu Formtypen
2.5 Reliabilität: State- oder Trait-Konzept?
2.6 Zur Nützlichkeit der Körperskulptur
2.7 Vom Körperskulpturtest zum modularen theragnostischen Programm
2.8 Das modulare theragnostische Programm
3. Anwendungen der modularenKörperskulptur-Methoden
3.1 Von der Anamnese zum Behandlungsplan - ein Fall über 5 Module
3.2 Körper-, Selbst- und Fremdbild
3.3 Körperliche Aspekte der Regulation von Identität (des Körper-Selbst)
3.3.1 Projektive Identifikation: Introjektion
3.4 Körperbild und Sexualität
3.5 Somatisierung von Traumafolgen
3.6 Angststörungen als Spätfolgen existenzieller Traumata
4. Modulare Körperbildskulptur-Methoden in der Therapie
4.1 Behandlungskonzepte
4.2 Methode der Wahrnehmung von Körper-Farb-Tönen
4.3 Zur Arbeit mit Skulpturfragmenten: Symptom- und Symbolskulpturen
5. Methodische Empfehlungen
5.1 Anleitung zur Durchführung der modularen Körperskulptur-Methode
5.2 Übung mit heilsamen Körperfarben
5.3 Das sensumotorische Koordinationstraining
5.4 Hilfsmittel
Motorik-Pilotstudie Kindergartenkinder - Datenerfassungsblatt
Danke!
Literatur
Autoren-Porträt von Achim Schubert
Dr. rer. nat. Achim Schubert, Diplom-Psychologe, arbeitet in freier psychotherapeutischer Praxis in Ebersberg bei München; er ist Lehrtherapeut und Supervisor bei der Bayerischen Landespsychotherapeutenkammer. Sein Ausbildungsweg widerspiegelt die Grundhaltung, das Wissen und die Erfahrungen verschiedener Therapierichtungen zu integrieren: Dissertation zur Neuropsychologie der Hemisphärenspezialisierung ( Ebbinghauspreis 1985); Forschungspraktikum bei der Orthopädin und Körper-Psychotherapeutin Dr. med. Hildegund Heinl , Mit begründerin des Fritz-Perls-Institutes ; Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Ulm - Abteilung (psychoanalytische) Psychotherapie und Psychosomatische Medizin unter Leitung von Prof. Horst Kächele; Ausbildungen in Verhaltenstherapie und Klinische Hypnose (M. E. G).
Bibliographische Angaben
- Autor: Achim Schubert
- 2009, 1. Aufl. 2009, 312 Seiten, 90 farbige Abbildungen, 58 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 13,9 x 21,4 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608890823
- ISBN-13: 9783608890822
- Erscheinungsdatum: 03.04.2009
Rezension zu „Das Körperbild (Leben Lernen, Bd. 219) “
»Die Stärken des Buches bestehen insgesamt in der theoretisch gute verankerten, didaktisch und methodisch kompetent präsentierten Methode, und der großen Anzahl überschaubar geschilderter Fallbeispiele, die die Anwendung auch dem in körperlichen Verfahren ungeübten Therapeuten leicht machen. Durch den Reichtum des klinischen Materials wird das Buch zu einer Art Kompendium für die Anwendung der Methode. Das Buch kann jedem ambulant oder stationär arbeitenden Psychotherapeuten und Psychiater empfohlen werden. Durch seinen leicht begreifbaren Ansatz und seinen schulübergreifenden Charakter stellt es einen wichtigen Beitrag zur Vertiefung der psychotherapeutischen Diagnostik und Therapie durch Integration der Körperebene dar. « Egon Fabian, Dynamische Psychatrie, Nr. 1-2 2010
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