Das schreibende Ich in der Fremde
Il'ja Erenburgs und Vladimir Nabokovs Berliner Prosa der 1920er Jahre. Dissertationsschrift
(Sprache: Deutsch, Russisch)
Sehr verschiedene Umstände führen die russischen Literaten Il'ja Erenburg und Vladimir Nabokov zu Beginn der 1920er Jahre nach Berlin.Trotz großer Unterschiede, auch im literarischen Selbstverständnis, ist ihrer Exilprosa gemeinsam, daß die Schrift als...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Das schreibende Ich in der Fremde “
Klappentext zu „Das schreibende Ich in der Fremde “
Sehr verschiedene Umstände führen die russischen Literaten Il'ja Erenburg und Vladimir Nabokov zu Beginn der 1920er Jahre nach Berlin.Trotz großer Unterschiede, auch im literarischen Selbstverständnis, ist ihrer Exilprosa gemeinsam, daß die Schrift als 'Projektionsfläche' für eine Potenzierung des Eigenen wie Fremden dient. Als solche offenbart das graphisch-verbale 'Aufschreibesystem' - im Gegensatz zu den kinemato- und photographischen Bildmedien - auch eine 'buchstäbliche Transpräsenz', durch die sich das ,schreibende Ich in der Fremde' medial entgrenzt und hierbei wieder- bzw. neu erfindet. Analysiert werden die im Exil entstandenen und die diesen Lebensabschnitt thematiserenden Texte beider Autoren.
Inhaltsverzeichnis zu „Das schreibende Ich in der Fremde “
I. Das Ich im Fokus doppelter Fremdheit1. Exilwege2. Scribo, ergo (alter ego) sumErenburgs "Sommer 25"Nabokovs 'Gabe'3. Ortswechsel: räumlich-mediale Ver- und EntortungenII. Grenzüberschreitungen1. Geographische Grenzüberschreitung: Heimat- und MutterentzugNabokovs Fremdheitserkenntnis: 'to be moved to see'Erenburgs Fremdheitsschock: 'unfaßbare Pünktlichkeit'Prävalenz des schriftlich-abstrakten Augenscheins in der Fremde2. Topographische und topologische Grenzüberschreitungen in 'Berlinograd'Typo- und topographische Offenheit im NiemandslandExkurs I: Belyjs und Sklovskijs illusionäre Negierung des Berliner ExilsExkurs II: 'Die Großstadt und das Exilleben'Ausgedehntes 'Bahnhofsleben': 'eisernes Herz' versus 'eisernes Idyll'Schrift- und StadtverkehrBewegung im Stillstand der Schrift3. Kinematographische Grenzüberschreitung: Leinwandballett versus LeinwandgeflimmerFrühe LeinwanderfahrungenFilmische Ich-Leerstellen'Aufgeheizte' Leinwandschatten: Selbstreflexion, Filmkritik und AmnesieIII. Mediale Entgrenzung1. Erenburgs Schelmenroman "Chulio Churenito"2. Nabokovs Ich-Erzählungen3. 'Buchstäbliche Transpräsenz'LiteraturverzeichnisFilmverzeichnisAbbildungsnachweise
Bibliographische Angaben
- Autor: Gudrun Heidemann
- 2005, 418 Seiten, 30 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 14,6 x 20,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch/Russisch
- Verlag: Aisthesis
- ISBN-10: 3895284882
- ISBN-13: 9783895284885
- Erscheinungsdatum: 28.04.2005
Sprache:
Deutsch, Russisch
Kommentar zu "Das schreibende Ich in der Fremde"
0 Gebrauchte Artikel zu „Das schreibende Ich in der Fremde“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das schreibende Ich in der Fremde".
Kommentar verfassen