Das Schwert Gottes

Zwei Schicksale. Eine Erde.Celia Baron arbeitet am Lowell Observatory in Flagstaff, wo vor über hundert Jahren Pluto entdeckt wurde. Tagsüber führt sie die Besucher an den Teleskopen der Sternwarte in die Wunder des Weltalls ein. Nachts nutzt sie inoffiziell, aber mit Erlaubnis ihres Chefs, das beste Instrument, um ihre eigenen Forschungen voranzutreiben. Bei einer Routineuntersuchung fallen ihr bei der Dunkelwolke LDN 63 merkwürdige Vorgänge auf. Alles, was hier passiert, scheint besonders schnell abzulaufen. Das wäre eine großartige Beobachtung, wenn es ihr nur jemand glauben würde. Denn Celia hat schon einmal eine angeblich bahnbrechende Entdeckung gemacht, aber dazu gefälschte Daten benutzt. Seitdem ist ihr Name in der Wissenschaft verbrannt.Paul Henson ist Pfarrer in einer katholischen Kirche in Tucson, Arizona. Seit seine Tochter und seine Frau bei einem Unfall ums Leben gekommen sind, hat er den Glauben an Gott verloren. Er schleppt sich nur noch mühsam durch seinen Alltag und steht kurz vor der Entlassung, als er eine Idee hat: Er kann zwar nicht mehr an Gott glauben, aber wenn es einen Beweis für seine Existenz gäbe, könnte er sich wieder mit Hingabe seinem Beruf widmen.Jaron C. Lewis ist der blinde Kommandant des Schleppers Achilles, der mit seiner Crew, den beiden Deutschen Norbert und Jürgen, defekte Satelliten einsammelt, damit sie keine Gefahr mehr darstellen. Seit einiger Zeit laufen die Geschäfte allerdings schlecht. Und dann hat er auch noch Pech: Ein Satellit reißt dem Schlepper den Bergungsarm aus. Daraufhin bringt ihn ein Kunde auch noch mit einem nicht ganz legalen Auftrag in Haft. Und das, obwohl Jaron weiß, dass sein Crewmitglied Norbert dringend eine teure Krebsbehandlung braucht.Celia, Paul und Jaron, alle drei haben ihre ganz eigenen Probleme. Aber im Angesicht einer die ganze Menschheit bedrohenden Gefahr müssen sie über sich selbst hinauswachsen.

Brandon Q. Morris, 55, ist Physiker und beschäftigt sich beruflich und privat schon lange mit den spannenden Phänomenen des Alls. So ist er für den redaktionellen Teil eines Weltraum-Magazins verantwortlich und hat mehrere populärwissenschaftliche Bücher über Weltraum-Themen geschrieben. Er wäre gern Astronaut geworden, musste aber aus verschiedenen Gründen auf der Erde bleiben. Ihn fasziniert besonders das "was wäre, wenn". Sein Ehrgeiz ist es deshalb, spannende Science-Fiction-Geschichten zu erzählen, die genau so passieren könnten - und vielleicht auch irgendwann Realität werden. Mit mehr als einer Million verkauften Büchern auf Deutsch, Englisch, Spanisch, Italienisch und Französisch gehört Morris zu den internationalen Bestsellern der Phantastik. Er lebt und arbeitet in Süddeutschland.