Das Tom Peters Phänomen
Der Aufstieg eines Management-Gurus
Am Beispiel Tom Peters beschreibt Stuart Crainer das Phänomen des Management-Gurus. Er entmystifiziert die Management-Guru-Industrie und zeigt, warum Manager einer kleinen Gruppe von Leuten so viel Vertrauen und Geld schenken.
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Produktinformationen zu „Das Tom Peters Phänomen “
Am Beispiel Tom Peters beschreibt Stuart Crainer das Phänomen des Management-Gurus. Er entmystifiziert die Management-Guru-Industrie und zeigt, warum Manager einer kleinen Gruppe von Leuten so viel Vertrauen und Geld schenken.
Am Beispiel Tom Peters beschreibt Stuart Crainer das Phänomen des Management-Gurus. Er entmystifiziert die Management-Guru- Industrie und zeigt, warum Manager einer kleinen Gruppe von Leuten so viel Vertrauen und Geld schenken.
Lese-Probe zu „Das Tom Peters Phänomen “
"Vordenker in der Managementtheorie arbeiten mit immer mehr PR-Aufwand und immer großartiger klingenden, aber inhaltslosen Schlagwörtern. Dieses Phänomen hat auch Tom Peters erlebt oder - wie seine Kritiker sagen würden - erfunden. Dieser Trend wird nicht nur von den Forschungsinteressen der Universitätsdozenten oder den Bedürfnissen der Unternehmen, sondern auch von den Medien beeinflußt. Je nach Sichtweise kann man dies dem beträchtlichen finanziellen Verdienst zuschreiben, der jenen winkt, die mit der nächsten klugen Idee die Welt erobern, oder als Anzeichen für die immer hektischeren Versuche der Manager, die Entwicklungen in der Geschäftswelt zu verstehen. Man kann das Ideenkarussel aber auch positiver interpretieren, nämlich als Indiz für die zentrale Bedeutung wirksamer Unternehmensführung für die Volkswirtschaften und Völker der Erde.Obwohl die Managementtheoretiker ihre "revolutionären" Referenzen von den höchsten Dächern und stolzesten Bühnen verkünden, behagt ihne n das Etikett "Guru" überhaupt nicht. Sie sind entsetzt, wenn man sie fragt: "Halten Sie sich selbst für einen Managementguru?" Diese Frage lohnt sich schon allein deshalb, weil man sie damit so wunderbar ärgern kann. Nach einem harten Arbeitstag, an dem sie sich im Schweiße ihres Angesichts 50.000 Dollar oder mehr verdient haben, ist das letzte, mit dem sie konfrontiert werden möchten, ein zynischer Besserwisser. Das Problem dabei ist, daß diese Leute gut mit den Medien umgehen können. Sie sind an die Frage gewöhnt. Sie verbergen ihre Entrüstung und Empörung und wehren sich mit einer perfekt eingeübten Antwort.
Wenn man sagt, daß Tom Peters der erste wahre Managementguru sei, ist das so ähnlich, als würde man behaupten, vor Elvis habe es keine Rockstars gegeben.
Ja, es gab Gurus vor Peters, aber er war derjenige, der aus der Tätigkeit eines Gurus einen Industriezweig machte. Er war der erste, und er war originell. "Tom schuf einen neuen Markt für Managementtheorie. Es handelt sich ni cht um
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neue Konzepte, sondern um eine neue Sichtweise der bestehenden Theorie. Er hat sie der breiten Masse in einer beispiellosen Art und Weise zugänglich gemacht", meint Ralph Ardill, Marketingleiter der Firma Imagination, die Peters als Fallbeispiel verwendete.
Die Gurus haben sich von einer exzentrischen, akademischen Randgruppe, die nur aus einer Handvoll Intellektueller bestand, zu einem Massenphänomen gemausert. "In den letzten zehn Jahren haben Managementgurus durchaus genug getan, um einen Platz in ihren eigenen Fallstudien zu verdienen. Während sie früher nicht außergewöhnlich viel verdienten, sind sie heute geradezu unverschämt reich. Tom Peters bekommt für ein eintägiges Seminar zwischen 65.000 und 90.000 Dollar. Sie sind auch einflußreich. Manche Unternehmen wagen es kaum, eine neue Tapete auszuwählen, ohne einen Guru zu Rate zu ziehen", spottete der Economist im Jahr 1994.
Tom Peters ist der Begründer einer ganzen Branche. Nur wenige können das von sich behaupten: Henr y Ford, vielleicht Steve Jobs oder Walt Disney. Das Problem dabei ist, daß diese Branche nicht unbedingt das ist, was er schaffen wollte. Eine Welt, in der sich alles nur darum dreht, genügend leere Phrasen zu dreschen, stellt keine hohen intellektuellen Anforderungen. Ebensowenig bringt sie einen offensichtlichen Gewinn für unsere Zivilisation. "Der erste Managementguru" ist keineswegs die Inschrift, die sich Peters für seinen Grabstein wünscht.
Die Branche, die Peters ins Leben gerufen hat, steht in der Presse in einem schlechten Ruf. Kaum eine Woche geht ins Land, in der nicht ein neuer Artikel, ein Bericht oder ein Buch Managementtheoretiker als publicitygierige Größenwahnsinnige verhöhnt, die völlig überbezahlt sind und in der Regel Ideen verkaufen, auf die man eigentlich mit einem Funken gesunden Menschenverstands von alleine kommen müßte. An diesen Vorwürfen ist etwas Wahres dran. Die meisten Gurus stammen aus einem ähnl
Die Gurus haben sich von einer exzentrischen, akademischen Randgruppe, die nur aus einer Handvoll Intellektueller bestand, zu einem Massenphänomen gemausert. "In den letzten zehn Jahren haben Managementgurus durchaus genug getan, um einen Platz in ihren eigenen Fallstudien zu verdienen. Während sie früher nicht außergewöhnlich viel verdienten, sind sie heute geradezu unverschämt reich. Tom Peters bekommt für ein eintägiges Seminar zwischen 65.000 und 90.000 Dollar. Sie sind auch einflußreich. Manche Unternehmen wagen es kaum, eine neue Tapete auszuwählen, ohne einen Guru zu Rate zu ziehen", spottete der Economist im Jahr 1994.
Tom Peters ist der Begründer einer ganzen Branche. Nur wenige können das von sich behaupten: Henr y Ford, vielleicht Steve Jobs oder Walt Disney. Das Problem dabei ist, daß diese Branche nicht unbedingt das ist, was er schaffen wollte. Eine Welt, in der sich alles nur darum dreht, genügend leere Phrasen zu dreschen, stellt keine hohen intellektuellen Anforderungen. Ebensowenig bringt sie einen offensichtlichen Gewinn für unsere Zivilisation. "Der erste Managementguru" ist keineswegs die Inschrift, die sich Peters für seinen Grabstein wünscht.
Die Branche, die Peters ins Leben gerufen hat, steht in der Presse in einem schlechten Ruf. Kaum eine Woche geht ins Land, in der nicht ein neuer Artikel, ein Bericht oder ein Buch Managementtheoretiker als publicitygierige Größenwahnsinnige verhöhnt, die völlig überbezahlt sind und in der Regel Ideen verkaufen, auf die man eigentlich mit einem Funken gesunden Menschenverstands von alleine kommen müßte. An diesen Vorwürfen ist etwas Wahres dran. Die meisten Gurus stammen aus einem ähnl
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Bibliographische Angaben
- Autor: Stuart Crainer
- 1998, 368 Seiten, Maße: 23,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593360233
- ISBN-13: 9783593360232
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