Das Unbegrenzte bei Platon
Ziel der Arbeit ist es, einen der interessantesten Begriffe der Philosophie Platons vorzustellen. Er wird im Dialog Philebos entfaltet. Das Unbegrenzte (Apeiron) spielt nicht nur für die Ontologie, sondern auch für die Ethik bei der Bestimmung des guten...
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Produktinformationen zu „Das Unbegrenzte bei Platon “
Ziel der Arbeit ist es, einen der interessantesten Begriffe der Philosophie Platons vorzustellen. Er wird im Dialog Philebos entfaltet. Das Unbegrenzte (Apeiron) spielt nicht nur für die Ontologie, sondern auch für die Ethik bei der Bestimmung des guten Lebens eine wichtige Rolle. Gegenbegriffe, die sich auf das Unbegrenzte beziehen, sind u.a. Grenze, Maß und Zahl. Mit der Einführung eines chaotischen Elements in Naturprozessen und im menschlichen Leben berührt Platon ein auch heute noch diskussionswürdiges Problem.
Klappentext zu „Das Unbegrenzte bei Platon “
»The Unlimited in Plato«The Unlimited (apeiron) from the Philebus by Plato is presented here with the intention to put forward all its aspects in relation to Platonic concepts, such as Limit, Number, Measure and Symmetry. The ontological arguments developed by Socrates aim at a deeper insight into the best form of a good life. The highly interesting concept of apeiron together with its ontological and ethical implications is worth a fresh discussion.
Inhaltsverzeichnis zu „Das Unbegrenzte bei Platon “
Einleitung1. Das Apeiron und die Zahl
Das Problem des Einen und Vielen: Vorspiel - Die Gabe der Götter. Erster ontologischer Exkurs (16 c 5-18 d 2)
2. Die vierfache Gliederung alles Seienden (23 c-27 c)
Hinführung - Übersetzung - Zur Interpretation der vierfachen Gliederung des Seienden (Ontologische Grundlegung 23 c-27 c)
3. Zum Zusammenhang der vierfachen Gliederung alles Seienden mit der Ideenlehre
4. Das Apeiron und die Lust
Der wahre Charakter der Lust - Die Lust als ein Werden (Gamma ni s ) - Apeiron und Werden
5. Das Apeiron und die Wissenschaften und Künste
Die Sonderstellung der Dialektik innerhalb der Wissenschaften und Künste (57 e 6-59 b 9) - Die Trennung zwischen empirischen und reinen Wissenschaften und das Apeiron - Die Rolle des Apeiron in den empirischen Wissenschaften - Folgerungen für Peras und die Ideen
6. Das Apeiron innerhalb der Mischung des guten Lebens
Das Apeiron als Gegenkraft zu Maß, Schönheit und Wahrheit - Der Wettstreit von Vernunft und Lust. Welche von beiden hat mehr Anspruch auf Verwandtschaft mit dem Schönen, der Wahrheit und dem Maß? - Die Rangfolge der Güter - Die fünf Güter und die vierfache Gliederung des Seienden - Zusammenhang der fünf Güter mit dem Apeiron
7. Der quantitative und der qualitative Aspekt des Apeiron Appendix
Plotins Abhandlung über die zwei Materien in Enneaden II, 4, 1-16
Zusammenfassung einiger Hauptgedanken über das platonische Unbegrenzte im Kontext der Intention des Philebos
Literatur- und Sachverzeichnis
Autoren-Porträt von Wolfgang Scheffel
Studium der klassischen Philologie, Philosophie und Theologie an den Universitäten Tübingen, Hamburg und Münster. Die schon seit der Jugend bestehende Neigung zu den alten Sprachen und zur Philosophie wurde verstärkt durch Lehrer wie W. Schadewaldt, B. Snell und C. F. von Weizsäcker. Nach der Promotion in Philosophie (Münster 1974) einige Jahre Arbeit an der Leibnizforschungsstelle Münster unter der Leitung von H. Schepers. Darauf Unterricht an Gymnasien des In- und Auslandes. Nach dem Ende des Schuldienstes wieder der Forschung zugewandt mit den Schwerpunkten griechische Philosophie, Ontologie und Naturphilosophie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Scheffel
- 2015, 131 Seiten, Maße: 15,7 x 23,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428144317
- ISBN-13: 9783428144310
- Erscheinungsdatum: 09.03.2015
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