Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung
Eine Studie über das Werk »De civitate et civibus Dei ac de civitate civibusque Satanae« des Südtiroler Franziskanergelehrten Ludovicus Boroius (O.F.M.)
Im Jahre 1607 veröffentlichte der Südtiroler Franziskanerpater Ludovicus Boroius in Venedig das zweibändige Werk »De civitate et civibus Dei ac de civitate civibusque Satanae«, das man auf den ersten Blick als überraschend unmodern ansehen könnte. Es greift...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung “
Klappentext zu „Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung “
Im Jahre 1607 veröffentlichte der Südtiroler Franziskanerpater Ludovicus Boroius in Venedig das zweibändige Werk »De civitate et civibus Dei ac de civitate civibusque Satanae«, das man auf den ersten Blick als überraschend unmodern ansehen könnte. Es greift in herkömmlicher Manier das augustinische Geschichtsbild von der Weltgeschichte als Heilsgeschichte auf, nicht aber etwa, um den Ablauf der Geschichte fortzuschreiben, sondern um mit Hilfe dieses Modells in einer Zeit der religiösen Rückbesinnung und Neuorientierung eine dogmatisch abgesicherte Morallehre vorzulegen, die auf eigene Weise dazu dienen sollte, die in ihren Grundfesten erschütterte alte Kirche auf den Weg in eine sichere Zukunft zu geleiten. Keine 10 Jahre später verfaßt der herzogliche Münchner Hofbibliothekar Aegidius Albertinus ein zweibändiges Werk zu »Lucifers unsers Herrn Königreich und Seelengejaidt und Christi unsers Herrn Königreich und Seelengejaidt« (1616/1618), das gleichfalls eine interessante Aufbereitung des augustinischen Zweistaatenmodells in nachtridentinischer Zeit bereithält. Bei beiden Autoren läßt sich ein literarisches Strukturmuster und Denkmodell erkennen, das bisher in der Literaturanalyse der Barockzeit wenig beachtet wurde. Beiden Autoren gelingt es mit Hilfe eines Liebesmodells besonderer Provenienz auf die frühneuzeitlichen Reformbestrebungen schöpferisch richtungsweisend Antwort zu geben, so daß am Ende gilt, was bis heute gilt: Deus caritas est (1. Joh 4, 16), Gott ist die Liebe.
Bibliographische Angaben
- Autor: Claudia M. Pecher
- 2007, 424 Seiten, Maße: 20,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Utz Verlag
- ISBN-10: 3831606951
- ISBN-13: 9783831606955
Kommentar zu "Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung"
0 Gebrauchte Artikel zu „Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Das Weltkonzil von Trient in franziskanischer Vermittlung".
Kommentar verfassen