Das Wesen des Christentums
In diesem Werk legt Feuerbach seine Projektionstheorie dar.
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Produktinformationen zu „Das Wesen des Christentums “
In diesem Werk legt Feuerbach seine Projektionstheorie dar.
Klappentext zu „Das Wesen des Christentums “
In diesem Werk legt Feuerbach seine Projektionstheorie dar. Ausgangspunkt ist für Feuerbach die Annahme, dass Tiere zwar ebenso bewusste Lebewesen wie Menschen sind, aber über keine Religion zu verfügen scheinen. Relevant scheint ihm dafür die Fähigkeit des einzelnen Menschen zu sein, sich selbst im Verhältnis zur Gattung zu sehen. Dabei ist der Einzelne "zugleich Ich und Du", er setzt sich selbst zugleich an die Stelle eines anderen. Das der Tiere ist demgegenüber auf das unmittelbar Gegebene beschränkt; zum Beispiel geht das einer Raupe, die auf bestimmten Pflanzen lebt, denkt nicht über diese Pflanzen hinaus, sie kann nur diese Pflanzen von anderen unterscheiden. Das Bewusstsein des Menschen ist im Vergleich dazu unbeschränkt. Vernunft, Wille und Liebe sind für Feuerbach die zentralen Wesenbestimmungen des Menschen gegenüber dem Tier. In jedem Bewusstsein, das der Einzelne von einem Gegenstand hat, wird ihm durch diese drei grundsätzlich unbeschränkten Vermögen seine reale Endlichkeit und Beschränktheit bewusst. Der Mensch neigt jedoch dazu, seine eigenen Schranken zu Schranken der Gattung zu erklären. Was einem selbst unbegreiflich ist, muss auch den anderen Menschen unbegreiflich sein: So muss ich mich nicht schämen, weil mein Begreifen endlich ist. Musik ist zum Beispiel ein Monolog des Gefühls. Wenn ich in mir kein Gefühl für Musik habe, kann ich Musik nicht als solche erkennen, sie ist für mich nur Geräusch. Dasselbe gilt für das religiöse Gefühl. Wenn ich kein religiöses Gefühl in mir habe, kann ich nichts Religiöses erkennen. Also ist Religion nur ein Gefühl in mir selbst. Das Religiöse entsteht in mir selbst, somit ist der Gegenstand, der in mir das religiöse Gefühl auslöst, außerhalb von mir variabel. Das Gefühl ist atheistisch im Sinne des orthodoxen Glaubens, als welcher Religion an einem äußeren Gegenstand anknüpft; es leugnet einen gegenständlichen Gott - er ist sich selbst Gott.
Autoren-Porträt von Ludwig Feuerbach
Feuerbach, LudwigLudwig Andreas Feuerbach (geboren 28. Juli 1804 in Landshut; gestorben 13. September 1872 in Rechenberg bei Nürnberg war ein deutscher Philosoph und Anthropologe, dessen Religions- und Idealismuskritik bedeutenden Einfluss auf die Bewegung des Vormärz hatte und einen Erkenntnisstandpunkt formulierte, der für die modernen Humanwissenschaften, wie zum Beispiel die Psychologie und Ethnologie, grundlegend geworden ist.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ludwig Feuerbach
- 2019, 408 Seiten, Maße: 19 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: epubli
- ISBN-10: 3748551401
- ISBN-13: 9783748551409
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