Death

Die visuelle Autobiographie einer unsterblichen Personlichkeit - Seit Menschengedenken beschaftigen sich die Künste mit dem Tod. Der Chicagoer Kunsthändler Richard Harris hat zu diesem Thema eine spektakulare Sammlung zusammengetragen. Unheimlich, makaber und ergreifend finden hier unterschiedlichste Werke aus einem gemischten Kontext von Zeitraumen, Orten und Traditionen zueinander: Bilder von Linda Connor, Robert Mapplethorpe, Andy Warhol, Otto Dix und Francisco Goya stehen neben Vanitas-Gemalden der Renaissance, japanischen Ukiyo-e Holzschnitten, Fotografien vom Tag der Toten in Mexiko und schaurigen Vintage-Schnappschussen aus dem fruhen 19. Jahrhundert mit anonymen Darstellern, die mit Schadel und Skeletten posieren. Das handliche und bibliophil ausgestattete Buch vermittelt in funf, jeweils von einem kurzen einleitenden Text begleiteten Kapiteln einen Eindruck von den vielen Gesichtern und Spielarten des Todes: gewalttatig und grausam, gutig und verspielt; der Tod als schrecklich schoner Freund und als unerbittlicher Feind. Death: A Picture Album ist eine schaurig-schone Erinnerung an das Ende, das uns alle erwartet.