Depressive Störungen erfolgreich behandeln (Leben Lernen, Bd. 245)
Praxishandbuch zu kognitiv-verhaltenstherapeutischen Ansätzen
Dieses Praxishandbuch ist ein aktueller Leitfaden zur Volkskrankheit Depression. Es bietet in Klinik und Praxis tätigen ÄrztInnen und Psychotherapeuten eine differenzierte Beschreibung der Störung mit vielen Beispielen; es nennt alle therapeutisch zur...
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Produktinformationen zu „Depressive Störungen erfolgreich behandeln (Leben Lernen, Bd. 245) “
Dieses Praxishandbuch ist ein aktueller Leitfaden zur Volkskrankheit Depression. Es bietet in Klinik und Praxis tätigen ÄrztInnen und Psychotherapeuten eine differenzierte Beschreibung der Störung mit vielen Beispielen; es nennt alle therapeutisch zur Verfügung stehenden Behandlungsansätze und beleuchtet die Erfolg versprechenden Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie.
Klappentext zu „Depressive Störungen erfolgreich behandeln (Leben Lernen, Bd. 245) “
Das Buch - bietet in Klinik und Praxis tätigen ÄrztInnen und
Psychotherapeuten eine differenzierte Beschreibung der Störung mit vielen
Beispielen, welche die Diagnose erleichtern und sicher machen;
- nennt alle
therapeutisch zur Verfügung stehenden Behandlungsansätze;
- beleuchtet die
erfolgversprechendsten Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie praxisnah und
anschaulich an Fallbeispielen;
- widmet sich in einem eigenen Kapitel dem
Umgang mit suizidalen PatientInnen;
- beschreibt das neue CBASP-Verfahren.
Zielgruppe:
- Niedergelassene und in Kliniken tätige PsychotherapeutInnen
- VerhaltenstherapeutInnen
- Ärzte mit Facharztausbildung Psychotherapie
- Psychiater
- Betroffene und Angehörige
Großformatiges Paperback. Klappenbroschur
Lese-Probe zu „Depressive Störungen erfolgreich behandeln (Leben Lernen, Bd. 245) “
Zielstellung dieses BuchesMan fragt sich vielleicht bei Blick auf die gegenwärtige Literaturlage: Wozu noch ein Buch zur KVT der Depression? Der Anspruch dieses Buches ist es nicht, eine Darstellung der aktuellen Forschungsergebnisse zur Depression zu geben. Es hat sich aber aus eigener klinisch-praktischer Erfahrung und im Rahmen unserer Tätigkeit als Supervisoren gezeigt, dass bei der praktischen Durchführung der Depressionsbehandlung oft ein großer Wissensdurst bzw. Wunsch danach besteht, genauere Anleitung zu bekommen, »wie man es wirklich macht« und was man sinnvollerweise bei diesem oder jenem Problem konkret tun kann. Hier sehen wir die Aufgabe unseres Buches. Bei der Anwendung der bekannten Methoden wiederholen sich häufig bestimmte Probleme, es gibt typische »Fallstricke« zu beachten, oder die Berücksichtigung einzelner, zum Teil nicht immer ganz offensichtlicher Aspekte haben oftmals einen ganz wesentlichen Einfluss auf den therapeutischen Effekt der eingesetzten Technik und tragen viel dazu bei, dass »es wirklich funktioniert«. Vieles davon ist in dieser Form nach unserer Kenntnis bislang nicht beschrieben worden. Ziel dieses Buches ist die Weitergabe dieses erfahrungsbasierten Wissens aus der Anwenderperspektive.
1 Grundlegendes zur Therapie
1.1 Selbstverständnis der kognitiven Verhaltenstherapie
Die kognitive Verhaltenstherapie wurde seit den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelt und hat ihre Wurzeln in den Forschungsergebnissen und theoretischen Ansätzen des Behaviorismus. Basis der klassisch behavioralen Methodik sind die Erkenntnisse aus den Lerntheorien anfänglich primär tierexperimenteller Studien zur operanten und klassischen Konditionierung. D. h., es fand eine extreme Fokussierung auf das beobachtbare Verhalten statt. Dabei wurde der Mensch als eine »black box« akzeptiert und eine Einflussnahme über operant und klassisch konditionierte Verhaltensformung versucht, ohne dabei weitere innerpsychische Prozesse
... mehr
zu berücksichtigen. Letztlich war dies auch eine betont kämpferische Abgrenzung von den damals vorherrschenden psychodynamischen Ansätzen, welche den Fokus vor allem auf die Veränderung der intrapsychischen Prozesse legten, woraus sich eine hitzige Debatte über die Vor- und Nachteile der jeweiligen Verfahren ergab, welche bis heute weitergeführt wird. Ebenfalls aus dieser Zeit bis heute gehalten haben sich Vorurteile und Klischees, die vom Titel »Rattenpsychologie« bis zur Betonung der Gefahr einer »Symptomverschiebung« aufgrund mangelnder therapeutischer Bearbeitung der wesentlichen zugrunde liegenden Problembereiche reichen. Die Forschungslage zeigt ein anderes Bild. Hier zeigt sich eine sehr gute Wirksamkeit kognitivverhaltenstherapeutischer Verfahren bei nahezu allen psychotherapeutisch behandelbaren psychischen Störungen. Hierbei muss allerdings berücksichtigt werden, dass die Behandlungsverfahren von heute nicht mehr mit denen der 50er-Jahre vergleichbar sind. Bereits in den 60erJahren wurde die Idee der »black box« fallen gelassen und im Rahmen der sogenannten »kognitiven Wende« intrapsychische Prozesse im Sinne der therapeutischen Bearbeitung von Gedanken, Einstellungen usw. mit in den Ansatz aufgenommen. Im weiteren Verlauf rückten zunehmend auch die Bedeutung der therapeutischen Beziehung, emotionale Prozesse sowie Methoden von Achtsamkeit und Akzeptanz in den Fokus der Aufmerksamkeit. Die Offenheit für neue Techniken und Ansatzpunkte gehört ebenso zum Selbstverständnis der KVT wie das Verlangen von empirischen Belegen für die Gültigkeit der Basisannahmen oder die Effektivität einer neuen Methodik, bevor diese ins »Standardrepertoire« mit aufgenommen wird. Trotz der kontinuierlichen Weiterentwicklung und Verbreiterung der Konzepte ist der Therapieansatz dennoch primär methodenintegrativ; d. h., Menschenbild und Therapieverständnis sind bis heute we
... weniger
Inhaltsverzeichnis zu „Depressive Störungen erfolgreich behandeln (Leben Lernen, Bd. 245) “
InhaltZielstellung dieses Buches . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11
1 Grundlegendes zur Therapie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13
1.1 Selbstverständnis der kognitiven Verhaltenstherapie . . . . 13
1.2 Die Rolle von Therapeut und Patient . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
1.3 Die therapeutische Vorgehensweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.3.1 Typischer Therapieaufbau . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16
1.3.2 Die therapeutische Beziehung . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1.3.3 Mögliche Therapiebausteine im Rahmen der Depressionsbehandlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.3.4 Exkurs: Die Bedeutung der medikamentösen Therapie im Rahmen der KVT der Depression . . . 25
2 Diagnostik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .31
2.1 Symptome depressiver Erkrankungen . . . . . . . . . . . . . . . . 31
2.1.1 Symptome auf der emotionalen Ebene . . . . . . . . . . 34
2.1.2 Symptome auf der physiologisch-vegetativen Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36
2.1.3 Symptome auf der kognitiven Ebene . . . . . . . . . . . 38
2.1.4 Symptome auf der Verhaltensebene . . . . . . . . . . . . 40
2.2 Kriterien für das Vorliegen einer klinisch relevanten Depression . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.2.1 Diagnostische Kriterien der Internationalen Klassifikation psychischer Störungen (ICD-10) . . 41
2.2.2 Schweregradeinschätzung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48
2.2.3 Verlaufsformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 49
2.3 Weitere Formen depressiver Erkrankungen . . . . . . . . . . . 51
2.3.1 Anpassungsstörungen (F43.2) . . . . . . . . . . . . . . . . . 52
2.3.2 Dysthymia (anhaltend affektive Störung) (F34.1) 54
2.3.3 Angst und depressive Störung, gemischt (F41.2) . . 55
2.3.4 Sonderfall: Pathologische Trauerreaktion
... mehr
. . . . . . . . 56
2.3.5 Sonderfall: Posttraumatische
Verbitterungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
2.4 Erhebung depressiver Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
2.4.1 Grundsätzliches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
2.4.2 Praktische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.5 Typische Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
2.5.1 Relevante Symptome oder Problembereiche werden übersehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
2.5.2 Unzulässige Verallgemeinerungen . . . . . . . . . . . . . 85
2.5.3 Die Patientenperspektive wird als alleinige »Realität« akzeptiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
2.5.4 Es ist keine passende Diagnose im ICD zu finden 86
. . . . . . . . . 88
3 »Das Leben zurückerobern« - Aktivitätsaufbau
3.1 Vermittlung eines plausiblen Erklärungsmodells . . . . . . . 88
3.1.1 Beschreibung der Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
3.1.2 Vermittlung der Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
3.2 Vorgehensweise beim Aktivitätsaufbau . . . . . . . . . . . . . . . 110
3.2.1 Hintergrund der Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
3.2.2 Das Führen eines Stimmungsprotokolls . . . . . . . . . 111
3.2.3 Erarbeiten positiver Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . 114
3.2.4 Integration positiver Aktivitäten in den
Tagesablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
3.2.5 Merkmale positiver Aktivit
2.3.5 Sonderfall: Posttraumatische
Verbitterungsstörung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61
2.4 Erhebung depressiver Symptomatik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
2.4.1 Grundsätzliches Vorgehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 64
2.4.2 Praktische Hinweise . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
2.5 Typische Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
2.5.1 Relevante Symptome oder Problembereiche werden übersehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82
2.5.2 Unzulässige Verallgemeinerungen . . . . . . . . . . . . . 85
2.5.3 Die Patientenperspektive wird als alleinige »Realität« akzeptiert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
2.5.4 Es ist keine passende Diagnose im ICD zu finden 86
. . . . . . . . . 88
3 »Das Leben zurückerobern« - Aktivitätsaufbau
3.1 Vermittlung eines plausiblen Erklärungsmodells . . . . . . . 88
3.1.1 Beschreibung der Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88
3.1.2 Vermittlung der Modelle . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92
3.2 Vorgehensweise beim Aktivitätsaufbau . . . . . . . . . . . . . . . 110
3.2.1 Hintergrund der Methode . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110
3.2.2 Das Führen eines Stimmungsprotokolls . . . . . . . . . 111
3.2.3 Erarbeiten positiver Aktivitäten . . . . . . . . . . . . . . . . 114
3.2.4 Integration positiver Aktivitäten in den
Tagesablauf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
3.2.5 Merkmale positiver Aktivit
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Autoren-Porträt von Ralf F. Tauber, Carola Nisch
Ralf F. Tauber, Dr. med., Facharzt für Neurologie sowie Psychiatrie und Psychotherapeutische Medizin, langjährige Tätigkeit als Chefarzt in verschiedenen Kliniken sowie als Dozent und Supervisor, Leiter des Ausbildungsinstituts ISeTA, ist in eigener Praxis in Dresden tätig.Weitere Infos zur ISeTA: www.ISeTA.de Carola Nisch, Dr. phil., Diplom-Psychologin, ist leitende Psychologin der Klinik für Psychotherapie, Psychosomatik und Verhaltensmedizin in Bad Gottleuba bei Dresden.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Ralf F. Tauber , Carola Nisch
- 2011, 1. Aufl. 2011, 336 Seiten, Maße: 13,6 x 20,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608891137
- ISBN-13: 9783608891133
- Erscheinungsdatum: 27.09.2011
Rezension zu „Depressive Störungen erfolgreich behandeln (Leben Lernen, Bd. 245) “
»Das Buch ist besonders für Therapieanfänger wertvoll, aber nicht nur für diese. Die Sprache ist überwiegend auch für Laien verständlich, gute Lesbarkeit gewinnt es u.a. durch klare Schemata und durch die im Druck abgesetzten Dialoge aus Therapiegesprächen, die dem Leser ein Gefühl für therapeuthische Situationen vermitteln.«Dr. Astrid Nelle, P&S Magazin für Psychotherapie und Seelsorge, August 2012»Der Schwerpunkt des Buches liegt auf der praktischen Durchführung der Depressionsbehandlung auf Basis der Kognitiven Verhaltenstherapie ... Anhand vieler Beispiele aus der Praxis wird das therapeutische Vorgehen anschaulich illustriert.«Sucht, Oktober 2012»Das Buch will Therapeuten bei der praktischen Durchführung und Anwendung kognitiv-verhaltenstherapeutischer Ansätze in der Behandlung depressiver Störungen unterstützen ... Viele Beispiele aus der Praxis illustrieren das Vorgehen und zeigen, welche Probleme und Fallstricke in der Behandlung auftreten können und wie mit diesen umgegangen werden kann.«Sucht Aktuell, Januar 2013
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