Der bedeutende Augenblick
Katalogbuch zur Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, Berlin, 2008
Fall Berlins. Sein wohl berühmtestes Motiv, die inszenierte Hissung der sowjetischen Flagge auf dem Deutschen Reichstag, wurde zum Symbol für das Ende des Zweiten Weltkrieges und zum Sinnbild der Niederwerfung des Faschismus. Internationale Bekanntheit...
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Klappentext zu „Der bedeutende Augenblick “
Fall Berlins. Sein wohl berühmtestes Motiv, die inszenierte Hissung der sowjetischen Flagge auf dem Deutschen Reichstag, wurde zum Symbol für das Ende des Zweiten Weltkrieges und zum Sinnbild der Niederwerfung des Faschismus. Internationale Bekanntheit erlangte Jewgeni Chaldej darüber hinaus mit den zahlreichen Fotos, die er während der Potsdamer Konferenz und im Kontext des Nürnberger Prozesses aufnahm. Seine Fotografien entstanden als freie Arbeiten oder für Zeitungen und Magazine, aber auch im Auftrag der Armee und anderer staatlicher Institutionen.Neben bekannten historischen Dokumentarfotografien zeigt Der bedeutende Augenblick bisher nicht veröffentlichte Fotos, so etwa frühe Arbeiten aus den 1930er Jahren, aber auch Beispiele aus dem Spätwerk. Der sowjetische Alltag gehörte ebenso zu seinen Themen, wie offizielle Ereignisse wie z.B. die Eröffnung des Wolga-Don-Kanals. Renommierte Autoren analysieren in ihren Essays den Beitrag Chaldejs zur Fotografie sowie sein Verhältnis zur Propaganda und zu seiner jüdischen Herkunft. Jewgeni Chaldej wurde 1917 im Donezk-Gebiet (Ukraine) geboren. Ab 1936 arbeitete er als Fotoreporter bei der sowjetischen Nachrichtenagentur TASS. Seit dem Überfall der Wehrmacht auf die UDSSR im Juni 1941 war er als Fotograf Teil der Roten Armee. Er dokumentierte zunächst die Ereignisse an der Nordfront (Murmansk), dann an der Südfront (Krim), von wo aus er den Vormarsch der Truppen auf Belgrad, Budapest, Wien und schließlich Berlin begleitete. Bis in die 1970er Jahre arbeitete Chaldej für TASS und "Prawda". 1948 wurde er bei TASS vorübergehend mit der Begründung entlassen, kein guter Fotograf zu sein. Der eigentliche Grund war seine jüdische Herkunft. Er starb am 6. Oktober 1997 in Moskau. Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion traf Ernst Volland Anfang 1990 Jewgeni Chaldej in Moskau und war sofort von seinem Werk fasziniert. Seitdem versucht er zusammen mit Heinz Krimmer das Werk Chaldej`s einer breiten Öffentlichkeit bekannt zu
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Die Ausstellung "Der bedeutende Augenblick - J.Chaldej - eine Retrospektive", zeigt mehr als 200 Originalfotografien aus der Sammlung Ernst Volland/Heinz Krimmer, sowie bisher unbekannte Fotos und Objekte aus dem Privatbesitz der Familie Chaldej, Moskau. Vom 9. Mai bis zum 28. Juli 2008 wird die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, Berlin zu sehen sein. Förderer ist die Kulturstiftung des Bundes.
Die Ausstellung "Der bedeutende Augenblick - J.Chaldej - eine Retrospektive", zeigt mehr als 200 Originalfotografien aus der Sammlung Ernst Volland/Heinz Krimmer, sowie bisher unbekannte Fotos und Objekte aus dem Privatbesitz der Familie Chaldej, Moskau. Vom 9. Mai bis zum 28. Juli 2008 wird die Ausstellung im Martin-Gropius-Bau, Berlin zu sehen sein. Förderer ist die Kulturstiftung des Bundes.
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Autoren-Porträt von Jewgeni Chaldej
Ernst Volland wurde 1946 in Miltenberg am Main geboren und wuchs in Wilhelmshaven auf. Seit 1968 lebt er in Berlin.1967 studierte er zunächst in Hamburg, dann in Berlin Bildende Kunst (1972 Meisterschüler). Seit 1969 Veröffentlichungen von Büchern mit Zeichnungen und Montagen; mehrere Kinderbücher. Entwirft Anfang 1970 in Eigenregie diverse politisch satirische Plakate, die er selbst vertreibt. Zahlreiche Einschränkungen durch Ermittlungs- verfahren, und Prozesse (Jägermeister). 1975-1985 Lehraufträge für Karikatur, Foto, Fotomontage an verschiedenen Hochschulen. TV-Beiträge für RTL und SAT1, Schwerpunkt Fakes. Über 100 Ausstellungen in Europa mit Karikaturen und Fotomontagen. 1981 wird eine komplette Ausstellung, organisiert von der Neuen Gesellschaft für Bildende Kunst, Berlin, von der Berliner Polizei zerstört. Erfindet 1982 den französischen Maler "Blaise Vincent" und malt dessen Bilder, mit raschem Erfolg. Der Bilderfake wird 1983 in einer Dokumentation und Ausstellung veröffentlicht. 1987 gründet er die Fotoagentur Agentur "Voller Ernst" - komische Fotos. Export der Fotos in 25 Länder. Verschiedene Reisen, Japan, China, USA. Ab 1991 Zusammenarbeit mit dem russischen Fotografen Jewgeni Chaldej, für den er Ausstellungen organisiert. Herausgeber vieler Bücher zum Thema Fotografie; Kurator zahlreicher Ausstellungen. Seit Anfang der 90er Jahre freie Fotoarbeiten, die zuletzt im Deutschen Historischen Museum gezeigt wurden.
Bibliographische Angaben
- Autor: Jewgeni Chaldej
- 2008, 207 Seiten, mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 26 cm, Gebunden, Deutsch
- Hrsg. v. Ernst Volland u. Heinz Krimmer
- Verlag: Neuer Europa Verlag
- ISBN-10: 3866951213
- ISBN-13: 9783866951211
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