Der bürgerliche Materialismus und seine Gegenspieler
Interessenpolitik, Autonomie und linke Denkfallen
Bürgerliche Materialisten beziehen sich auf »ihren« Arbeitsplatz, auf den Erfolg »ihres« Betriebs, auf die Rendite ihrer Geldanlage sowie auf das Florieren »unserer« Wirtschaft als Bedingung dafür, ihre Interessen realisieren zu können. Zugleich halten sich...
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Klappentext zu „Der bürgerliche Materialismus und seine Gegenspieler “
Bürgerliche Materialisten beziehen sich auf »ihren« Arbeitsplatz, auf den Erfolg »ihres« Betriebs, auf die Rendite ihrer Geldanlage sowie auf das Florieren »unserer« Wirtschaft als Bedingung dafür, ihre Interessen realisieren zu können. Zugleich halten sich die Bürger moderner kapitalistischer Gesellschaften eine Autonomie gegenüber der Interessenpolitik zugute, wenn sie politisieren, an die Vernunft glauben oder den Selbstzweck (z.B. der Menschenwürde) achten. Die spannungsreiche Einheit beider »Seelen« in der Brust des modernen Bürgers ist das Thema dieses Bandes. Viele kapitalismuskritische Argumentationen (z.B. der Zeitschrift »Gegenstandpunkt«) bewegen sich zu ihrem Schaden unbewusst innerhalb dieses Dualismus. Der Band vertieft die Erkenntnis seiner Problematik durch die Aufmerksamkeit für linke Denkfallen.
Autoren-Porträt von Meinhard Creydt
Meinhard Creydt, geb. 1957, Soziologe, Psychologe, veröffentlichte u.a.: 'Wie der Kapitalismus unnötig werden kann' (Münster 2014).
Bibliographische Angaben
- Autor: Meinhard Creydt
- 2015, 248 Seiten, Maße: 13,9 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: VSA
- ISBN-10: 3899656547
- ISBN-13: 9783899656541
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