Der deutsch-sowjetische Krieg
Aus historischer und mentalitätsgeschichtlicher Perspektive
Dem deutsch-sowjetischen Krieg, dessen Ausbruch sich 2011 zum 70. Mal jährte, widmet sich dieses FORUM-Heft. Am 22. Juni 1941 wurde das stalinistische Regime, das seit Anfang der 1930er Jahre einen grausamen Krieg gegen die eigene Bevölkerung und...
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Produktinformationen zu „Der deutsch-sowjetische Krieg “
Dem deutsch-sowjetischen Krieg, dessen Ausbruch sich 2011 zum 70. Mal jährte, widmet sich dieses FORUM-Heft. Am 22. Juni 1941 wurde das stalinistische Regime, das seit Anfang der 1930er Jahre einen grausamen Krieg gegen die eigene Bevölkerung und gegen imaginäre Volksfeinde geführt hatte, mit den wirklichen Feinden konfrontiert. Vieles sprach dafür, dass es diese harte Bewährungsprobe nicht überstehen würde. Das Debakel der Roten Armee in den ersten Monaten des Krieges gehört zu den größten Katastrophen der gesamten Militärgeschichte. Warum scheiterte Hitlers Blitzkriegsstrategie aber ausgerechnet auf sowjetischem Territorium? Dieser Frage gehen mehrere Beiträge des Heftes nach, während andere die Rolle des Krieges im kollektiven Gedächtnis der russischen Gesellschaft untersuchen.
Klappentext zu „Der deutsch-sowjetische Krieg “
Dem deutsch-sowjetischen Krieg, dessen Ausbruch sich 2011 zum 70. Mal jährte, widmet sich dieses FORUM-Heft. Am 22. Juni 1941 wurde das stalinistische Regime, das seit Anfang der 1930er Jahre einen grausamen Krieg gegen die eigene Bevölkerung und gegen imaginäre Volksfeinde geführt hatte, mit den wirklichen Feinden konfrontiert. Vieles sprach dafür, dass es diese harte Bewährungsprobe nicht überstehen würde. Das Debakel der Roten Armee in den ersten Monaten des Krieges gehört zu den größten Katastrophen der gesamten Militärgeschichte. Warum scheiterte Hitlers Blitzkriegsstrategie aber ausgerechnet auf sowjetischem Territorium? Dieser Frage gehen mehrere Beiträge des Heftes nach, während andere die Rolle des Krieges im kollektiven Gedächtnis der russischen Gesellschaft untersuchen.
Inhaltsverzeichnis zu „Der deutsch-sowjetische Krieg “
Einführung 9I. Eichstätter Vorträge: Der deutsch-sowjetische Krieg Leonid Luks
Einleitung
Johannes Hürter
Die nationalsozialistische Besatzungspolitik in der Sowjetunion
Boris Chavkin
Die Erforschung des deutschen militärischen Widerstandes an der Ostfront 1941-1944 in der neuesten deutschen und russischen Geschichtsschreibung
Jürgen Zarusky
Europäische Erinnerungskonflikte um den deutschsowjetischen Krieg geschichtspolitische Spannungsfelder nach 70 Jahren
II. Rußlands Reformer und Reformen von Aleksandr II. bis Gorbacev und El cin.
Eine internationale und interdisziplinäre Tagung anläßlich des 25. Jahrestages der Gorbacevschen Perestrojka in Erlangen vom 14. 16. Mai 2010 (II)
Lilia Antipow sich im Namen der Freiheit unterjochen lassen
Aleksandr Tvardovskij und die Zeitschrift Novyj mir
Yuliya von Saal
Reformen von unten die Bürgerrechtsbewegung in Gorbacevs Perestrojka
Helmut Altrichter
Ein Dissident auf dem Thron ? Michail Gorbacevs Neues Denken
III. Zeitgeschichte
Wanda Jarzabek
Im Schatten des Grenzproblems. Polen und der Wiedervereinigungsprozeß Deutschlands in den Jahren 1989-1990
Konstantin Kaminskij
Stalin-Kult 2.0. Stalin-Kult in den russischen Medien des 21. Jahrhunderts
IV. Ideengeschichte
Leonid Luks
Petr Struve über die Ursachen und Folgen der russischen Revolution. Anläßlich des 95. Jahrestages des bolschewistischen Umsturzes
V. Buchbesprechungen
Rostislav Aliev: turm Brestskoj kreposti (Christian Ganzer)
Ronald D. Gerster: Roosevelt und Hitler. Todfeindschaft und totaler Krieg (John Andreas Fuchs)
György Dalos: Gorbatschow. Mensch und Macht (Leonid Luks)
VI. Tagungsbericht Der lange Abschied vom totalitären Erbe die deutsche, die russische und die polnische Vergangenheitsbewältigung im Vergleich (internationale und interdisziplinäre Tagung des
Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien) 11./12. Mai 2012
VII. Nachruf Galina Ko evnikova
Autoren
Autoren-Porträt
Prof. Dr. Leonid Luks, geb. 1947 in Sverdlovsk (heute Ekaterinburg), studierte Slavische Philologie sowie Osteuropäische und Neuere Geschichte in Jerusalem und München. 1973 Promotion und 1981 Habilitation an der LMU. Nach Lehrtätigkeit in Bremen und Köln seit 1995 Inhaber des Lehrstuhls für Mittel- und Osteuropäische Zeitgeschichte an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.Nikolaus Lobkowicz ist Direktor des Zentralinstituts für Mittel- und Osteuropastudien in Eichstätt.
Bibliographische Angaben
- 2012, Maße: 15 x 21,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Luks, Leonid; Lobkowicz, Nikolaus; Rybakov, Alexei
- Herausgegeben: Leonid Luks, Nikolaus Lobkowicz, Alexei Rybakov, Andreas Umland, Gunter Dehnert
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 3412208817
- ISBN-13: 9783412208813
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