Der Duft von Zimtblüten
Historischer Roman
Liebe ist tief wie das Meer ...Württemberg 1786: Verführt von der Lust auf Abenteuer und Reichtum heuert der Zimmermann Hannes Hiller bei einem Söldnerheer an. Auf der beschwerlichen Seereise, von den Niederlanden ans andere Ende der Welt, lernt er die...
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Produktinformationen zu „Der Duft von Zimtblüten “
Klappentext zu „Der Duft von Zimtblüten “
Liebe ist tief wie das Meer ...Württemberg 1786: Verführt von der Lust auf Abenteuer und Reichtum heuert der Zimmermann Hannes Hiller bei einem Söldnerheer an. Auf der beschwerlichen Seereise, von den Niederlanden ans andere Ende der Welt, lernt er die junge Malerin Bethari de Groot kennen, die ihren Vater in die Kolonien begleitet.Das erste Zusammentreffen zwischen dem hitzköpfigen Hannes und der eigenwilligen Bethari verläuft alles andere als harmonisch. Doch als sie vor der südafrikanischen Küste Schiffbruch erleiden, entdeckt Bethari, dass in dem Abenteurer Hannes ein Mann mit Verantwortungsbewusstsein und Gerechtigkeitssinn steckt, und auch er ist von der Unerschrockenheit und dem Mut der jungen Frau fasziniert.Während Bethari in Kapstadt auf die Weiterreise nach Asien wartet, entdecken sie und Hannes ihre Liebe zueinander. Doch dann wird Hannes mit einem geheimen Auftrag nach Ceylon entsandt. Bethari folgt ihm und entdeckt, dass ihr Geliebter in ein gefährliches Netz aus Intrigen und Betrug verstrickt ist. Zusammen müssen sie um ihre Zukunft und ihr Glück kämpfen.Ein mitreißender historischer Roman vor den farbenprächtigen Kulissen Südafrikas und Ceylons
Lese-Probe zu „Der Duft von Zimtblüten “
Vor einiger Zeit sahen wir in einer Sendung über Museumsschätze in Baden-Württemberg einen etwas verbeulten, nicht besonders interessant wirkenden Soldatenhelm aus dem späten 18. Jahrhundert. Dann hörten wir die Geschichte zu diesem Helm und fanden sie so faszinierend, dass wir sie in einem Roman verarbeitet haben.Mit diesem, unserem siebten historischen Roman haben wir uns auf neue Wege begeben. Unsere Hauptfigur ist dieses Mal ein Mann und wir erforschen die Epoche der Aufklärung. Dabei stellten wir fest, dass sich die Welt des 18. Jahrhunderts hinsichtlich des Alltagslebens und der technischen Errungenschaften zwar stark von der des 19. Jahrhunderts unterscheidet, dass aber in jener Zeit die geistigen Grundlagen für die Französische Revolution und die Entwicklung moderner Demokratien gelegt wurden.Wie immer haben wir nicht nur die historischen Hintergründe, sondern auch die Schauplätze erkundet. Eines der unvergesslichsten Erlebnisse war dabei unsere Recherchereise nach Südafrika, wo wir auf den Spuren des Kapregiments und der Niederländischen Ostindien-Kompanie ein wunderschönes und interessantes Land kennenlernten. Den zweiten bedeutenden Schauplatz des Romans, die Stadt Galle im heutigen Sri Lanka, bereisten wir bereits 2016 für unseren Roman »Die Elefantenhüterin«. Damals besichtigten wir alle wichtigen Schauplätze für diesen Roman, eine glückliche Fügung, die uns jetzt zugutekam. Das Infanterie-Regiment Württemberg war ein Söldnerheer, eine Armee aus gegen Bezahlung angeworbenen Soldaten, die oft im Dienst fremder Herrscher oder wie das Kapregiment einer Kaufmannsvereinigung standen.Im 18. Jahrhundert war der Verkauf von Soldaten eine beliebte Einnahmequelle deutscher Fürsten, so auch für den württembergischen Herzog Carl Eugen, der sich mit einem ausschweifenden Lebenswandel und kostspieliger Hofhaltung an den Rand des Ruins gebracht hatte. 1787 hob er das Kapregiment aus und verkaufte es an die Niederländische Ostindien-Kompanie (VOC), die Soldaten für den
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Schutz ihrer Handelsstation in Südafrika benötigte.Was auf den ersten Blick wie ein gut bezahltes Abenteuer aussah, entpuppte sich jedoch als Albtraum. Die Niederländer waren clevere Kaufleute und übervorteilten den Herzog bei den Vertragsverhandlungen - zum Schaden der Soldaten. So waren die Rekruten nicht nur schlecht ausgestattet, auch Unterkunft und Verpflegung ließen zu wünschen übrig und der Sold wurde mit Kosten für Uniformen oder Bewaffnung verrechnet. Als die beiden Bataillone des Regiments nach einem aufreibenden Fußmarsch von Württemberg nach Holland und einer monatelangen Seereise in drangvoller Enge auf überfüllten Schiffen Kapstadt erreichten, waren viele Rekruten krank oder gestorben.Zum Ende der fünfjährigen Dienstzeit der Männer war die VOC so gut wie bankrott und verweigerte ihnen den unentgeltlichen Heimtransport. Um zu überleben, sahen die meisten Soldaten sich gezwungen, sich zum erneuten Dienst beim Regiment zu verpflichten. In dieser Zeit wurden sie nach Ceylon, Java und auf die weitverstreuten Inseln Indonesiens versetzt. Ohne Aussicht auf Rückkehr in die Heimat und sich selbst überlassen, verloren sie nach und nach allen Lebensmut. In der Garnison Amboina verstarben innerhalb von vier Jahren die Hälfte der Männer an Tropenkrankheiten. Auf Java waren sie unter schlimmsten hygienischen Bedingungen in den Sümpfen untergebracht, wo sie an Malaria, Alkohol, Drogen oder durch Suizid starben. Auch die spärlichen Soldzahlungen wurden immer weniger und hörten nach Auflösung der VOC im Jahr 1798 ganz auf.Als die Engländer ab Mitte der 1790er Jahre den Holländern ihre Kolonien abnahmen, liefen etliche Soldaten des Kapregiments zu den neuen Herren über, andere gingen in britische Gefangenschaft. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts wurden die Reste des Regiments aufgelöst und die noch lebenden Soldaten endgültig ihrem Schicksal überlassen. Nur schätzungsweise 100 der insgesamt 3200 Rekruten kehrten in den Folgejahren nach Hause zurück.Als letzter übe
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Autoren-Porträt von Julia Drosten
Horst und Julia Drosten leben im Münsterland und hatten schon immer den Wunsch, Bücher zu schreiben. Fast genauso viel Spaß macht ihnen die Recherche. Sie flogen schon zusammen in einem alten Doppeldecker oder ließen sich von einer Kosmetikerin verwöhnen. Für "Die Honigprinzessin" absolvierten sie einen Imkerkurs, für "Die schwarze Taube von Siwa" folgten sie in Ägypten den Spuren der alten Pharaonen und für "Die Elefantenhüterin" besuchten sie u. a. wilde Elefanten auf Sri Lanka.Julia Drosten schreibt bevorzugt historische Romane. Mit "Die Honigprinzessin" haben sie das erste Mal einen Gegenwartsroman geschrieben.Bisher erschien von Julia Drosten:Der Duft von Zimtblüten (früher: Mit dem Wind Kurs Paradies) (2019)Das Mädchen mit der goldenen Schere (2017)Die Elefantenhüterin (2016)Die schwarze Taube von Siwa (2015)Die Honigprinzessin (2014)Die Löwin von Mogador (2013)Die Seidenrose (2011)Das Revuemädchen (2009)The Lioness of Morocco (2017)The Elephant Keeper's Daughter (2018)The Girl with the golden Scissors (2020)
Bibliographische Angaben
- Autor: Julia Drosten
- 2020, 490 Seiten, Maße: 12,8 x 19,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Julia Drosten
- Verlag: NOVA MD
- ISBN-10: 396698136X
- ISBN-13: 9783966981361
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