Der Fall Barbarossa

Mit bislang unveröffentlichten Fotos erinnert „Der Fall Barbarossa“ an die Schrecken und Opfer des deutschen Überfalls auf die Sowjetunion im Zweiten Weltkrieg.

Am 22. Juni 1941 begann der deutsche Angriff auf die Sowjetunion, das „Unternehmen Barbarossa“. Dieser Krieg war von Anfang an auf Eroberung, Vernichtung und Zerstörung angelegt.

Die Ziele des Angriffs waren von Hitler klar definiert: Die von der Wehrmacht und den SS-Verbänden eroberten Gebiete sollten als Lebensraum für die Deutschen dienen. Die „jüdisch-bolschewikische“ Führungsschicht der Sowjetunion sollte „vernichtet“, die slawische Bevölkerung „verringert“, werden. Die Überlebenden sollten dann als Zwangsarbeiter für die Deutschen arbeiten. Und die jüdische Bevölkerung sollte gezielt verfolgt und getötet werden.

27 Millionen sowjetische Opfer

Als Folge des deutschen Angriffs flohen 14 Millionen Bewohner der Sowjetunion nach Osten. Insgesamt kamen in diesem Krieg 27 Millionen sowjetische Bürgerinnen und Bürger (davon 9 Millionen sowjetische Soldaten) ums Leben. Allein ca. 1 Million Leningrader Bürger starben während der Belagerung ihrer Stadt - viele davon verhungerten oder wurden Opfer von Krankheiten.

In diesem Buch dokumentieren bisher unveröffentlichte Fotos den brutalen Angriffskrieg von Hitlers Truppen. Der Ablauf der Kriegsmaschinerie wird ebenso gezeigt wie zivile und militärische Opfer der Offensive. „Der Fall Barbarossa“ ist ein Band, der den ganzen Schrecken des Krieges offenbart.