Der grüne Heinrich (1. Fassung)
Hrsg. v. Thomas Böning u. Gerhard Kaiser
Der grüne Heinrich ist einer der bedeutendsten Romane deutscher Sprache und Kellers Lebenswerk im doppelten Sinne: Zum einen hat der Dichter in ihm seinem eigenen Bekenntnis zufolge entscheidende Momente seines Lebens romanhaft gespiegelt, zum anderen ist...
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Der grüne Heinrich ist einer der bedeutendsten Romane deutscher Sprache und Kellers Lebenswerk im doppelten Sinne: Zum einen hat der Dichter in ihm seinem eigenen Bekenntnis zufolge entscheidende Momente seines Lebens romanhaft gespiegelt, zum anderen ist er von diesem Werk fast sein gesamtes Dichterleben hindurch in Anspruch genommen worden. Diesem jahrzehntelangen Ringen verdanken sich zwei Fassungen, die sich so weitgehend unterscheiden, daß sie als selbständige Werke gewertet werden müssen. Die Anfänge des Romans fallen in die Zeit des erwachenden Dichtertums, in den Winter 1842/1843; erst 1880, zehn Jahre vor Kellers Tod, erscheint der letzte Band der Neufassung. Die erste, die "zypressendunkle" Fassung des Grünen Heinrich, 1854/1855 erschienen, zeigt gegenüber der zweiten von 1879/1880 den unmittelbareren, subjektiveren, auch stärker zeitkritischen Bezug zur eigenen Gegenwart des Autors. Immer wieder verrät Keller gerade auch in dieser Fassung, daß es letztlich der Schmerz ist, der das Glück - und den Glanz - des Poeten ausmacht, der Schmerz, als Augenzeuge und Außenstehender nicht teilhaben zu dürfen am Glück der anderen.
Autoren-Porträt von Gottfried Keller
Gottfried Keller, geb. 1819 in Zürich, gest. 1890, wuchs in bescheidenen Verhältnissen auf. Nachdem er wegen eines Streichs die Schule verlassen musste, lernte er das Zeichnen und begann zu schreiben. Im Jahr 1840 konnte er, unterstützt von seiner Mutter, ein Studium an der Münchner Kunstakademie beginnen, welches er aber nicht abschloss. 1842 kam er zurück nach Zürich. Stipendien und wiederum die finanzielle Unterstützung der Mutter ermöglichten ihm Aufenthalte in Heidelberg und Berlin, wo einige seiner bedeutendsten Werke entstanden. Er kehrte 1855 zurück zu seiner Mutter nach Zürich und wurde hier im Jahr 1861 zum Stadtschreiber. Dieses Amt übte er aus bis 1876, danach beanspruchte sein literarisches Arbeiten seine ganze Zeit. Gottfried Keller starb im Jahr 1890 in seiner Heimatstadt Zürich.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gottfried Keller
- 2004, 1395 Seiten, Maße: 12,1 x 19,5 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Thomas Böning, Gerhard Kaiser
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458171878
- ISBN-13: 9783458171874
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