Der menschenfreundliche Ton
Zwei Dutzend Geschichten von Johann Peter Hebel mit kleinem Kommentar
Johann Peter Hebel (1760 - 1826) ist ein Meister der deutschen Sprache. Goethe, Jean Paul und Kafka, Walter Benjamin, Ernst Bloch, Elias Canetti und viele andere haben beglaubigt, was jede neue Lektüre seiner Geschichten und Anekdoten bestätigt. Zum...
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Produktinformationen zu „Der menschenfreundliche Ton “
Johann Peter Hebel (1760 - 1826) ist ein Meister der deutschen Sprache. Goethe, Jean Paul und Kafka, Walter Benjamin, Ernst Bloch, Elias Canetti und viele andere haben beglaubigt, was jede neue Lektüre seiner Geschichten und Anekdoten bestätigt. Zum Klassiker wurde Hebel durch die Kalendergeschichten und Aufsätze des Rheinischen (später: Rheinländischen) Hausfreundes. Die Spannungsbögen seiner Sprachartistik überbrücken Abgründe, erinnern an Kleists Anekdoten. Scheinbar harmlos und provinziell kommen seine Geschichten daher. Doch sein oberrheinischer Erfahrungsraum ist nur das Fenster für die Welt, in der Christen, Juden und Muslime gleichermaßen Platz haben. Sein Kalender umfaßt das ganze Leben, das Wachsen und Gedeihen, das Altern und den Wechsel der Generationen. Vom "Kosmopolitismus seiner Schauplätze" spricht Walter Benjamin: "Moskau und Amsterdam, Jerusalem und Mailand bilden den Horizont eines Erdkreises, in dessen Mitte - von Rechts wegen - Segringen, Brassenheim, Tuttlingen liegen." Michael Stolleis hat Hebel neu gelesen und in seinen Geschichten eine erstaunliche Aktualität entdeckt. Und was immer noch anrührt, ist der menschenfreundliche Ton, der voraussetzt, daß es alle Arten von Menschen gibt, die mit- und nebeneinander leben können.
Klappentext zu „Der menschenfreundliche Ton “
Johann Peter Hebel (1760 - 1826) ist ein Meister der deutschen Sprache. Goethe, Jean Paul und Kafka, Walter Benjamin, Ernst Bloch, Elias Canetti und viele andere haben beglaubigt, was jede neue Lektüre seiner Geschichten und Anekdoten bestätigt. Zum Klassiker wurde Hebel durch die Kalendergeschichten und Aufsätze des Rheinischen (später: Rheinländischen) Hausfreundes. Die Spannungsbögen seiner Sprachartistik überbrücken Abgründe, erinnern an Kleists Anekdoten. Scheinbar harmlos und provinziell kommen seine Geschichten daher. Doch sein oberrheinischer Erfahrungsraum ist nur das Fenster für die Welt, in der Christen, Juden und Muslime gleichermaßen Platz haben. Sein Kalender umfaßt das ganze Leben, das Wachsen und Gedeihen, das Altern und den Wechsel der Generationen. Vom "Kosmopolitismus seiner Schauplätze" spricht Walter Benjamin: "Moskau und Amsterdam, Jerusalem und Mailand bilden den Horizont eines Erdkreises, in dessen Mitte - von Rechts wegen - Segringen, Brassenheim, Tuttlingen liegen." Michael Stolleis hat Hebel neu gelesen und in seinen Geschichten eine erstaunliche Aktualität entdeckt. Und was immer noch anrührt, ist der menschenfreundliche Ton, der voraussetzt, daß es alle Arten von Menschen gibt, die mit- und nebeneinander leben können.
Autoren-Porträt von Michael Stolleis, Johann Peter Hebel
Michael Stolleis ist Professor für Öffentliches Recht und Neuere Rechtsgeschichte an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main und Direktor am dortigen Max-Planck-Institut für europäische Rechtsgeschichte.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Michael Stolleis , Johann Peter Hebel
- 2003, 3. Aufl., 104 Seiten, Maße: 13,6 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: INSEL VERLAG
- ISBN-10: 3458171789
- ISBN-13: 9783458171782
- Erscheinungsdatum: 15.09.2003
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