Der nächste kalte Krieg
China gegen den Westen
Der ausgewiesene China-Experte und Bestsellerautor über den drohenden Mehrfrontenkrieg
Die Welt steht vor einem Zweiten Kalten Krieg: die neue Supermacht China gegen die alte, schwächelnde Supermacht USA mit ihren krisengeschüttelten...
Die Welt steht vor einem Zweiten Kalten Krieg: die neue Supermacht China gegen die alte, schwächelnde Supermacht USA mit ihren krisengeschüttelten...
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Produktinformationen zu „Der nächste kalte Krieg “
Klappentext zu „Der nächste kalte Krieg “
Der ausgewiesene China-Experte und Bestsellerautor über den drohenden MehrfrontenkriegDie Welt steht vor einem Zweiten Kalten Krieg: die neue Supermacht China gegen die alte, schwächelnde Supermacht USA mit ihren krisengeschüttelten Verbündeten in Europa und Japan. Der Konflikt wird auf allen denkbaren Feldern ausgefochten: Wirtschaft, Währung, Technologie, Kapitalmacht, Rohstoffe, Umwelt, Militär und nicht zuletzt über ideologische Fragen. Es drohen Handels-, Finanz-, Währungs-, Rohstoff-, Technologie- und Wasserkriege sowie Cyberwars.
Der Asien-Kenner und Bestsellerautor Wolfgang Hirn, der das Land aus eigener Anschauung kennt und sich seit Jahren mit den Entwicklungen in China beschäftigt, beschreibt, wie dessen Konfrontationen mit dem Westen aussehen werden. Sein so realistisches wie bedrohliches Szenario macht die zukünftigen Frontlinien klar und zeigt deutlich, auf was wir uns einstellen müssen.
»Wer sich gründlich und gut lesbar über den Stand der Entwicklung in China informieren will, kommt an dem Buch von Wolfgang Hirn nicht vorbei.«
Stuttgarter Zeitung über »Herausforderung China« von Wolfgang Hirn
Lese-Probe zu „Der nächste kalte Krieg “
Der nächste Kalte Krieg von Wolfgang HirnKapitel Eins Geld und Kapital:
Gläubiger gegen Schuldner
»Dass der Westen jetzt China um den Kauf von Staatsanleihen bitten muss, führt uns die Veränderung brutal vor Augen.«
Timothy Garton Ash, britischer Historiker
Egal, wo man auf dieser Welt bezahlen musste, eine Währung wurde immer gerne genommen: der Dollar, wegen seiner grünen Rückseite auch Greenback genannt. Der Dollar war und ist (noch) die globale Leitwährung. Fast alle Rohstoffe werden in Dollar gehandelt, der Handel zwischen den meisten Nationen wird in Dollar verrechnet. So wie der Dollar noch die Währung der Welt ist, ist die Wall Street noch die Leitbörse der Welt und New York noch der führende Finanzplatz der Welt.
Lange Zeit dachte man im Westen, dass wenigstens die Finanzwelt westlich dominiert bleibt, wenn schon die Waren aus Fernost und vor allem aus China kommen. Doch ein Ereignis hat diese heile Finanzwelt und damit auch die reale Welt gravierend verändert: Die Finanzkrise im Herbst 2008. Amerikanische und europäische Banken brachen wie Kartenhäuser zusammen. Die westlichen Staaten mussten mit gigantischen Summen Banken und Unternehmen retten und gerieten dabei selbst in die Bredouille.
Die USA - ohnehin durch die teuren Kriege im Nahen Osten finanziell arg gebeutelt - sitzen auf einem gigantischen Schuldenberg. Und auch in der EU sieht es nicht viel besser aus. Die gesamte Südflanke der EU steht vor dem finanziellen Abgrund.
USA in Not, EU in Not? Wer ist der Retter in der Not? - China.
... mehr
Die Europäer müssen bei den Chinesen - um es mal undiplomatisch zu formulieren - betteln gehen. Zum letzten Mal mussten die Europäer nach dem Zweiten Weltkrieg betteln gehen, damals bei den Amerikanern, die sich mit dem Marshallplan spendabel zeigten. Dieses Mal können die Amerikaner nicht helfen, weil sie selber kein Geld haben. Auch sie sind auf die Chinesen angewiesen. Ein großer Teil der amerikanischen Staatsanleihen sind in chinesischem Besitz. Man kann es so brutal formulieren: Die USA hängen am Tropf der Chinesen.
Diese Konstellation wirft Fragen auf. Die wichtigste stellte Larry Summers, der ehemalige Wirtschaftsberater Obamas: Wie lange noch kann die größte Schuldnernation der Welt die Weltmacht Nummer eins bleiben? Die Antwort: Nicht mehr lange. Eine USA, die nicht länger das Geld hat, wird zunehmend ein normales Land werden und den Status einer Supermacht sukzessive verlieren. Es gilt die Devise: Geld regiert die Welt. Und Geld hat China. Seine Währungsreserven betragen über 3,3 Trillionen Dollar. Sein Staatsfonds ist mit mehreren Hundert Milliarden Dollar gut gepolstert, und Chinas Banken, die die verlustreichen Zockerspielchen der westlichen Banken nicht mitmachten, stehen glänzend da.
China wird diese neue Macht nutzen, und zwar - wie stets - vorsichtig und pragmatisch. Die Chinesen wissen: Die Zeit arbeitet für sie. Behutsam werkeln sie an mehreren Fronten: Sie vergrößern ihren Einfluss beim bislang westlich dominierten Internationalen Währungsfonds (IWF), sie bauen Shanghai zu einem globalen Finanzzentrum aus, das der Wall Street Konkurrenz machen soll, und sie forcieren die Internationalisierung ihrer Währung, des Yuan.
Ihr Ziel dabei ist klar: Sie wollen den Dollar als globale Leitwährung ablösen. Wann das exakt sein wird, ist ihnen egal. Die Geschichte ist auf ihrer Seite: Historisch gesehen hat nämlich die größte Wirtschaftsmacht der Welt - und das wird China in den 20er Jahren sein - auch die globale Reservewährung.
Länder mit den höchsten Währungsreserven
Rang Land Reserven in Mrd. Dollar* 1 China 3240 2 Japan 1272 3 Euro-Gruppe 903 4 Saudi-Arabien 592 5 Russland 530 6 Schweiz 479 7 Taiwan 398 8 Brasilien 377 9 Südkorea 314 10 Hongkong 296
*Stand: Sommer 2012, Quelle: Eigene Berechnungen.
Yuan statt Dollar, Shanghai statt Wall Street - im kommenden Jahrzehnt steht eine Wachablösung an. Die Frage wird sein: Werden die Amerikaner diesen Niedergang ihrer Währung tatenlos akzeptieren, oder werden sie zu den Mitteln eines Währungskrieges greifen?
Schuldner USA, Gläubiger China
Wenn in den Handelssälen der großen Investmentbanken wie UBS, JP Morgan oder Goldman Sachs in New York ein bestimmtes Telefon klingelt, wittern die Händler dieser Banken ein großes Geschäft. Denn sie wissen genau, wer da am anderen Ende der Leitung ist:
Beijing is calling. Diese Banken haben eine direkte Leitung zur chinesischen Zentralbank. Und die Notenbank in Beijing ruft oft an.
Denn Chinas Zentralbank hat ein Problem, ein Luxusproblem: Sie hat viel Geld, das sie permanent irgendwo anlegen muss. Meist fällt den neureichen Chinesen nur eine Anlagemöglichkeit ein: Amerikanische Regierungsanleihen zu kaufen. Deshalb rufen sie die Banker in New York an, die diese Deals für sie einfädeln und abschließen.
Doch neuerdings - seit Juni 2011 - haben die Chinesen einen direkten Draht zum Auktionssystem des amerikanischen Finanzministeriums. Sie können dort direkt die Regierungsanleihen kaufen. Das ist ein Privileg, das sonst keine Notenbank der Welt hat.
Diese Bevorzugung zeigt die spezielle finanzielle Beziehung, die zwischen China und den USA besteht. China finanziert zu einem großen Teil Amerikas Schulden.
Die USA sind hochverschuldet, viel höher übrigens als Europa. In der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts hat sich die amerikanische Schuldenlast von 5,6 Trillion (2000) auf 12,9 Trillion (2010) mehr als verdoppelt. 2000 betrug der Anteil der Schulden am Sozialprodukt 34,7 Prozent, zehn Jahre später über 61 Prozent. Achtmal musste in diesem ersten Jahrzehnt die gesetzliche Schul- dengrenze nach oben angehoben werden, jedes Mal nach einem heftigen Ringen zwischen Demokraten und Republikanern. Das sind Auseinandersetzungen, die das Land jeweils monatelang paralysieren, zuletzt zum Jahresende 2012.
Wer Schulden hat, muss Zinsen zahlen. Und diese Zinszahlungen steigen von Jahr zu Jahr. So schluckte der Schuldendienst 2011 bereits zehn Prozent des US-Bundeshaushalts. 2019 werden es 17 Prozent sein. Und in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts muss die Weltmacht USA mehr für seinen Schuldendienst ausgeben als für seine Verteidigung.
Wichtigste Ursache der Misere: die zwei vom US-Präsidenten George W. Bush angezettelten Kriege im Irak und in Afghanistan. Eine Trillion Dollar haben die beiden Einsätze im Nahen Osten gekostet, rechnete das Congressional Budget Office aus. Viel zu wenig, sagen Joseph Stiglitz und Linda Bilmes. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler kamen in ihrem Buch The Three Trillion Dollar War auf einen weit höheren Betrag, nämlich - der Buchtitel hat die Summe bereits verraten - drei Trillionen Dollar.
Die Schulden sind inzwischen Amerikas größtes Problem. Es fehlt zum Beispiel Geld für die dringend notwendige Verbesserung der ziemlich maroden amerikanischen Infrastruktur. Dan Di- Micco, Ex-Vorstandschef des Stahlkonzerns Nucor, erinnert sich an ein kurzes Mittagessen mit Barack Obama. Dabei sagte er seinem Präsidenten, die USA müssten mehr für die Infrastruktur ausgeben. China gebe dafür - so DiMicco - 750 Milliarden Dollar aus, während die USA vor sich hin rosten. Die entwaffnende Antwort Obamas: Er würde sehr gerne mehr ausgeben, aber »wir können es uns schlicht und einfach nicht leisten«.
Und auch für das Militär ist immer weniger Geld vorhanden. Kein Wunder, dass der ehemalige amerikanische Generalstabschef, Admiral Mike Mullen, warnt: »Die Schulden sind Feind Nummer eins des Landes.« Was das Problem noch zusätzlich erschwert, ist, dass ausgerechnet China Amerikas größter Gläubiger ist. Eine solche delikate Konstellation hat es in der Geschichte selten gegeben: Die aktuelle Großmacht ist finanziell von der herausfordernden Großmacht abhängig.
Oft wird in den USA gesagt, dass dies alles nicht so schlimm sei, denn es handele sich um eine gegenseitige Abhängigkeit. China könne sich nicht erlauben, Geld in größeren Mengen aus den USA abzuziehen, denn in einem solchen Falle würde der Dollar einen rasanten Kursverfall erleiden und die restlichen chinesischen Reserven würden enorm an Wert verlieren. Außerdem würden sich aufgrund des starken Yuan die chinesischen Waren in den USA extrem verteuern, so dass Chinas Exporte in die USA drastisch zurückgehen würden.
Deshalb sagen viele in Amerika: So wie Amerika Chinas Geld brauche, benötige China den amerikanischen Markt. Aber die Amerikaner sollten sich da nicht so sicher fühlen. Welche Macht eine Gläubigernation haben kann, haben ausgerechnet die Amerikaner selbst demonstriert, damals, 1956, in der Suezkrise. Die Ägypter unter ihrem Präsidenten Gamal Abdel Nasser verstaatlichten den Suezkanal, der bis dahin unter britischer Aufsicht war. Die Briten wollten deshalb militärisch intervenieren, die Amerikaner, die eine Eskalation fürchteten, waren dagegen. Die Briten taten es dennoch. Die amerikanische Regierung unter Präsident Eisenhower zog daraufhin gegen London die währungspolitische Waffe. Da die Briten bei den Amerikanern hoch verschuldet waren, drohten die USA, einen Teil ihrer britischen Staatsanleihen zu verkaufen.
Allein diese Drohung reichte aus, um das britische Pfund auf Talfahrt zu schicken. Ein immer schwächer werdendes Pfund konnte sich Großbritannien nicht leisten. London musste klein beigeben und sich aus Ägypten zurückziehen. Erst danach genehmigten die USA ein massives finanzielles Hilfspaket für die angeschlagenen Briten, für die diese Episode endgültig das Ende der Rule Britannia bedeutete.
Ein Lehrstück, wie man die Währung als Waffe einsetzen kann. Wird China irgendwann diese »finanzielle Atombombe« (Daniel Eckert) einsetzen? Die Chinesen verneinen natürlich solche Absichten. Was sollen sie auch anderes sagen? Und die Amerikaner hoffen, dass die Chinesen weiterhin amerikanische Anleihen kaufen, weil sie wenig Alternativen hätten.
Es gibt in der Tat nicht so viele Anlage-Alternativen zum Dollar. Gut, die Chinesen können mehr Gold kaufen, was sie auch klammheimlich tun. Sie kaufen auch vermehrt japanische Staatsanleihen.
- Und wäre nicht der Euro eine Alternative? Europäische Bettler in Beijing
Herbst 2011 - die Eurokrise durchlief den ersten ihrer vielen noch folgenden Höhepunkte. Die südeuropäischen EU-Mitglieder waren durch exzessives Haushalten in Schwierigkeiten. Ganz Europa war deshalb in Not. Es ging um den Euro, der gerettet werden musste. Und dazu brauchte man vor allem eins: Geld. Geld, das die Europäer nicht hatten - aber die Chinesen.
Deshalb begaben sich einige wichtige Herren aus dem alten Kontinent auf Betteltouren ins Reich der Mittel. Klaus Regling, Schirmherr des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), flog gleich nach Beijing, führte viele Gespräche, heimste viele freundlich- unverbindliche Worte der chinesischen Führung ein (»Wir stehen zu euch, denn wir brauchen euch als Absatzmarkt«) und kam doch mit nahezu leeren Händen zurück.
Auf dem Rückflug begegnete er quasi in der Luft dem damaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Dieser wollte eigentlich nach Neukaledonien in der Südsee, änderte aber kurzfristig seine Reisepläne und schaute für fünf Stunden zu einem Abendessen bei Hu Jintao in Beijing vorbei. Déjà-vu-Erlebnis auch für Sarkozy: Nette Worte der Chinesen, aber keine Taten.
Wenig später folgte dann der Asien-Europa-Gipfel, der alle zwei Jahre stattfindet, und dieses Mal, im Oktober 2008, ausgerechnet in Beijing. Viele europäische Regierungschefs tauchten dort auf. Surin Pitsuwan, der damalige Generalsekretär des Verbands Südostasiatischer Nationen, ASEAN, erinnert sich noch sehr genau an dieses Gipfeltreffen: »Die europäischen Regierungschefs hatten nur eine Botschaft: Bitte, China, sorge dafür, dass die Welt nicht untergeht. Bitte, China, hilf uns.«
Der Westen als Bittsteller im Fernen Osten. Welch verkehrte Welt! Und in den Augen vieler Asiaten: Welch ein Gesichtsverlust für die Europäer!
In China registrierte man die ungewöhnliche Wertschätzung mit klammheimlicher Zufriedenheit, aber auch ungläubigem Staunen. Warum sollen wir den Europäern aus der Patsche helfen?, fragten sich viele Chinesen. Yu Yingdong, ein ehemaliger Berater der Zentralbank, brachte es gegenüber Reuters auf den Punkt: »Millionen von älteren Chinesen wollen wissen, warum sie für reiche Europäer zahlen sollen, damit diese früher in Rente gehen können, während sie hier in China nicht einmal ein Rentensystem haben.«
Zwar bekundete Chinas Führung stets pflichtschuldig, dass sie Europa nicht hängen lassen werde, schließlich sei die EU ihr wichtigster Handelspartner. Die Chinesen kauften auch in der Folgezeit Eurobonds, aber bei weitem nicht in dem Umfang, wie es die Europäer erhofft hatten. Jin Liqun, Aufsichtsratschef des chinesischen Staatsfonds CIC, sagt klipp und klar: »Es ist nicht realistisch zu erwarten, dass irgendein chinesischer Investor, auch nicht CIC, Bonds kauft, die nicht sicher sind.«
Auch die klammen Portugiesen, Spanier und Italiener, die in großer Schar nach Beijing pilgerten, kamen mit relativ leeren Händen zurück. Mehr als an riskanten Staatsanleihen dieser Länder waren und sind die Chinesen an dortigen Unternehmen interessiert. »Sie wollen real stuff kaufen«, sagt ein italienischer Beamter nach Gesprächen mit Chinesen. Im Klartext: Sie wollen Unternehmen kaufen, die etwas wert sind, und keine Anleihen, die drastisch an Wert verlieren können.
Der Generalsekretär der Welthandelsorganisation WTO, Pascal Lamy, sagte deshalb auf dem Davos-Forum 2012 ziemlich undiplomatisch, aber sachlich korrekt: »Das Gerede über Verhandlungen Chinas mit Europa über eine Finanzierung der Schulden war doch reines Blablabla.«
Erste Scharmützel - Yuan gegen Dollar
Ein Dollar kostet derzeit rund 6,2 Yuan. Ist das zu viel oder zu wenig?
Das ist die große Frage, über die sich China und die USA seit Jahren streiten, mal mehr, mal weniger heftig. Der immer wiederkehrende Vorwurf der Amerikaner ist, dass der Yuan unterbewertet sei. Das würde die Exporte Chinas verbilligen und deshalb könnten die Chinesen exportieren wie die Weltmeister und den amerikanischen Markt mit Billigprodukten überschwemmen. Allerdings - das verschweigen die Amerikaner gerne - halten Chinas günstige Importe die US-Inflationsrate niedrig.
Im Umkehrschluss seien die amerikanischen Produkte zu teuer, die amerikanischen Wettbewerber auf dem großen lukrativen chinesischen Markt nicht konkurrenzfähig.
Die Folge dieser beiden zusammenhängenden Trends: Ganze Industrien würden in den USA vernichtet und mit ihnen Hunderttausende von Arbeitsplätzen.
Dies ist die Simpel-Argumentation vieler amerikanischer Politiker quer durch beide Lager. Wobei die Demokraten mit ihrer starken Anhängerschaft im Arbeitnehmerlager eher noch lauter schreien, allen voran ihr Einpeitscher Charles Schumer, Senator in New York, der seit Jahren die Chinesen anklagt.
RMB oder Yuan?
Einmal heißt es Yuan, dann wieder Renminbi und dann taucht auch noch das Kürzel RMB auf. Und im chinesischen Alltag bezahlen die Leute mit Kuai. Wie heißt denn nun die chinesische Währung? Renminbi, übersetzt Volkswährung und abgekürzt RMB. Der Yuan ist die Einheit dieser Währung. Er ist - so wie der Euro in Cents unterteilt ist - in Jiao unterteilt; zehn Jiao sind ein Yuan. Und Kuai? So wird der Yuan häufig in der Umgangssprache genannt. So wie die Amerikaner ihren Dollar auch oft Buck nennen.
Die Chinesen bestreiten, dass ihre Währungspolitik die amerikanische Wirtschaft »vernichte«. Sie bestreiten aber nicht, dass sie eine aktive Wechselkurspolitik betreiben, die den Kurs des Yuan gegenüber dem Dollar festsetzt. Das sei aber auch ihr Recht. Die Chinesen haben eine klare Position: Den Wert ihrer Währung bestimmen sie. Basta. Sie argumentieren, dass eine Aufwertung die Exporte verteuern würde, was Arbeitsplätze in Millionenhöhe kosten würde. Und das können sie sich aus innenpolitischen Gründen überhaupt nicht leisten.
Die Chinesen verfolgen nur eine Politik, die viele andere Nationen vor ihnen auch betrieben haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben mehrere Länder - Deutschland und fast alle asiatischen Newcomer-Staaten, ob Südkorea,Taiwan oder Japan - ihre Exporte durch unterbewertete Währungen befeuert.
Copyright © S. Fischer Verlag GmbH, Frankfurt am Main
Die Europäer müssen bei den Chinesen - um es mal undiplomatisch zu formulieren - betteln gehen. Zum letzten Mal mussten die Europäer nach dem Zweiten Weltkrieg betteln gehen, damals bei den Amerikanern, die sich mit dem Marshallplan spendabel zeigten. Dieses Mal können die Amerikaner nicht helfen, weil sie selber kein Geld haben. Auch sie sind auf die Chinesen angewiesen. Ein großer Teil der amerikanischen Staatsanleihen sind in chinesischem Besitz. Man kann es so brutal formulieren: Die USA hängen am Tropf der Chinesen.
Diese Konstellation wirft Fragen auf. Die wichtigste stellte Larry Summers, der ehemalige Wirtschaftsberater Obamas: Wie lange noch kann die größte Schuldnernation der Welt die Weltmacht Nummer eins bleiben? Die Antwort: Nicht mehr lange. Eine USA, die nicht länger das Geld hat, wird zunehmend ein normales Land werden und den Status einer Supermacht sukzessive verlieren. Es gilt die Devise: Geld regiert die Welt. Und Geld hat China. Seine Währungsreserven betragen über 3,3 Trillionen Dollar. Sein Staatsfonds ist mit mehreren Hundert Milliarden Dollar gut gepolstert, und Chinas Banken, die die verlustreichen Zockerspielchen der westlichen Banken nicht mitmachten, stehen glänzend da.
China wird diese neue Macht nutzen, und zwar - wie stets - vorsichtig und pragmatisch. Die Chinesen wissen: Die Zeit arbeitet für sie. Behutsam werkeln sie an mehreren Fronten: Sie vergrößern ihren Einfluss beim bislang westlich dominierten Internationalen Währungsfonds (IWF), sie bauen Shanghai zu einem globalen Finanzzentrum aus, das der Wall Street Konkurrenz machen soll, und sie forcieren die Internationalisierung ihrer Währung, des Yuan.
Ihr Ziel dabei ist klar: Sie wollen den Dollar als globale Leitwährung ablösen. Wann das exakt sein wird, ist ihnen egal. Die Geschichte ist auf ihrer Seite: Historisch gesehen hat nämlich die größte Wirtschaftsmacht der Welt - und das wird China in den 20er Jahren sein - auch die globale Reservewährung.
Länder mit den höchsten Währungsreserven
Rang Land Reserven in Mrd. Dollar* 1 China 3240 2 Japan 1272 3 Euro-Gruppe 903 4 Saudi-Arabien 592 5 Russland 530 6 Schweiz 479 7 Taiwan 398 8 Brasilien 377 9 Südkorea 314 10 Hongkong 296
*Stand: Sommer 2012, Quelle: Eigene Berechnungen.
Yuan statt Dollar, Shanghai statt Wall Street - im kommenden Jahrzehnt steht eine Wachablösung an. Die Frage wird sein: Werden die Amerikaner diesen Niedergang ihrer Währung tatenlos akzeptieren, oder werden sie zu den Mitteln eines Währungskrieges greifen?
Schuldner USA, Gläubiger China
Wenn in den Handelssälen der großen Investmentbanken wie UBS, JP Morgan oder Goldman Sachs in New York ein bestimmtes Telefon klingelt, wittern die Händler dieser Banken ein großes Geschäft. Denn sie wissen genau, wer da am anderen Ende der Leitung ist:
Beijing is calling. Diese Banken haben eine direkte Leitung zur chinesischen Zentralbank. Und die Notenbank in Beijing ruft oft an.
Denn Chinas Zentralbank hat ein Problem, ein Luxusproblem: Sie hat viel Geld, das sie permanent irgendwo anlegen muss. Meist fällt den neureichen Chinesen nur eine Anlagemöglichkeit ein: Amerikanische Regierungsanleihen zu kaufen. Deshalb rufen sie die Banker in New York an, die diese Deals für sie einfädeln und abschließen.
Doch neuerdings - seit Juni 2011 - haben die Chinesen einen direkten Draht zum Auktionssystem des amerikanischen Finanzministeriums. Sie können dort direkt die Regierungsanleihen kaufen. Das ist ein Privileg, das sonst keine Notenbank der Welt hat.
Diese Bevorzugung zeigt die spezielle finanzielle Beziehung, die zwischen China und den USA besteht. China finanziert zu einem großen Teil Amerikas Schulden.
Die USA sind hochverschuldet, viel höher übrigens als Europa. In der ersten Dekade des 21. Jahrhunderts hat sich die amerikanische Schuldenlast von 5,6 Trillion (2000) auf 12,9 Trillion (2010) mehr als verdoppelt. 2000 betrug der Anteil der Schulden am Sozialprodukt 34,7 Prozent, zehn Jahre später über 61 Prozent. Achtmal musste in diesem ersten Jahrzehnt die gesetzliche Schul- dengrenze nach oben angehoben werden, jedes Mal nach einem heftigen Ringen zwischen Demokraten und Republikanern. Das sind Auseinandersetzungen, die das Land jeweils monatelang paralysieren, zuletzt zum Jahresende 2012.
Wer Schulden hat, muss Zinsen zahlen. Und diese Zinszahlungen steigen von Jahr zu Jahr. So schluckte der Schuldendienst 2011 bereits zehn Prozent des US-Bundeshaushalts. 2019 werden es 17 Prozent sein. Und in den 30er Jahren dieses Jahrhunderts muss die Weltmacht USA mehr für seinen Schuldendienst ausgeben als für seine Verteidigung.
Wichtigste Ursache der Misere: die zwei vom US-Präsidenten George W. Bush angezettelten Kriege im Irak und in Afghanistan. Eine Trillion Dollar haben die beiden Einsätze im Nahen Osten gekostet, rechnete das Congressional Budget Office aus. Viel zu wenig, sagen Joseph Stiglitz und Linda Bilmes. Die beiden Wirtschaftswissenschaftler kamen in ihrem Buch The Three Trillion Dollar War auf einen weit höheren Betrag, nämlich - der Buchtitel hat die Summe bereits verraten - drei Trillionen Dollar.
Die Schulden sind inzwischen Amerikas größtes Problem. Es fehlt zum Beispiel Geld für die dringend notwendige Verbesserung der ziemlich maroden amerikanischen Infrastruktur. Dan Di- Micco, Ex-Vorstandschef des Stahlkonzerns Nucor, erinnert sich an ein kurzes Mittagessen mit Barack Obama. Dabei sagte er seinem Präsidenten, die USA müssten mehr für die Infrastruktur ausgeben. China gebe dafür - so DiMicco - 750 Milliarden Dollar aus, während die USA vor sich hin rosten. Die entwaffnende Antwort Obamas: Er würde sehr gerne mehr ausgeben, aber »wir können es uns schlicht und einfach nicht leisten«.
Und auch für das Militär ist immer weniger Geld vorhanden. Kein Wunder, dass der ehemalige amerikanische Generalstabschef, Admiral Mike Mullen, warnt: »Die Schulden sind Feind Nummer eins des Landes.« Was das Problem noch zusätzlich erschwert, ist, dass ausgerechnet China Amerikas größter Gläubiger ist. Eine solche delikate Konstellation hat es in der Geschichte selten gegeben: Die aktuelle Großmacht ist finanziell von der herausfordernden Großmacht abhängig.
Oft wird in den USA gesagt, dass dies alles nicht so schlimm sei, denn es handele sich um eine gegenseitige Abhängigkeit. China könne sich nicht erlauben, Geld in größeren Mengen aus den USA abzuziehen, denn in einem solchen Falle würde der Dollar einen rasanten Kursverfall erleiden und die restlichen chinesischen Reserven würden enorm an Wert verlieren. Außerdem würden sich aufgrund des starken Yuan die chinesischen Waren in den USA extrem verteuern, so dass Chinas Exporte in die USA drastisch zurückgehen würden.
Deshalb sagen viele in Amerika: So wie Amerika Chinas Geld brauche, benötige China den amerikanischen Markt. Aber die Amerikaner sollten sich da nicht so sicher fühlen. Welche Macht eine Gläubigernation haben kann, haben ausgerechnet die Amerikaner selbst demonstriert, damals, 1956, in der Suezkrise. Die Ägypter unter ihrem Präsidenten Gamal Abdel Nasser verstaatlichten den Suezkanal, der bis dahin unter britischer Aufsicht war. Die Briten wollten deshalb militärisch intervenieren, die Amerikaner, die eine Eskalation fürchteten, waren dagegen. Die Briten taten es dennoch. Die amerikanische Regierung unter Präsident Eisenhower zog daraufhin gegen London die währungspolitische Waffe. Da die Briten bei den Amerikanern hoch verschuldet waren, drohten die USA, einen Teil ihrer britischen Staatsanleihen zu verkaufen.
Allein diese Drohung reichte aus, um das britische Pfund auf Talfahrt zu schicken. Ein immer schwächer werdendes Pfund konnte sich Großbritannien nicht leisten. London musste klein beigeben und sich aus Ägypten zurückziehen. Erst danach genehmigten die USA ein massives finanzielles Hilfspaket für die angeschlagenen Briten, für die diese Episode endgültig das Ende der Rule Britannia bedeutete.
Ein Lehrstück, wie man die Währung als Waffe einsetzen kann. Wird China irgendwann diese »finanzielle Atombombe« (Daniel Eckert) einsetzen? Die Chinesen verneinen natürlich solche Absichten. Was sollen sie auch anderes sagen? Und die Amerikaner hoffen, dass die Chinesen weiterhin amerikanische Anleihen kaufen, weil sie wenig Alternativen hätten.
Es gibt in der Tat nicht so viele Anlage-Alternativen zum Dollar. Gut, die Chinesen können mehr Gold kaufen, was sie auch klammheimlich tun. Sie kaufen auch vermehrt japanische Staatsanleihen.
- Und wäre nicht der Euro eine Alternative? Europäische Bettler in Beijing
Herbst 2011 - die Eurokrise durchlief den ersten ihrer vielen noch folgenden Höhepunkte. Die südeuropäischen EU-Mitglieder waren durch exzessives Haushalten in Schwierigkeiten. Ganz Europa war deshalb in Not. Es ging um den Euro, der gerettet werden musste. Und dazu brauchte man vor allem eins: Geld. Geld, das die Europäer nicht hatten - aber die Chinesen.
Deshalb begaben sich einige wichtige Herren aus dem alten Kontinent auf Betteltouren ins Reich der Mittel. Klaus Regling, Schirmherr des Europäischen Stabilitätsmechanismus (ESM), flog gleich nach Beijing, führte viele Gespräche, heimste viele freundlich- unverbindliche Worte der chinesischen Führung ein (»Wir stehen zu euch, denn wir brauchen euch als Absatzmarkt«) und kam doch mit nahezu leeren Händen zurück.
Auf dem Rückflug begegnete er quasi in der Luft dem damaligen französischen Staatspräsidenten Nicolas Sarkozy. Dieser wollte eigentlich nach Neukaledonien in der Südsee, änderte aber kurzfristig seine Reisepläne und schaute für fünf Stunden zu einem Abendessen bei Hu Jintao in Beijing vorbei. Déjà-vu-Erlebnis auch für Sarkozy: Nette Worte der Chinesen, aber keine Taten.
Wenig später folgte dann der Asien-Europa-Gipfel, der alle zwei Jahre stattfindet, und dieses Mal, im Oktober 2008, ausgerechnet in Beijing. Viele europäische Regierungschefs tauchten dort auf. Surin Pitsuwan, der damalige Generalsekretär des Verbands Südostasiatischer Nationen, ASEAN, erinnert sich noch sehr genau an dieses Gipfeltreffen: »Die europäischen Regierungschefs hatten nur eine Botschaft: Bitte, China, sorge dafür, dass die Welt nicht untergeht. Bitte, China, hilf uns.«
Der Westen als Bittsteller im Fernen Osten. Welch verkehrte Welt! Und in den Augen vieler Asiaten: Welch ein Gesichtsverlust für die Europäer!
In China registrierte man die ungewöhnliche Wertschätzung mit klammheimlicher Zufriedenheit, aber auch ungläubigem Staunen. Warum sollen wir den Europäern aus der Patsche helfen?, fragten sich viele Chinesen. Yu Yingdong, ein ehemaliger Berater der Zentralbank, brachte es gegenüber Reuters auf den Punkt: »Millionen von älteren Chinesen wollen wissen, warum sie für reiche Europäer zahlen sollen, damit diese früher in Rente gehen können, während sie hier in China nicht einmal ein Rentensystem haben.«
Zwar bekundete Chinas Führung stets pflichtschuldig, dass sie Europa nicht hängen lassen werde, schließlich sei die EU ihr wichtigster Handelspartner. Die Chinesen kauften auch in der Folgezeit Eurobonds, aber bei weitem nicht in dem Umfang, wie es die Europäer erhofft hatten. Jin Liqun, Aufsichtsratschef des chinesischen Staatsfonds CIC, sagt klipp und klar: »Es ist nicht realistisch zu erwarten, dass irgendein chinesischer Investor, auch nicht CIC, Bonds kauft, die nicht sicher sind.«
Auch die klammen Portugiesen, Spanier und Italiener, die in großer Schar nach Beijing pilgerten, kamen mit relativ leeren Händen zurück. Mehr als an riskanten Staatsanleihen dieser Länder waren und sind die Chinesen an dortigen Unternehmen interessiert. »Sie wollen real stuff kaufen«, sagt ein italienischer Beamter nach Gesprächen mit Chinesen. Im Klartext: Sie wollen Unternehmen kaufen, die etwas wert sind, und keine Anleihen, die drastisch an Wert verlieren können.
Der Generalsekretär der Welthandelsorganisation WTO, Pascal Lamy, sagte deshalb auf dem Davos-Forum 2012 ziemlich undiplomatisch, aber sachlich korrekt: »Das Gerede über Verhandlungen Chinas mit Europa über eine Finanzierung der Schulden war doch reines Blablabla.«
Erste Scharmützel - Yuan gegen Dollar
Ein Dollar kostet derzeit rund 6,2 Yuan. Ist das zu viel oder zu wenig?
Das ist die große Frage, über die sich China und die USA seit Jahren streiten, mal mehr, mal weniger heftig. Der immer wiederkehrende Vorwurf der Amerikaner ist, dass der Yuan unterbewertet sei. Das würde die Exporte Chinas verbilligen und deshalb könnten die Chinesen exportieren wie die Weltmeister und den amerikanischen Markt mit Billigprodukten überschwemmen. Allerdings - das verschweigen die Amerikaner gerne - halten Chinas günstige Importe die US-Inflationsrate niedrig.
Im Umkehrschluss seien die amerikanischen Produkte zu teuer, die amerikanischen Wettbewerber auf dem großen lukrativen chinesischen Markt nicht konkurrenzfähig.
Die Folge dieser beiden zusammenhängenden Trends: Ganze Industrien würden in den USA vernichtet und mit ihnen Hunderttausende von Arbeitsplätzen.
Dies ist die Simpel-Argumentation vieler amerikanischer Politiker quer durch beide Lager. Wobei die Demokraten mit ihrer starken Anhängerschaft im Arbeitnehmerlager eher noch lauter schreien, allen voran ihr Einpeitscher Charles Schumer, Senator in New York, der seit Jahren die Chinesen anklagt.
RMB oder Yuan?
Einmal heißt es Yuan, dann wieder Renminbi und dann taucht auch noch das Kürzel RMB auf. Und im chinesischen Alltag bezahlen die Leute mit Kuai. Wie heißt denn nun die chinesische Währung? Renminbi, übersetzt Volkswährung und abgekürzt RMB. Der Yuan ist die Einheit dieser Währung. Er ist - so wie der Euro in Cents unterteilt ist - in Jiao unterteilt; zehn Jiao sind ein Yuan. Und Kuai? So wird der Yuan häufig in der Umgangssprache genannt. So wie die Amerikaner ihren Dollar auch oft Buck nennen.
Die Chinesen bestreiten, dass ihre Währungspolitik die amerikanische Wirtschaft »vernichte«. Sie bestreiten aber nicht, dass sie eine aktive Wechselkurspolitik betreiben, die den Kurs des Yuan gegenüber dem Dollar festsetzt. Das sei aber auch ihr Recht. Die Chinesen haben eine klare Position: Den Wert ihrer Währung bestimmen sie. Basta. Sie argumentieren, dass eine Aufwertung die Exporte verteuern würde, was Arbeitsplätze in Millionenhöhe kosten würde. Und das können sie sich aus innenpolitischen Gründen überhaupt nicht leisten.
Die Chinesen verfolgen nur eine Politik, die viele andere Nationen vor ihnen auch betrieben haben. Nach dem Zweiten Weltkrieg haben mehrere Länder - Deutschland und fast alle asiatischen Newcomer-Staaten, ob Südkorea,Taiwan oder Japan - ihre Exporte durch unterbewertete Währungen befeuert.
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Autoren-Porträt von Wolfgang Hirn
Wolfgang Hirn, geboren 1954, studierte Volkswirtschaftslehre und Politische Wissenschaften in Tübingen. Danach arbeitete er als Wirtschaftsredakteur für den Kölner Stadt-Anzeiger und die Wirtschaftswoche. Seit über 20 Jahren ist er Reporter beim manager magazin in Hamburg. Wolfgang Hirn hat in Brüssel, New York, Beijing und Shanghai gelebt und gearbeitet. Er ist Autor der Bestseller 'Herausforderung China' (2005), 'Angriff aus Asien' (2007) und 'Kampf ums Brot' (2009). 2008 wurde er mit dem Helmut-Schmidt-Journalistenpreis ausgezeichnet.Literaturpreise:Helmut-Schmidt-Journalistenpreis 2008
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Hirn
- 2013, 1. Auflage, 288 Seiten, Maße: 14 x 21,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: S. Fischer Verlag GmbH
- ISBN-10: 3100304136
- ISBN-13: 9783100304131
- Erscheinungsdatum: 24.04.2013
Rezension zu „Der nächste kalte Krieg “
Kurz und gut, die in die Lektüre dieses fundierten Buches investierte Zeit ist gut investierte Zeit. Hartmut Volk Südtiroler Wirtschaftszeitung 20131206
Pressezitat
Kurz und gut, die in die Lektüre dieses fundierten Buches investierte Zeit ist gut investierte Zeit. Hartmut Volk Südtiroler Wirtschaftszeitung 20131206
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