Der Name der Rose
Auf der Suche nach einem Mörder dringt William von Baskerville in die Geheimnisse einer Benediktinerabtei ein.
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Auf der Suche nach einem Mörder dringt William von Baskerville in die Geheimnisse einer Benediktinerabtei ein.
Daß er in den Mauern der prächtigen Benediktinerabtei an den Hängen des Apennin das Echo eines verschollenen Lachens hören würde, das hell und klassisch herüberklingt aus der Antike, damit hat der englische Franziskanermönch William von Baskerville nicht gerechnet. Zusammen mit Adson von Melk, seinem etwas tumben, jugendlichen Adlatus, ist er in einer höchst delikaten politischen Mission unterwegs.
Doch in den sieben Tagen ihres Aufenthalts werden die beiden mit kriminellen Ereignissen und drastischen Versuchungen konfrontiert: Ein Mönch ist im Schweineblutbottich ertrunken, ein anderer aus dem Fenster gesprungen, ein dritter wird tot im Badehaus gefunden. Aber nicht umsonst stand William lange Jahre im Dienste der heiligen Inquisition. Das Untersuchungsfieber packt ihn. Er sammelt Indizien, entziffert magische Zeichen, entschlüsselt Manuskripte und dringt immer tiefer in ein geheimnisvolles Labyrinth vor, über das der blinde Seher Jorge von Burgos wacht ...
Autoren-Porträt von UmbertoEco
UmbertoEco wurde 1932 in Alessandria geboren und lebt heutein Mailand. Er studierte Pädagogik und Philosophie und promovierte 1954 an derUniversität Turin. Anschließend arbeitete er beim Italienischen Fernsehen undwar als freier Dozent für Ästhetik und visuelle Kommunikation in Turin, Mailandund Florenz tätig. Seit 1971 unterrichtet er Semiotik in Bologna. Eco erhieltneben zahlreichen Auszeichnungen den Premio Strega (1981) und wurde 1988 zum Ehrendoktor der Pariser Sorbonne ernannt.
Er verfaßte zahlreiche Schriften zur Theorie und Praxisder Zeichen, der Literatur, der Kunst und nicht zuletzt der Ästhetik desMittelalters. Seine Romane Der Name der Rose" und Das Foucaultsche Pendel"sind Welterfolge geworden.
Interview mit Umberto Eco
Gibt es ein Buch, das Sie bislangversäumt haben zu lesen?
Unser Lebenist voller Löcher: Thackeray, The Vanity Fair" ( Jahrmarkt der Eitelkeit", Anm. d. Red.),habe ich nie gelesen.
In DasFoucaultsche Pendel" beschreiben Sie, wie in früheren Jahrhunderten mit Hilfevon Verschwörungstheorien Politik gemacht wurde. Wenn man sich heute ansieht,wie etwa in Amerika die Bush-Administration denkt und arbeitet, hat dasungeheure Aktualität. Sie haben da etwas vorausgesehen...
Aber ichhabe nichts vorausgesehen, sie sind zurückgegangen.
... aufder anderen Seite erlebt man auch die Opposition in Amerika und in Europa, dieetwa Bush eine Verschwörung nach der anderen unterstellt. Hat die Aufklärungabgedankt, sind wir nicht nur noch von politischen Wahnvorstellungen umgeben?
ImFoucaultschen Pendel zitiere ich Chesterton: Wenn dieLeute nicht mehr an Gott glauben, heißt das nicht, dass sie an nichts, sonderndass sie an alles glauben. Nach dem Zusammenbruch der großen Ideologien ist einhohler Raum entstanden, der mit allem Möglichen gefüllt wird, mit neuerReligiosität, mit New Age, mit Satanismus, mit allem. Als ich das FoucaultschePendel schrieb, wusste ich, dass ich etwas über unsere Zeit schrieb.
Also doch ein Prophet?
Nein, nein,kein Prophet, sondern Historiker. Auch wenn jeder Historiker in gewissem Sinneein Prophet ist, weil sich Geschichte ja wiederholt.
Siemischen sich ja auch in aktuelle politischen Debatten ein.
Aber nichtjeden Tag. Ich werde laufend angerufen und soll mich zu allem und jedem äußern.Doch wenn man das tut, hören die Leute nicht mehr hin.
Zusammenmit anderen Intellektuellen haben Sie unter dem Eindruck der Berlusconi-Ära dieGruppe Libertà e Giustizia", Freiheit und Gerechtigkeit" gegründet. Verschiedene Regionalwahlen in Italienhaben gezeigt, dass die Menschen nicht mehr so leicht den Wahlversprechen vonBerlusconi und seinen Leuten folgen. Kann der Intellektuelle da Einflussausüben?
Weniger alsman glaubt. Dass Berlusconi Wahlen verloren hat, hat weniger mitIntellektuellen zu tun als damit, dass Berlusconis Politik nicht funktioniert,er leere Versprechungen gemacht hat. Immerhin kann die Meinung einesIntellektuellen die Stimme von Menschen verstärken, er kann ihnen Mut machen,weiter zu gehen. Das machen wir mit Libertà e Giustizia". Wir wollen keine Menschen verändern. Aber dahaben sich Personen zusammen gefunden, die sich isoliert gefühlt haben undjetzt eine Art Gemeinschaft bilden. Das ist eine positive Funktion.Intellektuelle können das Bewusstsein junger Leute öffnen, es schärfen. Auchdas ist eine Funktion. Aber es gibt nicht mehr wie noch in den 50er Jahren den organischen Intellektuellen", den Kreator einesneuen Glaubens, den Meinungsmacher. Auch deshalb, weil sich der Artikel desIntellektuellen mit 200 Fernsehstunden messen muss.
Hat derIntellektuelle wirklich heute nur noch eine Stimme unter vielen?
Lassen Sie esmich wiederholen: Ich glaube nicht, dass die Stimme eines Intellektuellen ineinem Land die politisch-ideologische Situation ändern kann. Aber ich bin mirsicher, dass das Fehlen einer solchen Stimme ein Verlust für die ideelleEntwicklung ist. Es ist also wichtig, dass es jemanden gibt, der spricht. Magsein, dass seine Rede nicht kraftvoll ist, aber das Fehlen seiner Rede kanneine Tragödie sein.
Die Fragen stellte Henning Klüver,Mailand.
(gekürzte Fassung)
(Redaktion: Roland Große Holtforth,literaturtest.de)
- Autor: Umberto Eco
- 1986, 680 Seiten, Maße: 10,9 x 18,1 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Kroeber, Burkhart
- Verlag: DTV
- ISBN-10: 3423105518
- ISBN-13: 9783423105514
- Erscheinungsdatum: 01.04.1986
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