Der schwimmende Souverän
Karl der Große und die Bildpolitik des Körpers
In seinem fulminanten neuen Buch
liefert Horst Bredekamp einen Schlüssel
zum Verständnis Karls des Großen.
Ein souveräner Coup über den schwimmenden
Souverän!
liefert Horst Bredekamp einen Schlüssel
zum Verständnis Karls des Großen.
Ein souveräner Coup über den schwimmenden
Souverän!
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Produktinformationen zu „Der schwimmende Souverän “
In seinem fulminanten neuen Buch
liefert Horst Bredekamp einen Schlüssel
zum Verständnis Karls des Großen.
Ein souveräner Coup über den schwimmenden
Souverän!
liefert Horst Bredekamp einen Schlüssel
zum Verständnis Karls des Großen.
Ein souveräner Coup über den schwimmenden
Souverän!
Klappentext zu „Der schwimmende Souverän “
Wurde Aachen zur Europastadt, weil Karl der Große ein passionierter Schwimmerwar? Und was hat Mao Tse- tung damit zu tun? Beide Herrscher verbindet
eine Politik des Schwimmens. Indem die politischen Akteure sich schwimmend
abbilden ließen, wurde der eigene Körper zum Ausweis von sportlicher
Tatkraft, patriarchalischer Fürsorge und Führungsstärke überhöht - und das
Schwimmen zum Hauptelement einer körperbezogenen politischen Ikonologie.
Die Beziehung von Wasser, Körper und Macht setzt sich bis heute fort, beispielsweise
in der Inszenierung Wladimir Putins als Unterwasserarchäologe.
Als Symbole herrscherlicher Souveränität fungieren auch die Bart- und
Haartracht,
die Kleidung und die Tiere, mit denen sich Karl der Große umgibt.
Dabei spielen furchteinflößende, zu erjagende Bestien eine ebenso große Rolle
wie exotische Tiere, die in Gehegen befriedet vom Zuschauer betrachtet werden
konnten. Der Löwe steht für Karl selbst. In der stilisierten Darstellung am Bronzeportal
des AachenerDoms ist das Raubtier nicht nur gezähmt, sondern aus
dem Löwen (dem König der Tiere) ist ein Bote des Friedens geworden.
Bredekamps völlig neue Sicht auf Karl den Großen zeigt, wie aktuell dessen
Bildpolitik ist. Karl der Große hat als "Leuchtturm Europas", wie er von Zeitgenossen
genannt wurde, auch dem gegenwärtigen Europa etwas zu sagen: Politik
ist elastisch und fluid.
Autoren-Porträt von Horst Bredekamp
Horst Bredekamp, geboren 1947, ist seit 1993 Professor für Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität. 2003- 2012 war er Permanent Fellow des Wissenschaftskollegs zu Berlin. Er war u. a. auch Fellow des Institute of Advanced Study in Princeton, des Getty Center in Los Angeles und des Collegiums Budapest. Neben zahlreichen weiteren Auszeichnungen erhielt er 2000 den Sigmund-Freud-Preis, 2006 als erster Kunsthistoriker den renommierten Max- Planck-Forschungspreis und 2013 den Berliner Wissenschaftspreis. Zuletzt erschien von ihm Leibniz und die Revolution der Gartenkunst.
Bibliographische Angaben
- Autor: Horst Bredekamp
- 2014, 192 Seiten, teilweise farbige Abbildungen, Maße: 17 x 24,4 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Wagenbach
- ISBN-10: 3803151864
- ISBN-13: 9783803151865
- Erscheinungsdatum: 28.01.2014
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