Der Stein des Raben
Geheimnisvoll, magisch, fesselnd - das große Mittelalter-Fantasy-Abenteuer<br /><br />Fischerjunge Skagen hat den sehnlichen Wunsch, ein großer Barde zu werden! Auf unerwartete Weise kommt er seinem Traum näher, als er mithilfe...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Stein des Raben “
Geheimnisvoll, magisch, fesselnd - das große Mittelalter-Fantasy-Abenteuer<br />
<br />Fischerjunge Skagen hat den sehnlichen Wunsch, ein großer Barde zu werden! Auf unerwartete Weise kommt er seinem Traum näher, als er mithilfe der Zauberin Ormuz in den Besitz eines geheimnisvollen Steins gelangt - um fortan am königlichen Hof als bewunderter Sänger zu leben. Doch dann wird seine Heimat von wilden Trollen überfallen und verwüstet! Nur die Magie des Steins kann sie noch aufhalten ...<br />
<br />. Spannende Mischung aus Fantasy und Mittelalter<br />
<br />. Fantastisches Eintauchen in die Welt der Gnome Elfen, Trolle und Zwerge<br />
<br />
Klappentext zu „Der Stein des Raben “
Fischerjunge Skagen hat den sehnlichen Wunsch, ein großer Barde zu werden! Auf unerwartete Weise kommt er seinem Traum näher, als er mithilfe der Zauberin Ormuz in den Besitz eines geheimnisvollen Steins gelangt - um fortan am königlichen Hof als bewunderter Sänger zu leben. Doch dann wird seine Heimat von wilden Trollen überfallen und verwüstet! Nur die Magie des Steins kann sie noch aufhalten.
"Der Stein des Raben ist eine sympathische kleine Geschichte für jüngere Leser, die sich angenehm vom Fantasy-Einerlei abhebt."
Magazin für Phantastik "Facettenreiche und vor allem liebenswerte Figuren, amüsante bis berührende Dialoge, eine spannende, unterhaltsame Geschichte."jugendbuch-couch.de/Corinna Abbassi-Götte
Magazin für Phantastik "Facettenreiche und vor allem liebenswerte Figuren, amüsante bis berührende Dialoge, eine spannende, unterhaltsame Geschichte."jugendbuch-couch.de/Corinna Abbassi-Götte
Lese-Probe zu „Der Stein des Raben “
"Es waren die Schreie der Möwen, die ihn aufmerksam machten. Das Jahr war vorangeschritten und der Herbst war früh ins Land gekommen. Die Pappeln oben auf dem Hügelkamm, gebeugt vom allgegenwärtigen Wind, der vom Rand der Welt über das Meer daherkam, hatten zunächst ein gelbes und dann ein leuchtend rotes Kleid angelegt.Den ganzen Vormittag über war der Wind immer heftiger geworden, und Skagen schien es, als wollte er heute Sturmstärke erreichen. Schäumend aufgewühlt brach sich die Gischt an den vorgeschobenen Uferfelsen. Salzgeschmack lag in der
Luft.
Die Finger des Jungen waren steif und wund von der Arbeit an den Netzen. Er würde heute Abend Mühe haben, die Saiten der Harfe zu greifen, doch er wagte es nicht, in seiner Arbeit innezuhalten. Die raue See der letzten Tage hatte der Familie eines ihrer besten Netze zerrissen. Es war so spät im Jahr, dass sie sich an keinem Morgen mehr darauf verlassen konnten, ob das Wetter der kleinen Flotte von Fischerbooten erlauben würde, sich hinauszuwagen. Sie konnten nicht länger auf das Netz verzichten.
Doch dann vernahm er das Schreien der Möwen und blickte auf.
Skagen entdeckte sie weit draußen über dem Wasser, außergewöhnlich weit draußen, in der Nähe des vorspringenden Kaps an der Spitze der Halbinsel, die den natürlichen Hafen des Dorfes schützte. Es war eine ganz beachtliche Anzahl von Möwen. So viele von ihnen sah man selten an einem Fleck, es sei denn ...
Langsam ließ er das Netz zu Boden gleiten und stand auf. Sein Onkel Gunnar, einige Schritte entfernt ebenfalls mit Flickarbeiten beschäftigt - sein Fluchen war den ganzen Morgen hindurch allgegenwärtig wie das Zischen der Gischt -, rief ihm etwas zu, doch Wind und Wellen verschluckten die Worte.
Skagen kniff die Lider zusammen. Das Salz brannte in seinen Augen.
"Da draußen ist etwas", sagte er, viel zu leise, als dass Gunnar ihn hätte verstehen können.
Im nächsten Augenblick hob draußen vor dem Kap eine mächtige Woge einen dunklen Umriss aus dem Wasser.
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Gunnar stieß einen überraschten Ruf aus: "Ein Schiff!"
"Herrin der Winde", flüsterte Skagen. Das Schiff trieb genau auf die Riffe zu. Wie gelähmt starrte er auf das bevorstehende Verhängnis.
"Die Boote zu Wasser!" Eine Stimme in seinem Rücken. Die Stimme seines Vaters, besonnen und ruhig, doch eine unmissverständliche Anweisung.
Schon kam Lars, der Herr des Dorfes, mit eiligen Schritten den Abhang des Hügels hinab. Seine breitschultrige Gestalt stemmte sich gegen den Sturm. Ein kurzer Blick auf seinen Sohn: "Du bleibst hier", befahl er. "Wir wissen nicht, was das für Leute sind. Jemand muss bei den Frauen und Kindern bleiben. Nimm dir meinen Bogen aus der Truhe und bring alle in den Wald. Ich komme euch holen, wenn ich sehe, dass es sicher ist."
"Soll ich nicht besser ."
"Geh!" Die hellen, fast farblosen Augen unter den eisgrauen Brauen duldeten keinen Widerspruch.
Skagen nickte und eilte hinauf ins Dorf, um dem Befehl seines Vaters Folge zu leisten.
Es war noch Licht am Himmel, als Gunnar zum Versteck der Sippe kam und die erlösende Nachricht brachte. Die Fischer hatten alle Menschen an Bord des Schiffes retten können und sie bereits ins Dorf gebracht. Das Schiff würde für einige Tage im Schutz der Halbinsel vor Anker liegen und seine Schäden beheben. Doch als Skagen fragte, wer die unverhofften Gäste waren, lächelte sein Onkel nur geheimnisvoll und wollte nichts verraten.
Schon aus einiger Entfernung konnten sie das Dorf erkennen. Skagens Vater hatte auf dem großen Platz ein Feuer entzünden lassen: ein Zeichen der Freude über die Rettung der Schiffbrüchigen, und für die durchnässten Gäste eine Möglichkeit, sich zu wärmen.
Im Licht der Flammen erkannte der Junge eine mächtige Standarte, die vor dem Eingang ihrer Hütte - der größten des Dorfes - aufgepflanzt war. Ein golddurchwirkter Eber leuchtete auf dunkler Leinwand, deren Farbe im Feuerschein nicht zu erkennen war...."
"Herrin der Winde", flüsterte Skagen. Das Schiff trieb genau auf die Riffe zu. Wie gelähmt starrte er auf das bevorstehende Verhängnis.
"Die Boote zu Wasser!" Eine Stimme in seinem Rücken. Die Stimme seines Vaters, besonnen und ruhig, doch eine unmissverständliche Anweisung.
Schon kam Lars, der Herr des Dorfes, mit eiligen Schritten den Abhang des Hügels hinab. Seine breitschultrige Gestalt stemmte sich gegen den Sturm. Ein kurzer Blick auf seinen Sohn: "Du bleibst hier", befahl er. "Wir wissen nicht, was das für Leute sind. Jemand muss bei den Frauen und Kindern bleiben. Nimm dir meinen Bogen aus der Truhe und bring alle in den Wald. Ich komme euch holen, wenn ich sehe, dass es sicher ist."
"Soll ich nicht besser ."
"Geh!" Die hellen, fast farblosen Augen unter den eisgrauen Brauen duldeten keinen Widerspruch.
Skagen nickte und eilte hinauf ins Dorf, um dem Befehl seines Vaters Folge zu leisten.
Es war noch Licht am Himmel, als Gunnar zum Versteck der Sippe kam und die erlösende Nachricht brachte. Die Fischer hatten alle Menschen an Bord des Schiffes retten können und sie bereits ins Dorf gebracht. Das Schiff würde für einige Tage im Schutz der Halbinsel vor Anker liegen und seine Schäden beheben. Doch als Skagen fragte, wer die unverhofften Gäste waren, lächelte sein Onkel nur geheimnisvoll und wollte nichts verraten.
Schon aus einiger Entfernung konnten sie das Dorf erkennen. Skagens Vater hatte auf dem großen Platz ein Feuer entzünden lassen: ein Zeichen der Freude über die Rettung der Schiffbrüchigen, und für die durchnässten Gäste eine Möglichkeit, sich zu wärmen.
Im Licht der Flammen erkannte der Junge eine mächtige Standarte, die vor dem Eingang ihrer Hütte - der größten des Dorfes - aufgepflanzt war. Ein golddurchwirkter Eber leuchtete auf dunkler Leinwand, deren Farbe im Feuerschein nicht zu erkennen war...."
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Bibliographische Angaben
- Autor: Stephan M. Rother
- Altersempfehlung: 11 - 13 Jahre
- 2010, 255 Seiten, Maße: 13,9 x 20,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: cbj
- ISBN-10: 3570221105
- ISBN-13: 9783570221105
Rezension zu „Der Stein des Raben “
"Facettenreiche und vor allem liebenswerte Figuren, amüsante bis berührende Dialoge, eine spannende, unterhaltsame Geschichte."
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