Der Teufel im Pfarrhaus
Gespenster, Geisterglaube und Besessenheit im Luthertum der Frühen Neuzeit. Dissertationsschrift
Berichte von Poltergeistern und Gespenstern waren in der Frühen Neuzeit in protestantischen Gebieten verbreitet. Lutherische Geistliche leisteten als Seelsorger Hilfe und standen den Betroffenen mit Hausbesuchen, Fürbitte und Gesang zur Seite. Zugleich...
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Produktinformationen zu „Der Teufel im Pfarrhaus “
Klappentext zu „Der Teufel im Pfarrhaus “
Berichte von Poltergeistern und Gespenstern waren in der Frühen Neuzeit in protestantischen Gebieten verbreitet. Lutherische Geistliche leisteten als Seelsorger Hilfe und standen den Betroffenen mit Hausbesuchen, Fürbitte und Gesang zur Seite. Zugleich achteten sie darauf, dass keine falschen, als abergläubisch verschrienen Mittel ihren Einsatz fanden. Denn der rechte Umgang mit Gespenstern war für das konfessionelle Selbstverständnis von zentraler Bedeutung: Mit der reformatorischen Absage an das Dogma des Fegefeuers sollten Erscheinungen nicht länger als Arme Seelen wahrgenommen, sondern als Erscheinungen des Teufels gedeutet werden. Erst um 1700 änderte sich das.
Auf der Grundlage von reichem Quellenmaterial untersucht Miriam Rieger markante Fallbeispiele aus dem mitteldeutschen 'Kernland der Reformation' im ausgehenden 17. Jahrhundert und spürt so dem Aufstieg und Fall des lutherisch geprägten Deutungsmusters Gespenst nach.
Autoren-Porträt von Mirian Rieger
Miriam Rieger studierte Religionswissenschaft, Philosophie und Politologie an der Freien Universität Berlin und an der Universität Erfurt. Dort wurde sie 2010 promoviert. Seit 2005 wissenschaftliche Koordinatorin am Forschungszentrum Gotha.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mirian Rieger
- 2011, 328 Seiten, 15 Abbildungen, Maße: 17,9 x 25,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Franz Steiner Verlag
- ISBN-10: 3515098690
- ISBN-13: 9783515098694
Rezension zu „Der Teufel im Pfarrhaus “
"Dass die Verf.in durchaus über narrative Fähigkeiten verfügt, macht sich immer wieder bemerkbar, beeinträchtigt indes die hohe Qualität ihrer Forschungsarbeit in keiner Weise, sondern erhöht nur die Freude am Lesen. Auch die Illustrationen tragen zu dieser Freude bei, bei denen es sich um Wiedergaben zeitgenössischer Drucke und Aktenauszüge handelt." Reiner Braun Nassauische Annalen 123, 2012
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