Der Untergang des alten Dresden in der Bombennacht vom 13./14. Februar 1945. The Destruction of Dresden in the Night of 13-14 February 1945
Engl. Zusammenfassung
(Sprache: Englisch, Deutsch)
Populärwissenschaftliche Darstellung von Ursachen, Ablauf und Auswirkungen der sinnlosen Zerstörung der Elbestadt kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges. Handlungszeitraum von 1933 - 2013. Mit 100 Abbildungen von Dresden vor und nach der...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der Untergang des alten Dresden in der Bombennacht vom 13./14. Februar 1945. The Destruction of Dresden in the Night of 13-14 February 1945 “
Populärwissenschaftliche Darstellung von Ursachen, Ablauf und Auswirkungen der sinnlosen Zerstörung der Elbestadt kurz vor Ende des Zweiten Weltkrieges.
Handlungszeitraum von 1933 - 2013.
Mit 100 Abbildungen von Dresden vor und nach der Zerstörung sowie nach dem Neu- und Wiederaufbau.
Mit Vorwort, Bildunterschriften und Resümee auch in Englisch.
Broschur.
Autoren-Porträt von Michael Schmidt
Michael Schmidt ist Historiker und Wirtschaftskaufmann. Geboren am 18.07.1963 in Dresden.Sohn von Dr. Gerhard Schmidt, Diplom-Historiker und wissenschaftlicher Archivar und Christa Schmidt, Fotografenmeisterin.Michael Schmidt ist Autor verschiedener Bücher zur Dresdner Stadtgeschichte und Verlagsinhaber des Sonnenblumen-Verlages Dresden, einem populär-und geschichtswissenschaftlichen Verlag, gegründet 2004.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Schmidt
- 2006, 2. Aufl., 64 Seiten, 100 farbige Abbildungen, Maße: 21 x 25,1 cm, Kartoniert (TB), Englisch/Deutsch
- Übersetzer: Greg Bond, Amanda Crain
- Verlag: Sonnenblumen-Verlag
- ISBN-10: 3980463737
- ISBN-13: 9783980463737
- Erscheinungsdatum: 27.03.2008
Sprache:
Englisch, Deutsch
Rezension zu „Der Untergang des alten Dresden in der Bombennacht vom 13./14. Februar 1945. The Destruction of Dresden in the Night of 13-14 February 1945 “
von Prof. Karlheinz BlaschkeÜber diesen Gegenstand ist schon viel gesagt, geschrieben und veröffentlicht worden, aber er stellt in der Geschichte der Stadt ein so tiefgreifendes und nachhaltiges Ereignis dar, daß es auch nach mehr als 60 Jahren noch zur lebendigen Erinnerung gehört. In dem schmalen Text- und Bildband hat ein Nachgeborener seiner immer noch nachwirkenden Betroffenheit über das Schicksal seiner Heimatstadt Ausdruck gegeben, womit er dazu beiträgt, den Schleier der Vergessenheit von diesem schrecklichen Geschehen fernzuhalten. Die Zerstörung Dresdens im Jahre 1945 gehört zu denjenigen Tatsachen der Weltgeschichte die wie der Untergang von Pompeji im Jahre 79 n. Chr. und der Abwurf der ersten Atombombe auf Hiroshima 1945 in das Weltgedächtnis eingegraben bleiben müssen. Erst die bewahrte Erinnerung verleiht dem sinnlos scheinenden Ereignis einen Sinn.
Die Schrift wendet sich in erster Linie an die Bewohner der Stadt Dresden, denen hier in einer bewußt eindrücklichen Art und Weise mit Hilfe der bildlichen Gegenüberstellung des Zustandes vor und nach der Zerstörung ein Stück ihrer Stadtgeschichte deutlich gemacht wird. Dabei zeigt sich die überraschende, weithin vergessene Tatsache, daß nach dem Ende der Bombenangriffe in einem noch erstaunlich hohen Maße Bausubstanz erhalten geblieben war, die in den Neuaufbau hätte einbezogen werden können. So besitzen die Fotoaufnahmen einen dokumentarischen Wert, weil sie mit Hilfe unwiderlegbarer Bilder die Mitschuld der neuen Machthaber an der flächenhaften Zerstörung der Stadt kundtun. Die ideologisch begründete Blindheit gegenüber dem bleibenden Wert einer in Jahrhunderten gewachsenen Bürgerstadt verbaute den proletarischen Klassenkämpfern den Blick für die vielfach vorhanden gewesenen Möglichkeiten, aus den immer noch aufbaufähigen Ruinen ebenso wie in vielen westdeutschen Städten und ebenso wie in Warschau in Anlehnung an die städtebauliche Tradition auf alter Grundlage ein erneuertes Dresden wieder erstehen
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zu lassen. Erst die Zerstörungswut engstirniger SED-Funktionäre hat die fast vollständige Auslöschung der Stadt Dresden herbeigeführt. Diese Erkenntnis sollte als eine wesentliche Aussage dieser Veröffentlichung festgehalten werden.
Neben den vor allem ins Auge fallenden Abbildungen vermittelt ein sorgfältig abgewogener Text in eindringlicher Kürze die nötigen Auskünfte über das allgemeine Geschehen in der Stadt unter den Bedingungen der seit 1933 sich steigernden Terrorherrschaft und während des Krieges. Den Hauptteil macht die Schilderung des Untergangs der Stadt im Inferno des 13./14. Februar 1945 aus. Sie beruht auf zuverlässigen Nachforschungen in der Fachliteratur, zieht weitere Quellen der Information heran und vermittelt ein sachlich einwandfreies, gefühlsmäßig bewegendes Bild. Hier wird die ganze Tragik in der Geschichte einer Stadt deutlich, die noch ein Vierteljahr vor Kriegsende von der Furie des Krieges verschont zu bleiben schien, dann aber mit unbarmherziger Wucht geschlagen wurde. Ein Anhang über die Chronologie des Bombenkrieges 1937-45 stellt Dresden in den größeren Zusammenhang von Politik und Kriegsführung jener Jahre und weist auf die stets zu beachtende Wechselwirkung zwischen deutschen und alliierten Maßnahmen hin. So wurde Dresden ein spätes aber umso schmerzlicher zu beklagendes Opfer einer sich steigernden Kriegswut und hochentwickelter Kriegstechnik. Eine Übersicht über die acht Luftangriffe auf Dresden 1944/45 zeigt auf die Minute genau den Ablauf an und gibt die Anzahl der eingesetzten Bombenflugzeuge, die Menge der abgeworfenen Bomben und die Zahl der Toten an. So bietet die Schrift bis zum Ende erschreckende Nachrichten, die nicht verdrängt, sondern in aufrührender Erinnerung behalten werden sollten. Unter den vielen Veröffentlichungen über den Untergang des alten Dresden besitzt diejenige von Michael Schmidt mit ihrer persönlichen Note einen eigenen Wert.
Neben den vor allem ins Auge fallenden Abbildungen vermittelt ein sorgfältig abgewogener Text in eindringlicher Kürze die nötigen Auskünfte über das allgemeine Geschehen in der Stadt unter den Bedingungen der seit 1933 sich steigernden Terrorherrschaft und während des Krieges. Den Hauptteil macht die Schilderung des Untergangs der Stadt im Inferno des 13./14. Februar 1945 aus. Sie beruht auf zuverlässigen Nachforschungen in der Fachliteratur, zieht weitere Quellen der Information heran und vermittelt ein sachlich einwandfreies, gefühlsmäßig bewegendes Bild. Hier wird die ganze Tragik in der Geschichte einer Stadt deutlich, die noch ein Vierteljahr vor Kriegsende von der Furie des Krieges verschont zu bleiben schien, dann aber mit unbarmherziger Wucht geschlagen wurde. Ein Anhang über die Chronologie des Bombenkrieges 1937-45 stellt Dresden in den größeren Zusammenhang von Politik und Kriegsführung jener Jahre und weist auf die stets zu beachtende Wechselwirkung zwischen deutschen und alliierten Maßnahmen hin. So wurde Dresden ein spätes aber umso schmerzlicher zu beklagendes Opfer einer sich steigernden Kriegswut und hochentwickelter Kriegstechnik. Eine Übersicht über die acht Luftangriffe auf Dresden 1944/45 zeigt auf die Minute genau den Ablauf an und gibt die Anzahl der eingesetzten Bombenflugzeuge, die Menge der abgeworfenen Bomben und die Zahl der Toten an. So bietet die Schrift bis zum Ende erschreckende Nachrichten, die nicht verdrängt, sondern in aufrührender Erinnerung behalten werden sollten. Unter den vielen Veröffentlichungen über den Untergang des alten Dresden besitzt diejenige von Michael Schmidt mit ihrer persönlichen Note einen eigenen Wert.
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