Der Vater
Eine Abrechnung. Vorw. v. Ralph Giordano u. Ian Kershaw
Eine Vergangenheitsbewältigung besonderer Art ist diese Abrechnung eines Sohns mit seinem Vater. Der Vater, Hans Frank, Rechtsanwalt von Beruf, begabt, aber bald verlottert, wird 1933 als »alter Kämpfer« ministrabel, erst Justizminister, 1939 dann...
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Produktinformationen zu „Der Vater “
Eine Vergangenheitsbewältigung besonderer Art ist diese Abrechnung eines Sohns mit seinem Vater. Der Vater, Hans Frank, Rechtsanwalt von Beruf, begabt, aber bald verlottert, wird 1933 als »alter Kämpfer« ministrabel, erst Justizminister, 1939 dann Generalgouverneur Restpolens, wo er mit seiner ebenso raffgierigen Frau Polen und Juden ausplündert, während in den Vernichtungslagern um ihn herum systematisch die Endlösung praktiziert wird. 1945 setzt er sich mit seiner Beute nach Oberbayern ab, wird von den Amerikanern gefasst und im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zum Tode durch den Strang verurteilt. Der Sohn, Niklas Frank, wurde von seiner Mutter in pietätvollem Gedanken an den feinsinnigen Vater erzogen. Erst allmählich erkennt er in vollem Umfang, dass Hans Frank einer der schlimmsten NS-Verbrecher gewesen ist. Sein Buch ist eine ebenso wüst-erbitterte wie schmerzende Abrechnung mit dem Vater, die Katharsis eines Unschuldigen, der sich dennoch beschuldigt fühlt.<br />
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Klappentext zu „Der Vater “
Eine Vergangenheitsbewältigung besonderer Art ist diese Abrechnung eines Sohns mit seinem Vater. Der Vater, Hans Frank, Rechtsanwalt von Beruf, begabt, aber bald verlottert, wird 1933 als "alter Kämpfer" ministrabel, erst Justizminister, 1939 dann Generalgouverneur Restpolens, wo er mit seiner ebenso raffgierigen Frau Polen und Juden ausplündert, während in den Vernichtungslagern um ihn herum systematisch die Endlösung praktiziert wird. 1945 setzt er sich mit seiner Beute nach Oberbayern ab, wird von den Amerikanern gefasst und im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zum Tode durch den Strang verurteilt. Der Sohn, Niklas Frank, wurde von seiner Mutter in pietätvollem Gedanken an den feinsinnigen Vater erzogen. Erst allmählich erkennt er in vollem Umfang, dass Hans Frank einer der schlimmsten NS-Verbrecher gewesen ist. Sein Buch ist eine ebenso wüst-erbitterte wie schmerzende Abrechnung mit dem Vater, die Katharsis eines Unschuldigen, der sich dennoch beschuldigt fühlt.
Eine Vergangenheitsbewältigung besonderer Art ist diese Abrechnung eines Sohns mit seinem Vater. Der Vater, Hans Frank, Rechtsanwalt von Beruf, begabt, aber bald verlottert, wird 1933 als "alter Kämpfer" ministrabel, erst Justizminister, 1939 dann Generalgouverneur Restpolens, wo er mit seiner ebenso raffgierigen Frau Polen und Juden ausplündert, während in den Vernichtungslagern um ihn herum systematisch die Endlösung praktiziert wird. 1945 setzt er sich mit seiner Beute nach Oberbayern ab, wird von den Amerikanern gefasst und im Nürnberger Kriegsverbrecherprozess zum Tode durch den Strang verurteilt. Der Sohn, Niklas Frank, wurde von seiner Mutter in pietätvollem Gedanken an den feinsinnigen Vater erzogen. Erst allmählich erkennt er in vollem Umfang, dass Hans Frank einer der schlimmsten NS-Verbrecher gewesen ist. Sein Buch ist eine ebenso wüst-erbitterte wie schmerzende Abrechnung mit dem Vater, die Katharsis eines Unschuldigen, der sich dennoch beschuldigt fühlt.
"Viele der ersten und manche der zweiten Generation werden in ihm nun den Nestbeschmutzer sehen... [, da] der Sohn das Erbe des Vaters von sich weist, sich dagegen wehrt und dieses so sieht, wie es eigentlich viele Menschen sehen sollten." - Simon Wiesenthal
"Den Schatten aufgezeigt zu haben, den der nationale Übervater im Hier und Jetzt wirft, ist das Verdienst der ebenso unbarmherzigen wie von Angst und Schrecken bestimmten Anklageschrift." - Walter Jens
"In ihrer Einmaligkeit ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Menschenrechte." - Robert M. W. Kempner, stellv. US-Hauptankläger in Nürnberg
"Viele der ersten und manche der zweiten Generation werden in ihm nun den Nestbeschmutzer sehen... [, da] der Sohn das Erbe des Vaters von sich weist, sich dagegen wehrt und dieses so sieht, wie es eigentlich viele Menschen sehen sollten." - Simon Wiesenthal
"Den Schatten aufgezeigt zu haben, den der nationale Übervater im Hier und Jetzt wirft, ist das Verdienst der ebenso unbarmherzigen wie von Angst und Schrecken bestimmten Anklageschrift." - Walter Jens
"In ihrer Einmaligkeit ein wichtiger Beitrag zur Förderung der Menschenrechte." - Robert M. W. Kempner, stellv. US-Hauptankläger in Nürnberg
Autoren-Porträt von Niklas Frank
Niklas Frank, 1939 in München geboren, wuchs in Neuhaus am Schliersee und in Krakau als Sohn des "Generalgouverneurs" von Polen auf und wurde später Journalist (u.a. Feuilletonchef beim "stern").
Bibliographische Angaben
- Autor: Niklas Frank
- 2006, 6. Aufl., 312 Seiten, mit Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit Abbildungen, Maße: 12,6 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442125006
- ISBN-13: 9783442125005
Rezension zu „Der Vater “
»Den Schatten aufgezeigt zu haben, den der nationale Übervater im Hier und Jetzt wirft, ist das Verdienst der ebenso unbarmherzigen wie von Angst und Schrecken bestimmten Anklageschrift.«
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