Der Wind
Versuch der Wiederherstellung eines Barockaltars
Antoine Montès kommt in eine südfranzösische Provinzstadt, um das Erbe des ihm unbekannt gebliebenen Vaters anzutreten: Der als Sonderling empfundene merkwürdige Fremde gerät ins Räderwerk eines unverstandenen Geschehens, das andere ins Unglück reißt und...
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Produktinformationen zu „Der Wind “
Antoine Montès kommt in eine südfranzösische Provinzstadt, um das Erbe des ihm unbekannt gebliebenen Vaters anzutreten: Der als Sonderling empfundene merkwürdige Fremde gerät ins Räderwerk eines unverstandenen Geschehens, das andere ins Unglück reißt und ihn selbst beinahe vernichtet hätte. Der Erzähler in Claude Simons epochalem Roman rekonstruiert aus Berichten, Gerüchten und Vermutungen das unglückliche Geschehen um Antoine Montès. Wie der Betrachter eines Barockaltars die Stationen im Leben eines Heiligen in einen Zusammenhang zu bringen versucht, so macht in aufeinander folgenden Sprachtableaus die erneuernde Kraft der Vorstellung das wirkliche Geschehen wieder bildlich lebendig.
Neu übersetzt von Eva Moldenhauer, ist ein seit langem vergriffenes Schlüsselwerk des Nobelpreisträgers Claude Simon wieder zugänglich: "Der Wind. Versuch der Wiederherstellung eines Barockaltars."
Neu übersetzt von Eva Moldenhauer, ist ein seit langem vergriffenes Schlüsselwerk des Nobelpreisträgers Claude Simon wieder zugänglich: "Der Wind. Versuch der Wiederherstellung eines Barockaltars."
Klappentext zu „Der Wind “
Antoine Montès kommt in eine südfranzösische Provinzstadt, um das Erbe des ihm unbekannt gebliebenen Vaters anzutreten: Der als Sonderling empfundene merkwürdige Fremde gerät ins Räderwerk eines unverstandenen Geschehens, das andere ins Unglück reißt und ihn selbst beinahe vernichtet hätte. Der Erzähler in Claude Simons epochalem Roman rekonstruiert aus Berichten, Gerüchten und Vermutungen das unglückliche Geschehen um Antoine Montès. Wie der Betrachter eines Barockaltars die Stationen im Leben eines Heiligen in einen Zusammenhang zu bringen versucht, so macht in aufeinander folgenden Sprachtableaus die erneuernde Kraft der Vorstellung das wirkliche Geschehen wieder bildlich lebendig.Neu übersetzt von Eva Moldenhauer, ist ein seit langem vergriffenes Schlüsselwerk des Nobelpreisträgers Claude Simon wieder zugänglich: "Der Wind. Versuch der Wiederherstellung eines Barockaltars."
Lese-Probe zu „Der Wind “
"Ein Idiot. Das ist alles. Und sonst nichts. Und alles, was man hat erzählen oder erfinden oder folgern oder erklären mögen, bestätigt nur, was jeder auf den ersten Blick sehen konnte. Einfach ein Idiot. Freilich mit dem Recht, frei herumzulaufen, mit den Leuten zu reden, Urkunden zu unterzeichnen und Katastrophen heraufzubeschwören. Weil die Ärzte solche Typen anscheinend als harmlos einstufen. Sehr gut. Das ist ihre Sache. Wenn man aber, statt sich mit ihrer Meinung zufriedenzugeben, auch Leute wie uns fragen würde, die wir vielleicht etwas mehr über den Menschen wissen als alle diese Herren Akademiker ... Denn, hören Sie: was die menschliche Spezies angeht, so zieht hier alles an uns vorbei, das dürfen Sie mir glauben, und was die Beweggründe der Leute betrifft, so habe ich in den zwanzig Jahren, die ich nun schon in diesem Büro zubringe, etwas gelernt, nämlich daß es nur einen einzigen gibt: den Eigennutz. Und daher sage ich ..." Und während der Notar zu mir sprach ..."
Autoren-Porträt von Claude Simon
Simon, ClaudeClaude Simon wurde 1913 auf Madagaskar geboren, lebte in Paris und im südfranzösischen Roussillon. Er wurde vielfach ausgezeichnet, u.a. mit dem "Prix de l'Express" (für "Die Straße in Flandern"), dem "Prix Médicis" (für "Geschichte") und dem "Grand-croix de l'ordre national du Mérite". 1985 erhielt er den Literaturnobelpreis. Claude Simon starb 2005 in Paris. Veröffentlichungen (Auswahl) Le vent (1957), dt. Der Wind (DuMont 2001) L'herbe (1958), dt. Das Gras (DuMont 2005) La route des Flandr Moldenhauer, Eva
Eva Moldenhauer wurde 1934 in Frankfurt am Main geboren, wo sie heute noch lebt. Neben dem Werk von Claude Simon übersetzte sie aus dem Französischen u. a. Claude Lévi-Strauss, Jean-Paul Sartre, Agota Kristof, Jorge Semprun, Julien Green und Emanuel Lévinas.
Bibliographische Angaben
- Autor: Claude Simon
- 2001, 2. Aufl., 270 Seiten, Maße: 14,9 x 21,7 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Eva Moldenhauer
- Verlag: DUMONT BUCHVERLAG
- ISBN-10: 3832158650
- ISBN-13: 9783832158651
- Erscheinungsdatum: 01.09.2001
Rezension zu „Der Wind “
"Wie groß und faszinierend ist die Welt, wenn ein Dichter wie Claude Simon sie mit seinem Schreiben sieht."Gerda Zeltner, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG
Pressezitat
"Wie groß und faszinierend ist die Welt, wenn ein Dichter wie Claude Simon sie mit seinem Schreiben sieht."Gerda Zeltner, NEUE ZÜRCHER ZEITUNG
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