Der Zauberer
Die Mythgarthr-Saga. Die Welt von Mythgarthr steht vor dem Untergang. Die Osterlinge ziehen plündernd durch das Land. Die Frostriesen fallen ein. Der Drache Setr will ganz Mythgarthr unter seine Herrschaft zwingen. Sir Able ist der einzige Ritter, der all...
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Produktinformationen zu „Der Zauberer “
Die Mythgarthr-Saga. Die Welt von Mythgarthr steht vor dem Untergang. Die Osterlinge ziehen plündernd durch das Land. Die Frostriesen fallen ein. Der Drache Setr will ganz Mythgarthr unter seine Herrschaft zwingen. Sir Able ist der einzige Ritter, der all diesen Gefahren trotzen kann... »Ein echtes Meisterwerk eine große Geschichte, großartig erzählt. Gene Wolfe ist der Erzmagier der phantastischen Literatur.« (Locus Magazine)
Klappentext zu „Der Zauberer “
Sir Able, der Held unserer Geschichte, ist tot - gefallen im Kampf gegen den Drachen Gengram. Zwanzig Jahre verbringt er im himmlischen Reich des Walvaters, ohne zu altern, ohne an seine geliebte Disiri zu denken.Als er sich schließlich doch wieder an sie erinnert, kehrt seine Sehnsucht nach ihr mit Macht zurück, und er bittet den Walvater, ihn wieder nach Mythgarthr zu entlassen. Das wird ihm gewährt, aber er muß ein Gelübde ablegen, keinen Gebauch von seinen magischen Fähigkeiten zu machen.
Und so kehrt Able als mächtigster Zauberer seiner Zeit in die Welt der Menschen und Feen, der Riesen und Oger zurück - als ein Zauberer, der seine Macht nicht einsetzen darf! Und dabei könnte er seine magischen Kräfte im Kampf gegen die Frostriesen des Nordens und die Drachen von Muspel dringend gebrauchen ...
Lese-Probe zu „Der Zauberer “
"6. Kapitel - Utgard!Die Mauer und die Türme von Utgard tauchten schon vor ihnen auf, als sie noch einen vollen Tagesritt entfernt waren, und sie sahen ganz anders aus, als Toug es erwartet hatte. Der Fuß der Mauer, so kam es ihm vor, war mächtig wie ein Gebirge. Wie niedrige, aber steile Berge. Darüber erhob sich eine zweite Mauer aus eingepaßten Steinen, die größer waren als Hütten. Auf diesem Wall erhob sich wiederum ein Palisadenzaun aus mächtigen Baumstämmen, unter denen sogar die großen Steine klein schienen. Die Türme dahinter schimmerten blau in der Ferne. Gewaltig waren sie, und so breit, daß sie gedrungen wirkten. Auf vielen waren Gerüste errichtet worden, die nur teilweise von den Mauern geschützt wurden. Die Männer darauf schienen klein wie Ameisen zu sein, doch als Laemphalt eine weitere Meile getrabt war, erkannte Toug, daß es keine Menschen, sondern Riesen waren."Kein Wunder, daß unser König mit ihnen Freundschaft schließen will", erklärte er Laemphalt."Wir könnten sie niemals besiegen, in tausend Jahren nicht, und wir könnten sie niemals daran hindern, irgend etwas zu tun."Svon drehte sich im Sattel herum."Sei still, wenn du nicht wie ein Mann reden kannst."Toug nickte."Es tut mir leid, Sir Svon. Es ist mir nur so rausgerutscht.""Vor ein paar Tagen habe ich eine dieser Kreaturen getötet, und ich würde gern zwei Dutzend daraus machen."An der Spitze des Zuges stieß Meister Crol in die Trompete und rief:"Wir kommen in Frieden!"Insgeheim hoffte Toug, man werde sie auch in Frieden empfangen.
Die Ebene, auf der sie so viele geheimnisvolleGeräusche gehört und wo sie in der Dämmerung gespenstische Gestalten gesehen hatten, bestand hier überwiegend aus Ackerland mit Gehöften, die Toug ärmlich vorkamen, obwohl auch die Felder seines Vaters kaum fruchtbar genug waren, um seine Familie zu ernähren. Auf den Äckern bewegten sich Riesen, doch die Erntearbeiter waren menschliche Sklaven, überwiegend Frauen."Seht euch nur den Kerl da an."Svon deutete auf einen
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Mann."Er weiß nicht, wie ihm geschieht."Toug ließ Laemphalt die Hacken spüren, bis er neben Svon ritt."Er ist blind, Sir Svon.""Ach, wirklich? Wie kannst du das von hier aus sehen?""Er ist ein Mann. Seht Ihr seinen Bart?""Natürlich. Und was hat das damit zu tun?""Die Riesen blenden ihre männlichen Sklaven", erklärte Toug."Berthold hat es mir erzählt. Habt Ihr ihn nicht gesehen?""Ja, und er war blind. Aber er ist alt. Ich dachte ...""Sie haben ihm die Augen ausgebrannt. Das machen sie mit allen Männern."Ein erschreckender Ausdruck bemächtigte sich Svons Gesicht. Toug schluckte."Ich sagte Euch schon, daß sie meine Schwester haben.""Ja. Aber deine Schwester wurde nicht geblendet, oder? Den Frauen auf dem Bauernhof ging es gut.""Es ging ihnen nicht gut, sie waren einfach nur nicht geblendet. Wir sollen Sir Ables Diener befreien und seine Pferde und sein Gepäck suchen und zu ihm schicken. Meine Schwester war mit Sir Ables Diener zusammen, und er ist inzwischen sicher geblendet worden.""Vielleicht ist es nicht möglich, sie zu befreien. Ich hoffe es nicht, aber es könnte sein."(...)"
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Autoren-Porträt von Gene Wolfe
Gene Wolfe wurde 1931 in New York geboren, ist in Texas aufgewachsen und lebt heute in Illinois. Er arbeitete als Ingenieur, seit 1972 als Zeitschriftenredakteur und seit 1984 als freier Schriftsteller.
Bibliographische Angaben
- Autor: Gene Wolfe
- 2006, 656 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 14,2 x 22,1 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Jürgen Langowski
- Verlag: Klett-Cotta
- ISBN-10: 3608937765
- ISBN-13: 9783608937763
Rezension zu „Der Zauberer “
" (...) ein echtes Meisterwerk - eine große Geschichte, großartig erzählt. Gene Wolfe ist der Erzmagier der phantastischen Literatur." (Nick Gevers, Locus Magazine)
Pressezitat
" (...) ein echtes Meisterwerk - eine große Geschichte, großartig erzählt. Gene Wolfe ist der Erzmagier der phantastischen Literatur." (Nick Gevers, Locus Magazine)
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