Der zweite Schöpfer / Straw Men Bd.1
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Der zweite Schöpfer von MichaelMarshall
LESEPROBE
Palmerston, Pennsylvania
Palmerston ist keine große Stadt, auch kannman von ihr nicht behaupten, sie gehöre zur Spitzengruppe ihrer Liga.
Sie ist eben da wie eine Markierungauf dem Bürgersteig. Wie alle Städte hat sie eine Vergangenheit, und früherhatte sie auch mal eine Zukunft, bis sich herausstellte, dass diese Zukunftdarin bestand, noch verstaubter und verschlafener zu werden und immer weitervon den Durchgangsstraßen der Geschichte abzudriften. Ein alter, schwergängigerWasserhahn am Ende einer rostigen Leitung, die eines Tages so undicht wird,dass gar kein Wasser mehr bis zum Hahn kommt.
Die Stadt liegt am Allegheny Riverim Schatten protziger Berge und hat mehr Bäume, als man schütteln kann, außerman hat viel Zeit zu verschwenden oder ist verrückter als der Durchschnitt derBevölkerung. Früher fuhr die Bahn gleich auf der anderen Seite des Flusses,doch dann wurde Mitte der siebziger Jahre der Bahnhof geschlossen und dergrößte Teil der Gleise abgebaut.
Von dieser Zeit ist außerErinnerungen wenig übrig geblieben, abgesehen von einem kümmerlichen Museum,das heute auch von Schulklassen kaum noch besucht wird. Hin und wieder verirrensich Touristen dorthin, schauen sich mit gleichgültiger Miene die trostlosenFotografien längst Verblichener an, ehe sie sich wieder ins Auto setzen undweiterfahren.
Die Stadt ist an einer T-förmigen Kreuzung erbaut worden, doch machen wildwuchernde Seitenstraßen diese ursprüngliche Anlage immer unkenntlicher. AmSchnittpunkt mit der Querachse steht eine alte Holzkirche, an der zwar dieFarbe abblättert, die sich aber immer noch sehr malerisch vor dem blauen Himmelausnimmt. Wer nach links abbiegt - um westwärts auf der Route 6 zum Allegheny-Trinkwasserspeicher zu gelangen, was so ziemlichder einzige Grund ist, überhaupt hier entlangzufahren -, der kommt auf dieHauptgeschäftsstraße der Stadt. Hier stehen ein paar Banken und Läden. DieFenster der Banken sind verspiegelt und wirken abweisend, die Schaufenster derLäden könnten wieder einmal geputzt werden und enthalten Antiquitäten vonbeschränktem Wert. Irgendetwas an der Schaufenstergestaltung lässt vermuten,dass die Stücke dort noch viel Zeit haben, in situan Wert zu gewinnen.
Auf einem großen Grundstück an derSüdseite der Straße steht ganz für sich allein eine schöne viktorianischeVilla. Das Haus hat mehrere Jahre lang leer gestanden. Zwar sind die Fensteralle heil, aber die Farbe blättert noch stärker ab als an der Holzkirche, undeinige Bretter beginnen sich zu lösen.
Wen der Hunger überfällt, der hatalle Chancen, in dem McDonald s neben demEisenbahnmuseum zu landen. Die meisten Leute machen es jedenfalls so. Palmerston ist als Stadt gar nicht so übel. Es ist ruhighier, und die Leute sind nett. Mit seiner niedrigen Verbrechensrate und derNähe zum Susquehannock-Staatsforst gehört essicherlich zur schöneren Seite dieser Welt. Wer hier geboren wird, Kinderaufzieht und seine Tage beschließt, zählt bestimmt nicht zu den vom SchicksalGebeutelten.
Nur über das Zwischendrin gibt eswenig zu vermelden.
Am Mittwoch, dem 30. Oktober 1991,herrschte gegen Mittag im McDonald s reger Andrang.Die meisten Tische waren schon besetzt, und vor dem Tresen hatten sich vierWarteschlangen gebildet. Zwei vier und sechs Jahre alte Mädchen, die mit ihrerMutter gekommen waren, verlangten nach Chicken McNuggets.Alle anderen schauten die Menüangebote mit dem ihnen gebührenden Respekt an.
Unter der Kundschaft befanden sichdrei Auswärtige - ein denkwürdiger Tag für PalmerstonsTourismusbranche. Der eine war ein Anzug tragender Herr mittleren Alters, derallein an einem Tisch in der Ecke saß. Er hieß Steve Harris und war nach einerlangen und weitgehend erfolglosen Geschäftsreise auf dem Rückweg nach Chicago.Von seinem Platz aus konnte er gerade das italienisch anmutende Türmchen derviktorianischen Villa erkennen, und er fragte sich beim Kauen, warum bisherniemand auf dieses Anwesen Anspruch erhoben und seine Restaurierung in Angriffgenommen hatte.
Die anderen beiden waren einenglisches Ehepaar, Touristen, die zufällig gleich am Tisch nebenan saßen. Markund Suzy Campbell hatten das Frühstück ausgelassen und waren am Vormittag schonein paar hundert Meilen gefahren, bis sie richtig Hunger bekamen. Anfangshatten sie sich Hoffnungen auf ein malerisches kleines Restaurant gemacht, dochnach einer Schnupperrunde durch die Stadt waren sie einer alten Routine folgendin dem Schnellimbiss gelandet. Sie hatten die schützende Anonymität der Gruppegesucht, um ihre Burger zu essen, und waren zuerst beunruhigt, als sie merkten,dass sie sich neben einen redseligen Einheimischen gesetzt hatten. Sein Namewar Trent, ein hochgewachsenerMann in den Vierzigern mit einer dichten, rotblonden Mähne. Als er erfuhr, dassdas Paar vom Nebentisch vor ein paar Tagen eine Reise von der Ost- zurWestküste Amerikas begonnen hatte, nickte er nur vage, so als ob man ihm voneiner Tätigkeit berichtete, die er zwar verstehen könne, aber nie im Leben fürsich selbst in Betracht ziehen würde, wie zum Beispiel Druckgrafik sammeln,Steilwandklettern oder einer geregelten Erwerbsarbeit nachgehen.
Er hatte eine gewisse Vorstellungvon England, aus der er ableitete, dass dieses Land eine lange Geschichte undeine florierende Popmusikindustrie habe, was er beides sehr begrüßte.
Die Unterhaltung versiegte bald undendete in stummer Gesellschaft.
Suzy, die sich über die Begegnunggefreut hatte, war ein wenig enttäuscht. Mark war mit den Gedanken anderswo, erwollte etwas kaufen. In dem Hotel, wo sie vorige Nacht geblieben waren, hatteder Barmann auf der Suche nach lauter Popmusik am Knopf seines Radiogerätsgedreht und war dabei auf einen Sender für klassische Musik gestoßen. Für einenkurzen, wunderbaren Augenblick war die Bar von den Tönen derGoldberg-Variationen erfüllt gewesen. Dieser Klassiksender, so schien es Mark, warwie ein Mann, der sich irgendwo in den Bergen verschanzt hatte und seinenPosten gegen Scharen von Countrymusic-Fans verteidigte. Die Musik von Bachhatte sich in Marks Kopf auch in den folgenden Stunden gegen schmalzigeBalladen behauptet, in denen die Zerbrechlichkeit ehelicher Bande beklagt unddie unerschütterliche Treue der Vierbeiner gepriesen wurde. Am Ende hatte erden Wunsch, sich für die weitere Autofahrt eine CD zu kaufen. In Palmerston gab es keinen Laden für klassische Musik.
Der Schwatz mit Trentbedeutete für die Campbells eine ungeplante Verzögerung. Hätten sie nicht sogebummelt, wären sie um 12.50 Uhr wieder draußen gewesen. Suzy hätte auch gerneine Zigarette geraucht, was den Gästen hier im Lokal durch kurze, prägnanteHinweise an der Wand und durch leicht verständliche Piktogramme nicht gestattetwurde. Steve Harris jedoch hatte es nicht eilig und wäre so oder so noch sitzengeblieben.
Er betrachtete immer noch das Hausauf dem großen Anwesen und überlegte, was es wohl kosten würde.
Um 12.53 Uhr schrie eine Frau mittenim Lokal auf.
Es war ein kurzer, gellender Schrei,aus dem das nackte Entsetzen sprach. Die Leute traten instinktiv beiseite undließen eine Schneise im Mittelgang. Offenbar waren zwei Männer - einHalbwüchsiger und ein Mann in den Zwanzigern, beide in lange Mäntel gehüllt -der Anlass für das Entsetzen der Frau.
Der ältere Mann hatte blondes, kurzgeschnittenes Haar, das des jüngeren war dunkler und länger. Wie sich gleichdarauf herausstellte, hatten beide halbautomatische Gewehre bei sich.
Das Licht im Raum schien plötzlichsehr hell, die Geräusche schienen ungewöhnlich klar und scharf, als wäre eindämpfender Schleier weggefegt worden. Wenn man werktags zur Mittagszeit ineinem McDonald s sitzt, der Kaffee gerade auf Trinktemperaturabgekühlt ist und sich mit einem Mal der Himmel verfinstert und düstere Nachteinbricht, dann gleitet die Zeit in einen Zustand höherer Bewusstheit hinüber.Doch wie die lange Schrecksekunde vor einem Zusammenstoß birgt dieser Hiatuskeine Hilfe. Er bietet keine Fluchtmöglichkeit, ist auch kein Geschenk Gottes,man kann in diesem gedehnten Augenblick nichts tun, als den Tod zu begrüßen undsich zu wundern, warum es so lange dauert, bis er eintritt.
Trent konnte gerade noch ganz verdattert»Billy?« sagen, dann begannen die beiden Männer zuschießen.
Sie standen, die Gewehre imAnschlag, im Mittelgang und schossen rasch und konzentriert. Als das ersteOpfer mit einem Ausdruck stummer Verblüffung rückwärts zu Boden fiel, gingendie Schützen weiter: gefasst und ernst, als wollten sie einer höheren Machtbeweisen, dass sie ihrer Aufgabe würdig seien und alles nach bestem Wissen undGewissen erfüllten.
Eine Sekunde später - zwei weitereMenschen lagen tot am Boden - lösten sich alle Gäste im Lokal schlagartig ausder anfänglichen Lähmung. Die Zeit lief wieder, und das Schreien begann. Jederversuchte zu fliehen, sich zu verstecken oder andere Leute als Schutzschild zubenutzen. Ein paar rannten zum Ausgang, doch die Gewehre richteten sich wie aufKommando auf sie und mähten die Flüchtenden nieder. Eine Geschossgarbe strichauch über die auswärtigen Gäste. Mark Campbell bekam eine Kugel in denHinterkopf, während fast im gleichen Augenblick das Gesicht seiner Frau überdas Spinnennetzmuster einer zersplitterten Fensterscheibe verteilt wurde.
Trent starb kurz darauf bei demvergeblichen Versuch, sich den Schützen entgegenzuwerfen.Die wenigsten besaßen überhaupt die Energie für eine solche Tat, und die esversuchten, büßten rasch dafür.
Die meisten Leute versuchtenwegzulaufen, irgendwie wegzukommen.
Der stellvertretende Leiter der Bedloe-Versicherung versuchte es und seinschrecklich inkompetenter Assistent ebenfalls. Auch zwölf Schulkinderprobierten es, alle auf einmal, so dass sie sich gegenseitig in die Querekamen. Viele verhedderten sich mit den Füßen in den Körpern ihrer verletztenKlassenkameraden und starben mit verrenkten Armen und Beinen. Die anderen, dieungehindert durchkamen, wurden in ihrer Flucht von tödlichen Kugeln aufgehaltenund stießen gegen Tische, Wände und den Tresen, hinter dem eine der Bedienungenin einer Urinlache lag. Von ihrer Position aus konntesie die noch zuckenden Füße des jungen Mannes, DuaneHillman mit Namen, sehen, mit dem sie kürzlich die alte Bahnstrecke gegangenwar. Er war nett gewesen und hatte angeboten, ein Kondom zu benutzen. Da siewusste, dass er getroffen worden war, als er gerade ein Tablett mit heißemFrittieröl in der Hand hielt, schaute sie lieber nicht genauer hin. Sie hoffteim Stillen, wenn sie die Augen schlösse und sich ganz klein machte, würdevielleicht alles doch noch gut werden. Kurz darauf ging ein Querschläger durchden Tresen und zerschnitt ihr Rückenmark.
Andere versuchten gar nicht erst zufliehen, sondern blieben da, wo sie gerade waren, die Pupillen geweitet, dieSeelen schon auf dem Weg ins Schattenreich, ehe sich Kugeln durch Lungen,Leisten und Unterleib bohrten. Zumindest eine Frau unter ihnen, bei der erstvor kurzem das gleiche Krebsleiden festgestellt worden war, das schon ihrenVater dahingerafft hatte, sah das Geschehen nicht in einem gänzlich negativenLicht.
Objektiv gesehen muss man allerdingsfesthalten, dass der junge Krankenhausarzt, zu dem sie kein Vertrauen hatte,weil er dem Schurken in ihrer Lieblingsfernsehserie ähnlich sah, sie durchaushätte retten können, vorausgesetzt, sie hätte weitergelebt und seine Therapiestrikt befolgt.
Andere, die ebenfalls wie erstarrtdastanden, hatten keinen solchen Grund zum Gleichmut. Sie brachten es einfachnicht fertig, sich zu bewegen, bis ihnen schließlich eine Entscheidungabgenommen wurde.
In einem Raum voller Opfer nehmensich die Mörder wie Götter aus. Die Männer schossen weiter und richteten dasFeuer ihrer Gewehre in alle Ecken. Sie luden mehrmals nach, aber niemals beidezur gleichen Zeit. Sie gingen planmäßig vor.
Während des ganzen Geschehens sagtekeiner der beiden auch nur ein Wort.
Von den neunundachtzig Personen, diesich zur Mittagszeit im McDonald s aufhielten, hörtennur vierzig den ohrenbetäubenden Lärm der letzten Gewehrsalve. Von diesen warenweitere neunzehn bis zum Abend gestorben, so dass die Zahl der Opfer aufinsgesamt achtundsechzig stieg. Zu den Überlebenden gehörte die junge Frauhinter dem Tresen. Sie sollte nie wieder gehen können und verfiel dem Alkohol,bis sie zu Gott fand und am Ende auch den wieder verlor. Eines der kleinenMädchen überlebte ebenfalls. Sie kam zu einer Tante in Iowa zur Pflege undlebte ein Leben in relativem Frieden. Auch einer von TrentsFreunden kam mit dem Leben davon. Vier Jahre später arbeitete er bei derKüstenwache in Laguna Beach.
Steve Harris überlebte ebenfalls.Eigentlich hätte ihm gleich die erste Gewehrsalve in den linken Flügel desLokals den Tod bringen sollen, doch Suzy Campbell wurde gerade in demAugenblick auf ihn geschleudert, als er sich unter den Tisch flüchten wollte.Das Gewicht des getroffenen Körpers riss ihn vom Stuhl, und er schlug mit demKopf auf den Fußboden.
Sekunden später fiel Suzys Ehemann,der sofort tot war, auf die beiden. Niemand hätte die Campbells nach ihrenPassfotos identifizieren können (die Pässe steckten noch in den Innentaschenihrer Jacken für den Fall, dass jemand ihr Auto aufgebrochen hätte, während sieim McDonald s saßen), aber die Kleidung, die sietrugen (ein Teil aus England mitgebracht, der Rest zu sehr zivilen Preisen vonder Stange in einem Laden in Boston erstanden), war makellos geblieben. Siehätten sich nicht einmal abzubürsten brauchen, sondern geradewegs das Lokalverlassen, in ihren Leihwagen steigen und ihre Reise fortsetzen können.Vielleicht wäre das in einer besseren Welt möglich gewesen, Mark hätte aufihrem weiteren Weg in einer anderen Stadt auch die Goldberg-Variationengefunden, und so wären sie den Rest des Tages einer schnurgeraden Straßegefolgt und hätten das lichtdurchflutete Laubwerk derAlleebäume bewundert. Den ganzen Nachmittag und bis in den Abend hinein wärensie auf der Landstraße durch eine sanfte Hügellandschaft gefahren, ohne zubemerken, dass sie die ganze Zeit über allein waren.
In dieser Welt retteten sie nur dasLeben eines Mitmenschen, denn Steve Harris blieb nach dem Aufprall auf demBoden reglos unter ihnen liegen. Um ihn herum lagen tote Körper, alles andereversank in Chaos. Er fühlte den ziehenden Schmerz seiner Wunden und eineBenommenheit im Kopf, aus der sich eine schwere Gehirnerschütterungentwickelte. Der Schmerz sollte ihn tagelang nicht verlassen. Eine jungeKrankenschwester, die ihn mit abergläubischer Scheu betrachtete, da er überlebthatte, wo so viele hatten sterben müssen, blieb die ganze Nacht an seinemKrankenbett in Pipersville und hielt ihn wach, obwohler lieber geschlafen hätte.
Doch das kam später, wie auch derHerzinfarkt, der das vollendete, was die Kugeln nicht geschafft hatten. Ererkundigte sich übrigens nie, ob die viktorianische Villa zum Verkauf stand.Steve Harris arbeitete einfach weiter, bis er schließlich tot umfiel.
Über dem kalkulierten Gewehrfeuer,den Schreien und dem Stöhnen der Sterbenden war das näher kommende Geheul derSirenen zu hören. Die Schützen schossen noch einmal für etwa zwanzig Sekundenund bestrichen mit ihrem Feuer einen Winkel neben dem Tresen, wo die Mutter mitden beiden kleinen Töchtern vorübergehend Deckung gefunden hatte. Dann hieltensie inne.
Sie schauten sich um, ohne dass ihreMienen irgendeine Reaktion verraten hätten. Der Jüngere - der Junge mit NamenBilly - trat einen Schritt zurück und schloss die Augen. Der Ältere schoss ihm aus kürzester Entfernung ins Gesicht. Während sichBillys Körper zuckend am Boden wand, kauerte sich der Mann nieder und tauchteseine Hände in Blut. Dann erhob er sich und schrieb ruhig und mit großen,tropfenden Buchstaben an die Glastür. Ohne Hast schaute er sich noch einmal um.Er verschwendete keinen Blick auf die Polizeiwagen, die die Hauptstraßeheraufkamen und die ohnehin zu spät eintreffen würden, um den Gang desGeschehens noch zu beeinflussen, das Palmerstonwieder zu einem bekannten Namen auf der Landkarte machen sollte.
Als der Mann fertig war, sprang erdurch die zerbrochene Fensterscheibe hinter den Leichen der Campbells undverschwand.
Wie es später hieß, nahm er den Wegentlang der alten Eisenbahnlinie. Er wurde nie gefasst.
Niemand konnte eine halbwegsbrauchbare Beschreibung seines Gesichts geben, und bald schien es so, als ob ernach seinem Auftritt wieder in den Schatten verschwunden wäre. So blieb diealleinige Schuld an Billy hängen, einem Halbwüchsigem, der in allem einem Manngefolgt war, den er für seinen neuen Freund gehalten hatte.
Mehr alszehn Jahre vergingen.
© Verlag DroemerKnaur
Übersetzung:Reinhard Tiffert
- Autor: Michael Marshall
- 2007, 427 Seiten, Maße: 12,5 x 19 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Engl. v. Reinhard Tiffert
- Übersetzer: Reinhard Tiffert
- Verlag: Droemer/Knaur
- ISBN-10: 342663497X
- ISBN-13: 9783426634974
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