Deutsche Geschichte im Osten Europas
Zwischen Adria und Karawanken
Ein Band aus der Reihe »Deutsche Geschichte im Osten Europas«. Renommierte Historiker behandeln in faktenreichen Beiträgen die Geschichte der Deutschen im Südostalpenraum. Seit den Tagen Karls des Großen ist das Gebiet der heutigen Republik Slowenien mit...
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Produktinformationen zu „Deutsche Geschichte im Osten Europas
Zwischen Adria und Karawanken “
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Ein Band aus der Reihe »Deutsche Geschichte im Osten Europas«. Renommierte Historiker behandeln in faktenreichen Beiträgen die Geschichte der Deutschen im Südostalpenraum. Seit den Tagen Karls des Großen ist das Gebiet der heutigen Republik Slowenien mit der deutsch-österreichischen Geschichte verbunden. Bereits Mitte des neunten Jahrhunderts wanderten bayerische und fränkische Adelige, Bauern, Priester, Mönche, Handwerker und Kaufleute ein. Neben und mit den in diesen Gebieten lebenden Slawen schufen sie neue politische und kirchliche Organisationsformen. Vom Beginn des Spätmittelalters an bis 1918 herrschten die Habsburger. Der Band »Adria und Karawanken« betrachtet die Geschichte des Südostalpenraums in der Wechselwirkung von deutscher, österreichischer und slowenischer Geschichte. Mit der Vertreibung der Italiener und Deutschen aus den slowenischen, kroatischen und serbischen Gebieten 1945 endete vorläufig die deutsche Geschichte im Südosten Europas.
Klappentext zu „Deutsche Geschichte im Osten Europas
Zwischen Adria und Karawanken “
Deutsche Geschichte im Osten Europas Ein halbes Jahrhundert nach dem endgültigen Untergang des deutschen Ostens ist es an der Zeit, Bilanz zu ziehen. Die Bände "Ostpreussen und Westpreussen" von Hartmut Boockmann, "Böhmen und Mähren" von Friedrich Prinz, "Baltische Länder" von Gert von Pistohlkors, "Schlesien" von Norbert Conrads, "Land an der Donau" von Günter Schödl, Joachim Rogalls "Land der grossen Ströme" sowie Gerd Strickers "Russland" sind bereits erschienen. Mit "Zwischen Adria und Karawanken" setzt Arnold Suppan die Reihe "Deutsche Geschichte im Osten Europas" fort. Seit den Tagen Karls des Grossen ist die Geschichte des Südostalpenraumes - im wesentlichen das Gebiet der heutigen Republik Slowenien - mit der deutschen und österreichischen Geschichte verbunden. Bereits Mitte des neunten Jahrhunderts wanderten durch die Täler der Drau, Mur und Save bayerische und fränkische Adelige und Bauern, Priester und Mönche, Handwerker und Kaufleute ein. Neben und mit den in diesen Gebieten lebenden Slawen rodeten sie Wälder, errichteten Gehöfte, stifteten Kirchen und Klöster, gründeten Märkte und Städte, schufen schliesslich auch neue politische und kirchliche Organisationsformen. Vom Beginn des Spätmittelalters an bis 1918 herrschten die Habsburger als Landesfürsten in den historischen Ländern Untersteiermark und Krain, bald auch in Istrien, Triest, Fiume und Görz. Ab 1527 griff die habsburgische Herrschaft über die Südostgrenze des Römisch-Deutschen Reiches in kroatische Gebiete aus, erweiterte 1699 ihren Besitzstand in Slawonien, 1797 in Dalmatien, schliesslich 1878 in Bosnien. Der Band "Adria und Karawanken" betrachtet die Geschichte des Südostalpenraums in der Wechselwirkung von deutscher, österreichischer und slowenischer Geschichte. Vor dem Hintergrund der Monarchia austriaca wurde hier immer wieder "Reichsgeschichte" wirksam, in der gemeinsamen Türkenabwehr 1522, der Verbreitung der Reformation und später der Durchsetzung der Gegenreformation, im Widerstand
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gegen Napoleon, in der Beteiligung an der Wahl zur Frankfurter Paulskirche und schliesslich im Streben nach Errichtung einer "Brücke zur Adria". Mit der Vertreibung der Italiener und Deutschen aus den slowenischen, kroatischen und serbischen Gebieten 1945 endete vorläufig die deutsche Geschichte im Südosten Europas. Heute, nach den Unabhängigkeitserklärungen Sloweniens und Kroatiens und den nachfolgenden kriegerischen Auseinandersetzungen, rücken die neuen Staaten wieder näher an Mitteleuropa heran.
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Autoren-Porträt von Arnold Suppan
Hartmut Boockmann (1934-1998) lehrte von 1975 bis 1998 als Professor für Mittlere und neuere Geschichte in Kiel, Göttingen, an der Humboldt-Universität Berlin und dann wieder in Göttingen. Von seinen zahlreiche Werken erschienen im Siedler Verlag unter anderem "Stauferzeit und spätes Mittelalter" (1987) und "Ostpreußen und Westpreußen" (1992)Norbert Conrads war ordentlicher Professor für Geschichte der Frühen Neuzeit an der Universität Stuttgart.
Bibliographische Angaben
- Autor: Arnold Suppan
- 2002, 478 Seiten, teilweise Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 16,8 x 23,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Siedler
- ISBN-10: 3886802183
- ISBN-13: 9783886802180
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