Deutsche Geschichte im Osten Europas: Zwischen Adria und Karawanken
Seit den Tagen Karls des Grossen ist die Geschichte des Südostalpenraums - im wesentlichen das Gebiet der heutigen Republik Slowenien - mit der deutschen und österreichischen Geschichte verbunden. Bereits Mitte des neunten Jahrhunderts wanderten...
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Produktinformationen zu „Deutsche Geschichte im Osten Europas: Zwischen Adria und Karawanken “
Seit den Tagen Karls des Grossen ist die Geschichte des Südostalpenraums - im wesentlichen das Gebiet der heutigen Republik Slowenien - mit der deutschen und österreichischen Geschichte verbunden. Bereits Mitte des neunten Jahrhunderts wanderten durch die Täler der Drau, Mur und Save bayerische und fränkische Adelige und Bauern, Priester und Mönche, Handwerker und Kaufleute ein. Neben und mit den in diesen Gebieten lebenden Slawen rodeten sie Wälder, errichteten Gehöfte, stifteten Kirchen und Klöster, gründeten Märkte und Städte, schufen schliesslich auch neue politische und kirchliche Organisationsformen. Vom Beginn des Spätmittelalters an bis 1918 herrschten die Habsburger als Landesfürsten in den historischen Ländern Untersteiermark und Krain, bald auch in Istrien, Triest, Fiume und Görz. Ab 1527 griff die habsburgische Herrschaft über die Südostgrenze des Römisch- Deutschen Reiches in kroatische Gebiete aus, erweiterte 1699 ihren Besitzstand in Slawonien, 1797 in Dalmatien, schliesslich 1878 in Bosnien.
Dieser Band betrachtet die Geschichte des Südostalpenraums in der Wechselwirkung von deutscher, österreichischer und slowenischer Geschichte. Vor dem Hintergrund der Monarchia austriaca wurde hier immer wieder ¿Reichsgeschichte¿ wirksam, in der gemeinsamen Türkenabwehr 1522, der Verbreitung der Reformation und später der Durchsetzung der Gegenreformation, im Widerstand gegen Napoleon, in der Beteiligung an der Wahl zur Frankfurter Paulskirch und schliesslich im Streben nach Errichtung einer ¿Brücke zur Adria¿.
Mit der Vertreibung der Italiener und Deutschen aus den slowenischen, kroatischen und serbischen Gebieten 1945 endete vorläufig die deutsche Geschichte im Südosten Europas. Heute, nach den Unabhängigkeitserklärungen Sloweniens und Kroatiens und den nachfolgenden kriegerischen Auseinandersetzungen, rücken die neuen Staaten wieder näher an Mitteleuropa heran.
Autoren-Porträt von Arnold Suppan
Hartmut Boockmann (1934-1998) lehrte von 1975 bis 1998 als Professor für Mittlere und neuere Geschichte in Kiel, Göttingen, an der Humboldt-Universität Berlin und dann wieder in Göttingen. Von seinen zahlreiche Werken erschienen im Siedler Verlag unter anderem "Stauferzeit und spätes Mittelalter" (1987) und "Ostpreußen und Westpreußen" (1992)
Bibliographische Angaben
- Autor: Arnold Suppan
- 2002, Sonderausg. durchges. u. aktualis. Aufl., 480 Seiten, 266 Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 17,7 x 24,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Hrsg. v. Arnold Suppan
- Verlag: Siedler
- ISBN-10: 3886807797
- ISBN-13: 9783886807796
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