Deutschland Schwarz Weiss
Der alltägliche Rassismus
Noah Sow deckt rassistisches Verhalten im deutschen Alltag auf
In der Schule lernen wir, dass alle Menschen gleich seien. Dennoch leben wir mit konkreten Vorstellungen und Vorurteilen im Kopf. An vielen Beispielen verdeutlicht Noah Sow den...
In der Schule lernen wir, dass alle Menschen gleich seien. Dennoch leben wir mit konkreten Vorstellungen und Vorurteilen im Kopf. An vielen Beispielen verdeutlicht Noah Sow den...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Deutschland Schwarz Weiss “
Noah Sow deckt rassistisches Verhalten im deutschen Alltag auf
In der Schule lernen wir, dass alle Menschen gleich seien. Dennoch leben wir mit konkreten Vorstellungen und Vorurteilen im Kopf. An vielen Beispielen verdeutlicht Noah Sow den Alltagsrassismus, der uns täglich begegnet. So erfährt der Leser etwa, wie selbst die UNICEF-Werbung sich rassistischer Klischees bedient, und warum es schlimmer ist, "Die weiße Massai" zu Ende zu lesen als nicht zur Lichterkette zu gehen.
Rassismus zu bekämpfen heißt, ihn zunächst zu verstehen. Dieser Prozess wird für Angehörige der Mehrheitsgesellschaft nicht immer schmerzfrei vonstatten gehen können. Aber wie nicht zuletzt Noah Sows Buch deutlich macht - lohnen wird es sich allemal, und zwar für alle.
In der Schule lernen wir, dass alle Menschen gleich seien. Dennoch leben wir mit konkreten Vorstellungen und Vorurteilen im Kopf. An vielen Beispielen verdeutlicht Noah Sow den Alltagsrassismus, der uns täglich begegnet. So erfährt der Leser etwa, wie selbst die UNICEF-Werbung sich rassistischer Klischees bedient, und warum es schlimmer ist, "Die weiße Massai" zu Ende zu lesen als nicht zur Lichterkette zu gehen.
Rassismus zu bekämpfen heißt, ihn zunächst zu verstehen. Dieser Prozess wird für Angehörige der Mehrheitsgesellschaft nicht immer schmerzfrei vonstatten gehen können. Aber wie nicht zuletzt Noah Sows Buch deutlich macht - lohnen wird es sich allemal, und zwar für alle.
Klappentext zu „Deutschland Schwarz Weiss “
Noah Sow deckt rassistisches Verhalten im deutschen Alltag aufIn der Schule lernen wir, dass alle Menschen gleich seien. Dennoch leben wir mit konkreten Vorstellungen und Vorurteilen im Kopf. An vielen Beispielen verdeutlicht Noah Sow den Alltagsrassismus, der uns täglich begegnet. So erfährt der Leser etwa, wie selbst die UNICEF-Werbung sich rassistischer Klischees bedient, und warum es schlimmer ist, "Die weiße Massai" zu Ende zu lesen als nicht zur Lichterkette zu gehen.
Rassismus zu bekämpfen heißt, ihn zunächst zu verstehen. Dieser Prozess wird für Angehörige der Mehrheitsgesellschaft nicht immer schmerzfrei vonstatten gehen können. Aber wie nicht zuletzt Noah Sows Buch deutlich macht - lohnen wird es sich allemal, und zwar für alle.
Lese-Probe zu „Deutschland Schwarz Weiss “
Es ist schwieriger, ein Vorurteil zu zerst_ren als ein Atom.ALBERT EINSTEIN
Die Dinge, die ich in diesem Buch vermittle, sind keine Behauptungen, die ich neu aufstelle. Sie sind theoretisch Teil des Allgemeinwissens. Doch in Deutschland passiert gerade etwas sehr Interessantes: Der Zugang zu einem bestimmten Gebiet des Allgemeinwissens wird von der Mehrheit _aktiv_ nicht genutzt. Das verwundert: Die Deutschen wollen doch auch sonst immer alles ganz genau wissen. Warum nur _ber dieses eine Thema so wenig?
Die Antwort ist ganz einfach: Weil es Angst macht. Weil das Informiertwerden _ganz sachlich_, losgel_st vom eigenen Leben, bei diesem Thema nicht m_glich ist. Lohnen tut es sich nat_rlich trotzdem. Denn der Stand der Aufkl_ng _ber die Gesichter des Rassismus und die Rolle, die die Mehrheitsgesellschaft dabei spielt, ist in Deutschland noch sehr, sehr niedrig. Wei_ Deutsche haben aber durch die Besch_igung mit dem Thema die Chance, k_nftig viele Zusammenh_e (inklusive der Selbstdefinition) in einem neuen Licht zu sehen. H_chste Zeit w_ es allemal: Deutschland ist r_ckst_ig, was den Umgang mit Rassismus betrifft.
Dies ist geschichtlich erkl_ar, wichtiger aber: Es ist zu _ern. Und sollte zur Vermeidung gr__rer Blamagen und Verletzungen in n_ster Zukunft auf die Reihe bekommen werden.
In diesem Buch werden Sie eigenen Vorstellungen begegnen, die Sie bisher wahrscheinlich nie hinterfragt haben, sowie alten _Wahrheiten_. Und Sie werden vor langer Zeit gelernte _Gewissheiten_ _berpr_fen m_ssen. Daf_r ben_tigen Sie vor allem - wie man auf Englisch so sch_n sagt - _the courage to be rational_: den Mut, rational zu bleiben. Das wird anstrengend sein, es bedeutet Arbeit. Denn Rassismus zu bek_fen hei_ zun_st einmal, ihn zu verstehen. Dieser Prozess wird f_r wei_ Deutsche nicht schmerzfrei vonstatten gehen k_nnen. Das vorliegende Buch ist ein Angebot f_r mehr Fairness und Normalit_und gegen Gewalt. Denn jede Form von Rassismus ist Gewalt.
Ich gehe grunds_lich davonaus,
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dass Sie ein guter Mensch sind. Wenn ich denken w_rde, dass Sie doof und b_se seien, w_rde ich mir nicht die M_he machen, ein Buch zu schreiben, in dem ich versuche, Ihnen verschiedene Dinge zu erkl_n. Daran k_nnen Sie sich erinnern, wenn Sie sich im Lauf der Lekt_re ab und zu mal _ern. Gleichzeitig werden Sie auf den folgenden Seiten aber hin und wieder auch ganz sch_n hart angefasst werden. Nehmen Sie's als Erfahrung.
Vorspann: Meine eigene Herkunft
Ich stamme urspr_nglich aus einem Land, dessen Zivilisationsgrad vor noch nicht allzu langer Zeit von vielen Staaten der westlichen Welt bel_elt und interessiert, aber von oben herab zur Kenntnis genommen wurde. Kein Wunder: Ganz in der N_ gab es beispielsweise noch St_e, die die Sch_l ihrer verstorbenen Kinder bemalten (!) und sammelten.
Meine Gro_utter, eine Eingeborene, hatte sechzehn Geschwister. Das Wasser kam selbstverst_lich aus dem Dorfbrunnen statt wie heute aus dem Wasserhahn. Wenn es einmal regnete, wurde das Wassereifrig gesammelt. Elektrizit_hatte damals im Dorf kaum jemand. Auch heute noch k_fen wir mit den in unserer Gegend _blichen Problemen: korrupte Politiker, ethnische Konflikte (was vielleicht kein Wunder ist, denn die Grenzen meines Landes waren noch nie l_er als zwei Generationen dieselben), hohe Verschuldung und so weiter. In den letzten paar Jahrzehnten hat mein Land aber einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Inzwischen ist es politisch recht stabil, und es kann heute auf einiges stolz sein: Bei der Einteilung des Landes durch Gebietszuteilungen an einzelne ethnische Untergruppen, die vor etwa zwei Generationen stattfand, war einige Willk_r im Spiel. Die Grenzen der fast teilsouver_n Stammesgebiete spiegelten nicht wirklich die genaue Besiedelung durch die jeweiligen V_lker wider. Zudem variierten die Gebiete stark in ihrer Gr__. Trotzdem kam es nicht zum B_rgerkrieg.
Seit _ber sechzig Jahren war das Land in keinen ethnischen Krieg m
Vorspann: Meine eigene Herkunft
Ich stamme urspr_nglich aus einem Land, dessen Zivilisationsgrad vor noch nicht allzu langer Zeit von vielen Staaten der westlichen Welt bel_elt und interessiert, aber von oben herab zur Kenntnis genommen wurde. Kein Wunder: Ganz in der N_ gab es beispielsweise noch St_e, die die Sch_l ihrer verstorbenen Kinder bemalten (!) und sammelten.
Meine Gro_utter, eine Eingeborene, hatte sechzehn Geschwister. Das Wasser kam selbstverst_lich aus dem Dorfbrunnen statt wie heute aus dem Wasserhahn. Wenn es einmal regnete, wurde das Wassereifrig gesammelt. Elektrizit_hatte damals im Dorf kaum jemand. Auch heute noch k_fen wir mit den in unserer Gegend _blichen Problemen: korrupte Politiker, ethnische Konflikte (was vielleicht kein Wunder ist, denn die Grenzen meines Landes waren noch nie l_er als zwei Generationen dieselben), hohe Verschuldung und so weiter. In den letzten paar Jahrzehnten hat mein Land aber einen enormen Schritt nach vorne gemacht. Inzwischen ist es politisch recht stabil, und es kann heute auf einiges stolz sein: Bei der Einteilung des Landes durch Gebietszuteilungen an einzelne ethnische Untergruppen, die vor etwa zwei Generationen stattfand, war einige Willk_r im Spiel. Die Grenzen der fast teilsouver_n Stammesgebiete spiegelten nicht wirklich die genaue Besiedelung durch die jeweiligen V_lker wider. Zudem variierten die Gebiete stark in ihrer Gr__. Trotzdem kam es nicht zum B_rgerkrieg.
Seit _ber sechzig Jahren war das Land in keinen ethnischen Krieg m
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Autoren-Porträt von Noah Sow
Noah Sow, in Bayern geboren und aufgewachsen, arbeitet seit ihrem achtzehnten Lebensjahr fürs Radio. Sie lebt seit 1998 in Hamburg und ist Musikerin, Sprecherin, Hörspielautorin und Produzentin. Jungen Erwachsenen ist sie bekannt durch langjährige Personality-Sendungen bei WDR Einslive, HR3, Radio Fritz und YouFm sowie durch zahlreiche Aktivitäten im TV.
Bibliographische Angaben
- Autor: Noah Sow
- 2009, 320 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,6 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Goldmann
- ISBN-10: 3442155754
- ISBN-13: 9783442155750
Rezension zu „Deutschland Schwarz Weiss “
"Obwohl Sow das Phänomen Rassismus sehr detailliert sprachlich, historisch und medial unter die Lupe nimmt, ist ihr Tonfall kein sachlicher, sondern wütend, humorvoll und polemisch. Die Lektüre ist eine unbequeme, aber lohnende."
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