Die Deutschen sind schrecklich
Geschichte eines europäischen Feindbildes
Fröhlich, weltoffen, tolerant und fair - seit der Fußballweltmeisterschaft im Sommer 2006 ist ein altes Feindbild ins Wanken geraten. Die Bilder von sommerlichen Straßenfesten, jubelnden Fans und heiteren Verlierern gingen um die Welt. In London und Paris,...
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Produktinformationen zu „Die Deutschen sind schrecklich “
Fröhlich, weltoffen, tolerant und fair - seit der Fußballweltmeisterschaft im Sommer 2006 ist ein altes Feindbild ins Wanken geraten. Die Bilder von sommerlichen Straßenfesten, jubelnden Fans und heiteren Verlierern gingen um die Welt. In London und Paris, in New York und Moskau, in Peking und Sidney rieb man sich verwundert die Augen:Sind die Deutschen am Ende etwa doch ganz nett?
Klappentext zu „Die Deutschen sind schrecklich “
Aber das Gedächtnis der Völker ist lang, und noch immer prägen seit Jahrhunderten bestehende Vorurteile das Bild der Deutschen im Ausland. In seinem ebenso faktenreichen wie humorvollen Buch geht Manfred Koch-Hillebrecht dem historischen Phänomen des Antigermanismus nach und versucht zu erklären, warum die Deutschen so unbeliebt sind, warum man sie "Piefkes", "Krauts", "Boches" oder "Hunnen"nennt. Dabei zeigt sich, dass uns nicht nur die Gräuel der Großvätergeneration, sondern auch die Untaten der Vandalen, die Plünderungen der Landsknechte Georg Frundsbergs und sogar die Grausamkeiten der Kreuzritter vorgehalten werden. Ja, schon Tacitus konnte wenig positive Eigenschaften an den Germanen entdecken: "Wenn sie nicht in den Krieg ziehen", so schrieb er, "bringen sie nicht viel Zeit mit Jagden, sondern meist in Untätigkeit hin, als Liebhaber des Schlafens und des Essens. "Der Leser lernt aber auch die großen Deutschlandfeinde des 20. Jahrhunderts kennen: Clemenceau, Morgenthau und Benesch waren notorische Germanophoben. Franklin Roosevelt bekämpfte im Zweiten Weltkrieg nicht nur die Tyrannei Hitlers, sondern auch den preußischen Militarismus. Und noch 1989 taten Margaret Thatcher und Francois Mitterrand alles in ihrer Macht Stehende, um die Wiedervereinigung zu verhindern.Auf höchst unterhaltsame Weise führt der Autor in die Welt der nationalen Vorurteile ein, in der die Schotten geizig, die Polen Autodiebe, die Österreicher gemütlich sind und die Engländer nicht kochen können. Koch-Hillebrecht ist skeptisch, ob diese Vorurteile je überwunden werden können. Er zeigt aber, dass es in den Augen der Völker neben dem schrecklichen inzwischen auch den sympathischen Deutschen gibt.
Autoren-Porträt von Manfred Koch-Hillebrecht
Politpsychologe Prof. Dr. Manfred Koch-Hillebrecht (Emeritus an der Universität Koblenz) studierte Psychologie, Philosophie und Psychopathologie. Promotion 1953 in Tübingen. Meinungsforscher in München, Mitglied der "Quick"-Redaktion. Sechs Jahre Referent im Bundespresseamt und Einsatz in den Wahlkämpfen für Kurt-Georg Kiesinger und Willy Brandt. 1952 erste Buchveröffentlichungen. Ausgezeichnet mit dem Bundesverdienstkreuz. Der Autor lebt in Tirol.
Bibliographische Angaben
- Autor: Manfred Koch-Hillebrecht
- 2008, 463 Seiten, Maße: 14 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: WJS
- ISBN-10: 3937989374
- ISBN-13: 9783937989372
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