Die Elster
Nach Claude Monets 'La pie'
In Claude Monets Bild "La pie" sitzt vor der Weite einer Schneelandschaft eine Elster, einer Note gleich, als ein "fa" auf der obersten Sprosse eines Gatters. Michael Donhauser gibt der klingenden Stille dieses Bildes ein Echo: Er ¿bersetzt den Raum, den...
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Produktinformationen zu „Die Elster “
Klappentext zu „Die Elster “
In Claude Monets Bild "La pie" sitzt vor der Weite einer Schneelandschaft eine Elster, einer Note gleich, als ein "fa" auf der obersten Sprosse eines Gatters. Michael Donhauser gibt der klingenden Stille dieses Bildes ein Echo: Er ¿bersetzt den Raum, den Monets Winterbild ¿ffnet, in Sprache, in den poetischen Text - und schreibt diesen fort. Sympathetisch, in wiederholter Ann¿rung, erfasst Donhauser unterschiedliche Bildbereiche, legt, was der Schnee bedeckt, als Erinnerung frei. Und im Sehen und Erkennen stellen neue Bilder sich ein: Das l¿lich Schneeverwehte wechselt mit regennassem Asphalt, die Stadtlandschaft mit dem Dorf, der Morgen mit dem Abend. Durchl¿ig geworden heben die scheinbaren Gegens¿e sich auf. "Ein Gedicht ist eine Sprache aus Echos und Findlingen und Blicken zu Boden und auf in die Weite." Gefunden wird so auch die Dauer, die nicht vergehende Zeit. Und Michael Donhausers Die Elster erweist sich als kleines Epos, als Heldengedicht, mit dem Raum als dem wahren Helden.
Autoren-Porträt von Michael Donhauser
Michael Donhauser, geboren 1956 in Vaduz, ging Mitte der 70er Jahre für sein Studium nach Wien. Er schloss dieses mit einer Arbeit zu den unterschiedlichen deutschen Übersetzungen der "Les Fleurs du mal" von Charles Baudelaire ab und lebte dort anschließend als freischaffender Autor. 1986 erschien sein erstes literarisches Werk, "Der Holunder", eine Sammlung von Prosagedichten. Donhauser übersetzte Arthur Rimbaud und Francis Ponge aus dem Französischen. In seiner Lyrik und seiner lyrischen Prosa beschäftigt er sich mit Fragen der Form, es geht ihm in seiner schriftstellerischen Arbeit weniger um Beobachtung als um Aufnahme des Wahrgenommenen. Die Frage nach der Zeitlichkeit, nach dem Vergehen und der Gleichzeitigkeit, steht im Zentrum seines Schaffens. Donhauser wurde dafür mit mehreren Lyrikpreisen ausgezeichnet. Er lebt in Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Donhauser
- 2002, Sign. Ausg., 28 Seiten, Maße: 14,4 x 19,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Edition Korrespondenzen
- ISBN-10: 3902113154
- ISBN-13: 9783902113153
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