Die Entdeckung der Dinomumie

Dr. Phillip Manning ist ein britischer Paläontologe. Neben seiner Tätigkeit als Dozent an der University of Manchester hat er sich mit seinen Forschungsergebnissen über Dinosaurierspuren und Biomechanik einen internationalen Namen gemacht. Der Fund der Dinomumie ist die größte Entdeckung seiner Laufbahn. Seine Erfahrungen und Erkenntnisse nutzt er, um auch bei anderen das Interesse an den Wundern der Wissenschaft zu wecken.

Wer ist Dakota? Wer war Dakota? Er ist groß wie ein Bus, er ist schwer und muskulös. Seine Haut fühlt sich rau und schuppig an. Seine Vorderfüße sind schlank, seine Hände geschickt - aber er wird sie nie mehr gebrauchen, denn er ist seit über 65 Millionen Jahren tot. Als 6jähriger Junge fand der Autor dieses ansteckend faszinierenden Buches den versteinerten Kieferknochen eines Entenschnabelsauriers, und das Thema ließ ihn nie mehr los. Eine große Leidenschaft, irgendwann mehr zu finden, wurde zum Motor, alles über Dinosaurier zu erforschen - und weiter zu graben. Das Ergebnis ist bestechend und in diesem Buch mit unwiderstehlichen Trickfotos dokumentiert. Wir dürfen an Dakotas Alltagserfahrungen teilnehmen, lernen seine Freunde und seine allgegenwärtigen Feinde kennen, und wir erfahren von der glücklichen Fügung, dass er einen unbeschädigten Körper für die Nachwelt hinterlassen konnte. So war es möglich, dass er in unserer Zeit gefunden und geborgen werden konnte: eine unverletzte Dinosauriermumie. Wer dieses Buch liest, wird kaum umhin kommen, zumindest mit dem Gedanken zu spielen, ebenfalls ein Saurierforscher zu werden.Gabriele Hoffmann (Leanders Leseladen, Heidelberg)