Die entführte Prinzessin
Von zickigen Prinzessinnen und verliebten Traumprinzen<br /><br />Prinzessin Lisvana ist ohne Zweifel die Schönste im Land. Trotzdem steht sie auf der Liste der heiratsfähigen Königstöchter an letzter Stelle: Ihre Mitgift...
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Produktinformationen zu „Die entführte Prinzessin “
Von zickigen Prinzessinnen und verliebten Traumprinzen<br />
<br />Prinzessin Lisvana ist ohne Zweifel die Schönste im Land. Trotzdem steht sie auf der Liste der heiratsfähigen Königstöchter an letzter Stelle: Ihre Mitgift besteht nur aus zwei Truhen Silberlöffel und in ihrem Reich herrscht ewiger Winter. Aber gerade das gefällt Prinz Diego. So zieht er los, um das Herz Lisvanas zu erobern. Drachen, Seeungeheuer und turmhohe Wellen sind das eine Problem, die Prinzessin das andere. Denn die lässt sich nicht einfach so entführen ...<br />
<br />Ein ebenso fantastischer wie realistischer Roman über die Last der Liebe und die Lust am Heldentum.<br />
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Klappentext zu „Die entführte Prinzessin “
Prinzessin Lisvana ist ohne Zweifel die Schönste im Land. Trotzdem steht sie auf der Liste der heiratsfähigen Königstöchter an letzter Stelle: Ihre Mitgift besteht nur aus zwei Truhen Silberlöffel und in ihrem Reich herrscht ewiger Winter. Aber gerade das gefällt Prinz Diego. So zieht er los, um das Herz Lisvanas zu erobern. Drachen, Seeungeheuer und turmhohe Wellen sind das eine Problem, die Prinzessin das andere. Denn die lässt sich nicht einfach so entführenEin ebenso fantastischer wie realistischer Roman über die Last der Liebe und die Lust am Heldentum.
Von zickigen Prinzessinnen und verliebten Traumprinzen
Prinzessin Lisvana ist ohne Zweifel die Schönste im Land. Trotzdem steht sie auf der Liste der heiratsfähigen Königstöchter an letzter Stelle: Ihre Mitgift besteht nur aus zwei Truhen Silberlöffel und in ihrem Reich herrscht ewiger Winter. Aber gerade das gefällt Prinz Diego. So zieht er los, um das Herz Lisvanas zu erobern. Drachen, Seeungeheuer und turmhohe Wellen sind das eine Problem, die Prinzessin das andere. Denn die lässt sich nicht einfach so entführen ...
Ein ebenso fantastischer wie realistischer Roman über die Last der Liebe und die Lust am Heldentum.
"Eine Wundertüte von Roman." Cosmopolitan
"Spannend, fantasievoll ohne Ende und höchst amüsant." WDR 4
"Darf eine der renommiertesten deutschen Autorinnen einen Ritterroman schreiben? Na klar. Solange sie uns an langen kalten Winterabenden so gut unterhält, darf sie alles. Eine teuflisch gut erzählte Geschichte." Brigitte
Prinzessin Lisvana ist ohne Zweifel die Schönste im Land. Trotzdem steht sie auf der Liste der heiratsfähigen Königstöchter an letzter Stelle: Ihre Mitgift besteht nur aus zwei Truhen Silberlöffel und in ihrem Reich herrscht ewiger Winter. Aber gerade das gefällt Prinz Diego. So zieht er los, um das Herz Lisvanas zu erobern. Drachen, Seeungeheuer und turmhohe Wellen sind das eine Problem, die Prinzessin das andere. Denn die lässt sich nicht einfach so entführen ...
Ein ebenso fantastischer wie realistischer Roman über die Last der Liebe und die Lust am Heldentum.
"Eine Wundertüte von Roman." Cosmopolitan
"Spannend, fantasievoll ohne Ende und höchst amüsant." WDR 4
"Darf eine der renommiertesten deutschen Autorinnen einen Ritterroman schreiben? Na klar. Solange sie uns an langen kalten Winterabenden so gut unterhält, darf sie alles. Eine teuflisch gut erzählte Geschichte." Brigitte
Lese-Probe zu „Die entführte Prinzessin “
Es war einmal ein Königreich, das hieß Snögglinduralthorma oder so ähnlich, genau weiß das heute keiner mehr. Es wurde schon damals überall bloß »das Nordland« genannt, weil es hoch, hoch im Norden lag dahinter wohnten eigentlich nur noch Eisbären und Robben und weil niemand den offiziellen Namen richtig aussprechen konnte. König Rothafur herrschte über das Nordland. Er hatte eine Königin, die ihm als Einzige zu widersprechen wagte, einen Sohn, der den Thron erben sollte, und eine Tochter, die verheiratet werden musste. Die Prinzessin hieß Lisvana und war wunderbar schön. Sie hatte Haare aus lauterem Gold und lilienweiß schimmernde Haut, veilchenblaue, mandelförmige Augen und seidenweiche Brauen und unzählige weitere Vorzüge, aber trotzdem wollte kein Prinz um sie anhalten. / »Was, Lisvana vom Nordland«, sagten die Prinzen, wenn sie die aktuelle Liste heiratsfähiger Königs- und Fürstentöchter durchgingen, »ist das nicht die mit dem goldenen Haar und der popeligen Mitgift? Lass mal sehen!« Und dann blätterten sie weiter zur Mitgift-Seite, und da stand unter Nordland-Mitgift: siehe Snögglinduralthorma-Mitgift, und unter Snögglinduralthorma-Mitgift: ein / Streifen faulig riechendes Moorgebiet am nördlichsten Ende des Reiches, wo sowieso nie jemand hinkommt, vier kleine Truhen voller Silberlöffel zweiter Wahl und zwanzig der einheimischen gelben Pferde, deren Plumpheit das dazugehörige gepunzte und kupferbeschlagene Zaumzeug auch nicht wettmachen kann. Die Pferde haben einfach zu kurze Beine. Außerdem der übliche Wäschekrempel, Handtücher und so weiter. Prinzessin ist allerdings ziemlich hübsch, Goldhaar und so weiter. / Der Verband der fahrenden Sänger, der die Liste herausgab, ließ es sich trotz wiederholten Protests nicht nehmen, die Prinzessinnen und ihre Mitgift zu kommentieren. / »Vier kleine Truhen, zwanzig schlechte Pferde und praktisch kein Land ... so hübsch kann eine Prinzessin ja gar nicht sein, um das auszugleichen«, sagten die Prinzen dannund
... mehr
blätterten zur Namensliste zurück. / Es lag nicht daran, dass König Rothafur geizig gewesen wäre. Er gönnte seiner Tochter alle Schätze der Welt, aber mehr hatte er nicht erübrigen können. Das Nordland besaß äußerst geringfügige Silbervorkommen und noch geringfügigere Kupfervorkommen. Große Vorkommen gab es bloß an blutsaugenden Insekten. Das Landesinnere war voller Geröllfelder, auf denen nichts wuchs. Immer wieder brach irgendwo ein Vulkan aus und verschüttete ein Dorf oder eine der letzten fruchtbaren Weiden. Die Sommer waren kurz und feucht. Sämtliche Nordländer trugen das ganze Jahr über eine langärmelige Oberbekleidung aus gelbem Ponyfell, die sie »Jacki« nannten. Zwar gab es eine Küste und einen Hafen, aber das Meer vor der Küste war bodenlos und tückisch. Es wimmelte nur so von bösartigen Seeungeheuern, solchen mit Wildschweinhauern und solchen mit siebenundzwanzig Fangarmen. Dazu kamen noch unberechenbare Strömungen und Strudel. Das war der eine Grund, warum sich nurwenige Schiffe hier heraufwagten. Der zweite war, dass niemand so recht wusste, warum er die gefährliche Seestraße nach Snögglinduralthorma überhaupt nehmen sollte. Die Nordländer freilich hielten ihr Königreich für das schönste der Welt. Man reiste damals aber auch nicht besonders viel. Immerhin lag zu Weihnachten garantiert Schnee. Und zwar richtiger Schnee, nicht nur so ein bisschen Puderzucker auf den Wegen und weiße Haufen in den Ecken. Er fiel bereits Ende Oktober in weißen, flauschigen Flocken vom Himmel, Flocken, die man in der Hand fangen und lange betrachten konnte, bevor sie schmolzen. In kürzester Zeit trugen alle Häuser, alle Kirchen, Zaunpfähle und Bäume weiße Mützen und die kleinen gelben Pferde versanken bis zu den Bäuchen und schnaubten missmutig auf die Schneedecke. Ihr Atem fror, und an ihren Nüstern bildeten sich Eiszapfen. Eiszapfen hingen von den Dächern sämtlicher Hütten herunter, Eisz
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Autoren-Porträt von Karen Duve
Karen Duve, 1961 in Hamburg geboren, lebt heute mit ihrer englischen Bulldogge, zwei Hühnern und einem Maultier auf dem Land. Bereits ihr Prosadebüt "Regenroman" (1999) war ein sensationeller Erfolg wie auch der darauf folgende Roman "Dies ist kein Liebeslied" (2002). Beide stürmten die Bestsellerliste und wurden in 13 Sprachen übersetzt. Die Presse feiert die Erzählerin als "Ausnahmetalent unter den Autoren ihrer Generation" (Stuttgarter Zeitung) und als "ungewöhnliche Sprachakrobatin, die Metaphern zielsicher setzt und komische Effekte am Fließband produziert" (Neue Züricher Zeitung), bei der "Witz und Schärfe ganz nah beieinander liegen" (WDR 2).
Bibliographische Angaben
- Autor: Karen Duve
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2008, 409 Seiten, Maße: 12,6 x 18,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: cbt
- ISBN-10: 3570304701
- ISBN-13: 9783570304709
Rezension zu „Die entführte Prinzessin “
»Zwerge, schwarze Ritter, Drachen und eine goldhaarige Prinzessin. Aber Karen Duve wäre nicht sie selbst, wenn in den Kostümen nicht pralle Gegenwart steckte: Vater-Sohn-Konflikte und die ganze Geometrie der Beziehungskiste. Eine Wundertüte von Roman.«
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