Die Evolution im Liebesrausch
Das bizarre Paarungsverhalten der Tiere
Sex mit der Echs - von Transvestiten, Trittbrettfahrern, Akrobaten, Tuntenfischen und Samenräubern: Die außergewöhnlichsten Fortpflanzungsstrategien im Tierreich.
Die Natur ist äußerst kreativ, wenn es um das Paarungsverhalten...
Die Natur ist äußerst kreativ, wenn es um das Paarungsverhalten...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die Evolution im Liebesrausch “
Sex mit der Echs - von Transvestiten, Trittbrettfahrern, Akrobaten, Tuntenfischen und Samenräubern: Die außergewöhnlichsten Fortpflanzungsstrategien im Tierreich.
Die Natur ist äußerst kreativ, wenn es um das Paarungsverhalten von Tieren geht. Liebesdüfte, Liebeslieder, Liebestränke - ohne diese Hilfsmittel läuft bei Hamstern, Buckelwalen und Salamandern überhaupt nichts. Sex beim Fliegen - kein Problem für Schmetterlinge wie die japanischen Schwalbenschwänze, die zur besseren Bewältigung der Luftnummer Augen am Penis haben. Angeber wie die Anolis-Eidechse machen vor ihren Rivalen Liegestütze, um Eindruck zu schinden und zum Zuge zu kommen. Trittbrettfahrer wie die Pfeilschwanzkrebse setzen sich einfach auf ihre Rivalen drauf, wenn sie sie bei der Paarung sehen, und kopulieren kräftig mit.
Ob Glühwürmchen, Wale, Leguane oder Schimpansen: Markus Bennemann schildert kenntnisreich, sprachgewandt und unterhaltsam, was sich die Evolution alles zum Thema Liebe und Sex hat einfallen lassen.
Die Natur ist äußerst kreativ, wenn es um das Paarungsverhalten von Tieren geht. Liebesdüfte, Liebeslieder, Liebestränke - ohne diese Hilfsmittel läuft bei Hamstern, Buckelwalen und Salamandern überhaupt nichts. Sex beim Fliegen - kein Problem für Schmetterlinge wie die japanischen Schwalbenschwänze, die zur besseren Bewältigung der Luftnummer Augen am Penis haben. Angeber wie die Anolis-Eidechse machen vor ihren Rivalen Liegestütze, um Eindruck zu schinden und zum Zuge zu kommen. Trittbrettfahrer wie die Pfeilschwanzkrebse setzen sich einfach auf ihre Rivalen drauf, wenn sie sie bei der Paarung sehen, und kopulieren kräftig mit.
Ob Glühwürmchen, Wale, Leguane oder Schimpansen: Markus Bennemann schildert kenntnisreich, sprachgewandt und unterhaltsam, was sich die Evolution alles zum Thema Liebe und Sex hat einfallen lassen.
Klappentext zu „Die Evolution im Liebesrausch “
Sex mit der Echs Von Transvestiten, Trittbrettfahrern, Akrobaten, Tuntenfischen und Samenräubern: Die außergewöhnlichsten Fortpflanzungsstrategien im Tierreich. Die Natur ist äußerst kreativ, wenn es um das Paarungsverhalten von Tieren geht. Liebesdüfte, Liebeslieder, Liebestränke - ohne diese Hilfsmittel läuft bei Hamstern, Buckelwalen und Salamandern überhaupt nichts. Sex beim Fliegen? Kein Problem für Schmetterlinge wie die japanischen Schwalbenschwänze, die zur besseren Bewältigung der Luftnummer Augen am Penis haben. Angeber wie die Anolis-Eidechse machen vor ihren Rivalen Liegestütze, um Eindruck zu schinden und zum Zuge zu kommen. Trittbrettfahrer wie die Pfeilschwanzkrebse setzen sich einfach auf ihre Rivalen drauf, wenn sie sie bei der Paarung sehen, und kopulieren kräftig mit. Ob Glühwürmchen, Wale, Leguane oder Schimpansen: Markus Bennemann schildert kenntnisreich, sprachgewandt und unterhaltsam, was sich die Evolution alles zum Thema Liebe und Sex hat einfallen lassen.
Lese-Probe zu „Die Evolution im Liebesrausch “
"Nauphoeta cinerea: Der gut untersuchte Geruch der Grauschabe Wer schon mal Kakerlaken im Haus hatte, wird der Meinung gewesen sein, unter den Insekten gebe es keinerlei Rangordnung und sie arbeiteten alle unterschiedslos und solidarisch an dem einen großen Vorhaben mit, einem möglichst erfolgreich auf die Nerven zu gehen. Doch Schabe ist nicht unbedingt gleich Schabe, besonders in den oft eng bevölkerten Kolonien von Nauphoeta cinerea, und hier bildet sich unter den Männchen stets eine strenge Hierarchie und Hackordnung heraus, die einem eher friedlich gesinnten Schabenmann schnell das Leben zur Hölle machen kann. Wo er auch geht und steht, wird er von den aggressiveren Männchen der Kolonie gepiesackt, geknufft und manchmal sogar auf den Rücken geworfen. Wie amerikanische Forscher herausgefunden haben, müssen die anderen Männchen nur an ihm riechen, um zu wissen, dass sie einen Feigling vor sich haben. Denn wie bei vielen Insekten spielen auch im Leben der Grauschaben chemische Duftstoffe, sogenannte Pheromone, eine große Rolle, und in diesem Fall bestimmt allein die Zusammensetzung eines Pheromons, das die Männchen in ihren Brust- und Hinterleibsdrüsen tragen, darüber, welchen Platz sie innerhalb der unbarmherzigen Männergesellschaft der Schabenkolonie einnehmen. Enthält bei einem Schabenmann das Pheromon eine hohe Konzentration an 2-Methylthiazolidin und 4-Ethyl-2-methoxyphenol, aber nur einen verschwindend geringen Anteil 3-Hydroxy-2-butanon, ist er der King in der Kolonie und darf mit den anderen Schaben umspringen, wie er will. Enthält der Duftstoff hingegen einen hohen Prozentsatz des wohlriechenden 3-Hydroxy-2-butanons, aber kaum einen Anteil der anderen beiden Stoffe, steht das dazugehörige Männchen ganz unten in der Rangfolge und wird von jedem rumgeschubst. S eine Geschlechtsgenossen müssen ihn nur mit den Fühlern berühren, an denen spezielle Geruchshärchen sitzen, um seinen Status zu erkennen, und gehen ihn besonders dann hart an, wenn paarungsfähige
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Weibchen in der Nähe sind. Kaum taucht eine Frau auf, verdoppeln sie die übliche Zahl ihrer Angriffe noch und setzen alles daran, dass der Underdog das Weite sucht oder sich zumindest in eine stille Ecke zurückzieht und - geruchlich gesehen - keinen Mucks mehr von sich gibt. Während sie selbst prahlerisch ihre nutzlosen Flügel in die Höhe strecken und dreist dem Weibchen ihr Siegerpheromon entgegensprühen, muss er aus der Ferne zusehen, seine Drüsen stillhalten und kann nicht mehr tun, als Mutter Natur dafür zu verfluchen, dass sie ihm Butteraroma statt eine Dose Axe for Men in die Wiege gelegt hat. Sollte der unglückliche Schabenmann allerdings den Mut aufbringen (oder es sich einfach nicht verkneifen können), doch einen kleinen Spritzer seines Verliererdufts in die Luft abzugeben, erlebt er die Überraschung seines Lebens. Immer hinten anstellen, wenn irgendwo eine faulende Frucht oder ein vor sich hin rottender Tierkadaver herumliegt, nie wissen, ob nicht ein anderer kommt und einen wegscheucht, wenn man eine schöne dunkle Ritze zum Ausruhen gefunden hat - das Dasein als Trottel der Nation ist wirklich kein Vergnügen. Aber manchmal scheint selbst die Evolution einen Sinn für ausgleichende Gerechtigkeit zu haben. Grauschabenfrauen stehen auf Verlierer: Kaum schnuppert das Weibchen den süßen Buttergeruch, der plötzlich durch die Luft weht, lässt es sämtliche Alpha-Männchen stehen, kommt in Windeseile zu dem Omega-Männchen gerannt und gibt sich ihm an Ort und Stelle hin...."
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Autoren-Porträt von Markus Bennemann
Markus Bennemann, geboren 1971, hat Anglistik, Geschichte und Biologie studiert und arbeitet als freier Autor und Übersetzer in Wiesbaden. Er hat mehrere Drehbücher fürs Fernsehen geschrieben. In seiner Freizeit ist er leidenschaftlicher Taucher und Naturfotograf. Im Eichborn Verlag bereits erschienen: "Im Fadenkreuz des Schützenfischs. Die raffiniertesten Morde im Tierreich" (2008) und "Die Evolution im Liebesrausch. Das bizarre Paarungsverhalten der Tiere" (2010)
Bibliographische Angaben
- Autor: Markus Bennemann
- 2010, 1, 304 Seiten, mit farbigen Abbildungen, Maße: 14,5 x 22 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Eichborn
- ISBN-10: 3821865075
- ISBN-13: 9783821865072
Rezension zu „Die Evolution im Liebesrausch “
" ... wissenschaftlich fundiert und wirklich unterhaltsam ... erhellendes Vergnügen."(Marc Peschke, HR Online, 15. Februar 2010)
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