Die fabelhaften Strudelbakers
Roman
Die aus Wien stammenden Helfgotts können sich 1939 nach England in Sicherheit bringen. Für den jungen Wolfy stellt London mit seinen Secondhandläden, Fußballklubs und Rotlichtvierteln eine Attraktion dar, für seine Eltern und Verwandten jedoch ist es ein...
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Produktinformationen zu „Die fabelhaften Strudelbakers “
Die aus Wien stammenden Helfgotts können sich 1939 nach England in Sicherheit bringen. Für den jungen Wolfy stellt London mit seinen Secondhandläden, Fußballklubs und Rotlichtvierteln eine Attraktion dar, für seine Eltern und Verwandten jedoch ist es ein Ort der Fremde. Voller Zärtlichkeit und Humor beschreibt Zvi Jagendorf das Leben von "Flichtlingen", die sich wie Waisenkinder fühlen.
Klappentext zu „Die fabelhaften Strudelbakers “
Die Helfgotts aus Wien können sich 1939 nach England retten. Für den jungen Wolfy ist London mit seinen Fußballklubs und Rotlichtvierteln eine Attraktion, für seine Eltern jedoch ist es ein Ort der Fremde. Mit köstlichem Humor und ergreifender Wehmut beschreibt Zvi Jagendorf das Leben der "Flichtlinge", die sich wie Waisenkinder fühlen. Sinnlich, pikant und mit Liebe gemacht wie ein köstlicher Apfelstrudel."Ein kleines Meisterwerk" Wiener Zeitung
"Dieser Roman ist eine der schönsten Entdeckungen. Er ist von jener traurigen Heiterkeit, bei der man nie genau weiß, ob die Träne im Augenwinkel wirklich eine Lachträne ist." Brigitte
Lese-Probe zu „Die fabelhaften Strudelbakers “
"Wolfy Helfgott sagte es. Der Bischof von Lichfield stattete der St. George's-Church-of-England-Grundschule in Oakengates, Shropshire, einen Besuch ab, und Wolfy wußte, was er sagen mußte, als der Bischhof fragte: 'Warum, liebe Kinder, legte die Mutter unseres Herrn Jesus ihr kleines Baby in eine Krippe?' Wolfy hob die Hand. 'Weil sie ausgebombt waren.' Alle Blicke richteten sich auf Wolfy, den Neuling aus London. Er war eines der evakuierten Kinder, die mit ihren Familien wegen der Luftangriffe in das Dorf gekommen waren. Aber eigentlich war er gar nicht aus London. Er kam irgendwo anders her. Der Bischof von Lichfield war von Wolfys Antwort begeistert. 'Richtig, ausgebombt. Maria und Josef ging es genauso wie unseren ausgebombten Familien. Sie mußten irgendwo unterkommen. Sie hatten kein Zuhause. Und wie heißt du, mein Junge?' 'Wolfy.' 'Na, Wolfy, das war eine sehr gute Antwort. Seht ihr, Kinder, Wolfy ist selbst ausgebombt worden und kennt die Weihnachtsgeschichte, als wäre esseine eigene.' Der Bischof kam zu Wolfy herüber und schenkte ihm ein wunderschönes Bildchen, das Maria und das Kind und ein paar musizierende Engel und die Tiere in Bethlehem zeigte. Das war sein Preis. Er konnte es gar nicht abwarten, ihn seiner Mutter zu zeigen. Sie wohnten bei Mr. Palmer, einem alten Bergarbeiter, der verwitwet war und eine Tochter hatte. Als Wolfy aus der Schule nach Hause kam, stand seine Mutter am Fenster. Sie stand oft dort, und jedesmal hielt er nach den etwas verschwommenen Konturen ihres runden, blassen Gesichtes hinter der Fensterscheibe Ausschau. Es war ziemlich kalt, und weil er den ganzen Weg gerannt war, stürmte er mit glühenden Wangen durch die Tür. 'Was ist denn das?' fragte seine Mutter. 'Mein Preis.' ..."
Autoren-Porträt von Zvi Jagendorf
Verena von Koskull, geb. 1970, hat Italienisch und Englisch in Berlin und Bologna studiert. Sie übertrug u.a. Matthew Sharpe, Curtis Sittenfeld, Tom McNab, Carlo Levi, Simona Vinci und Claudio Paglieri ins Deutsche.
Bibliographische Angaben
- Autor: Zvi Jagendorf
- 2006, 221 Seiten, Maße: 11,6 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Koskull, Verena von
- Übersetzer: Verena von Koskull
- Verlag: Aufbau TB
- ISBN-10: 3746622387
- ISBN-13: 9783746622385
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