Die Figur des Dritten
Ein kulturwissenschaftliches Paradigma
Auf der Bühne der Epistemologie kommt es im 20. Jahrhundert zu einer signifikanten Umbesetzung. Ins Rampenlicht der Theoriebildung tritt eine Gestalt, die bis dahin weitgehend zu einer Existenz off stage verurteilt war: die Figur des Dritten. Seither...
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Produktinformationen zu „Die Figur des Dritten “
Klappentext zu „Die Figur des Dritten “
Auf der Bühne der Epistemologie kommt es im 20. Jahrhundert zu einer signifikanten Umbesetzung. Ins Rampenlicht der Theoriebildung tritt eine Gestalt, die bis dahin weitgehend zu einer Existenz off stage verurteilt war: die Figur des Dritten. Seither tummelt sich eine Vielzahl von zuvor eher randständigen Akteuren in den kulturwissenschaftlichen Theorien: Boten, Cyborgs, Parasiten, Rivalen, Trickster. Prominent wird der/die/das Dritte jedoch nicht allein in solchen Verkörperungen, sondern auch als theoretische Figuration: Kategorien wie third space, Hybridität oder drittes Geschlecht deuten auf eine neuartige Sensibilität für die Problematik von Grenzziehung und Unterscheidung. Der interdisziplinär angelegte Band bietet Lesern aus dem breiten Spektrum der Kulturwissenschaften einen Problemaufriss und Überblick über die Vielfalt von Figuren und Figurationen des Dritten.
Bibliographische Angaben
- 2010, 2. Aufl., 328 Seiten, Maße: 10,8 x 17,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Herausgegeben: Eva Eßlinger, Tobias Schlechtriemen, Doris Schweitzer, Alexander Zons
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518295713
- ISBN-13: 9783518295717
- Erscheinungsdatum: 16.08.2010
Rezension zu „Die Figur des Dritten “
»Am besten ist der Band dort, wo er zeitgenössische Figuren vorstellt, die so suggestiv sind, dass sie vorerst ohne schweres Theoriegerüst auskommen. Die Beiträge zu den Figuren des >Cyborg<, >Parasiten<, >Trickster< oder auch zur >Leihmutter< sind Essays auf der Höhe der Zeit.
Pressezitat
»Darüber hinaus präsentiert der vorliegende Band triadische Ansätze in Disziplinen wie Psychoanalyse, Ökonomik, Postkolonialismus- oder Rechtsdiskurs.« Michael Adrian Frankfurter Allgemeine Zeitung 20101209
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