Die grosse Revolution: Ein Mondroman
Von Paul Scheerbart (1902)
Die geistig weit entwickelten Mondmänner studieren mit ihren Fernrohren das Geschehen der umliegenden Sterne. Sie beobachten auch die Menschen, jedoch mit zunehmender Verachtung, da das Leben auf der Erde geprägt ist von Krieg und gegenseitiger Vernichtung....
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Klappentext zu „Die grosse Revolution: Ein Mondroman “
Die geistig weit entwickelten Mondmänner studieren mit ihren Fernrohren das Geschehen der umliegenden Sterne. Sie beobachten auch die Menschen, jedoch mit zunehmender Verachtung, da das Leben auf der Erde geprägt ist von Krieg und gegenseitiger Vernichtung. Die Mondbevölkerung spaltet sich in zwei Parteien. Eine konservative, die die Beobachtung der Erde weiter aufrechterhalten will und eine Partei, die so angewidert ist von der Brutalität der Menschen, dass sie die Beobachtung aufgeben will. Eine Wette soll über die zukünftige Beobachtung der Erde entscheiden. Paul Scheerbarts phantastischer Roman schildert das Leben auf dem Mond und die Sicht der Mondbewohner auf das Erdvolk auf humoristische und satirische Art und Weise. Gleichzeitig betreibt er Kritik am Militarismus der Menschen. Scheerbarts literarisches Werk wird wunderbar von Julian Litschkos leuchtenden und lebhaften Illustrationen wiederbelebt und von Erich Mühsam eingeleitet.
Autoren-Porträt von Paul Scheerbart
Paul Scheerbart (* 8. Januar 1863 in Danzig, 15. Oktober 1915 in Berlin-Lichterfelde) war ein deutscher Schriftsteller und Zeichner. Er war auch unter den Pseudonymen Kuno Küfer und Bruno Küfer bekannt und publizierte unter anderem phantastische Literatur. Seine Gedichtsammlung "Katerpoesie" war eines der ersten Werke des Rowohlt Verlags. Der vorliegende Roman "Die große Revolution" verhalf ihm zu Bekanntheit in damaligen literarischen Kreisen, zeit seines Lebens war er außerdem mit der Erfindung des Perpetuum mobiles beschäftigt. Julian Litschko (* 1991) studierte Kommunikationsdesign an der Muthesius Kunsthochschule Kiel und arbeitet vor allem im Bereich Illustration und Buchgestaltung. In der Büchergilde erschien 2018 sein Buch »Die Lokomotive und der Prellbock«. Erich Mühsam (* 6. April 1878 in Berlin, 10. Juli 1934 im KZ Oranienburg) war ein deutscher Schriftsteller und Publizist. Er war außerdem Antimilitarist und aktiv an der Ausrufung der Münchner Räterepublik beteiligt. Sein politischer Aktivismus führte zu seiner Verhaftung in der Nacht des Reichstagsbrandes und zu seiner späteren Ermordung durch die Nationalsozialisten im KZ Oranienburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Paul Scheerbart
- 2024, Illustrierte Ausgabe, 176 Seiten, Maße: 17,2 x 22,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Favoritenpresse
- ISBN-10: 3968491165
- ISBN-13: 9783968491165
- Erscheinungsdatum: 06.03.2024
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