Die heile Welt der Diktatur
Alltag und Herrschaft in der DDR 1971-1989
Die Geschichte der DDR als kollektive Biographie ihrer Bewohner - erzählt mit Witz, Sarkasmus und radikaler Subjektivität
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Produktinformationen zu „Die heile Welt der Diktatur “
Die Geschichte der DDR als kollektive Biographie ihrer Bewohner - erzählt mit Witz, Sarkasmus und radikaler Subjektivität
Klappentext zu „Die heile Welt der Diktatur “
Der Buchtitel "Die heile Welt der Diktatur" ist seit der Erstauflage von 1998 fast zum geflügelten Wort geworden. Die Formel kennzeichnet den Widerspruch zwischen dem scheinbar behüteten Normalleben in der DDR und der SED-Diktatur. Stefan Wolle ist es gelungen, den Gegensatz von Herrschaftsgeschichte und Alltagshistorie zu überwinden. Er erzählt von der alltäglichen Diktatur und vom diktatorischen Alltag und verdeutlicht dabei den Zusammenhang zwischen Geborgenheit und Unfreiheit. Das tut er mit Witz, Ironie, Polemik und Spaß am Erzählen.
Autoren-Porträt von Stefan Wolle
Wolle, StefanJahrgang 1950, Studium der Geschichte an der Humboldt-Universität Berlin, 1972 Relegation aus politischen Gründen, Arbeit in einem Produktionsbetrieb, 1976-89 Mitarbeiter der Akademie der Wissenschaften der DDR, 1984 Promotion, 1990 Mitarbeiter des Komitees für die Auflösung des Ministeriums für Staatssicherheit, 1991-96 Assistent an der Humboldt-Universität, 1996-98 Stipendiat der Deutschen Forschungsgemeinschaft, 1998-2000 Referent bei der Stiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur, danach freier Autor; zeitweilige Mitarbeit im Forschungsverbund SED-Staat der Freien Universität Berlin, seit 2005 wissenschaftlicher Leiter des DDR-Museums Berlin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Wolle
- 2013, 4. Aufl., 480 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 13,9 x 21,8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Ch. Links Verlag
- ISBN-10: 3861535548
- ISBN-13: 9783861535546
Rezension zu „Die heile Welt der Diktatur “
"Wolle schrieb ein Geschichtsbuch der anderen Art. Ein Buch, das zu lesen sich lohnt, nicht zuletzt, weil es gut geschrieben ist. Wolle zeigt sich belesen und geistreich, er geizt nicht mit Humor, Ironie und Satire. Die Tristesse des Alltags in der DDR, aber auch die Kunst, sie zu überspielen, arbeitet er dadurch um so kontrastreicher heraus." (Karl Wilhelm Fricke, Berliner Morgenpost)"Gerade weil sie den detailliert beschriebenen Alltag und die Politik analytisch verknüpft, ist Wolles beeindruckende Arbeit geeignet, unser Bild vom anderen Deutschland zu erweitern und zu verrücken." (Darmstädter Echo)
"Wolle entwirft ein vielschichtiges Panorama über "Alltag und Herrschaft in der DDR 1971-1989". Er kitzelt Wiedererkennungseffekte bei früheren DDR-Bürgern heraus und dürfte Aha-Erlebnisse bei westdeutschen Lesern erzeugen." (Das Parlament)
"Wolle hat ein dichtes atmosphärisches Gesamtbild Ostdeutschlands während der Honecker-Ära geschaffen, das außerdem noch ausgesprochen kurzweilig zu lesen ist." (Zeitschrift für Geschichtswissenschaft)
"Der Vorzug der ebenso anspruchsvollen wie unterhaltsamen Darstellung Wolles liegt in der präzisen Beschreibung und Deutung der Lebenssituation in der DDR." (DAAD Letter)
"Gut lesbare Monographie mit einem Verzeichnis weiterführender Literatur und einer Zeittafel." (Stiftung Lesen)
"Wolle bietet seinen Lesern neben Kostproben des bürokratischen Stasi-Jargons jene Mischung aus Ironie und Sarkasmus, die in der DDR-Tristesse ein Überlebenselixier war. Historische Abhandlungen treiben ihren Lesern selten Lachtränen ins Gesicht - anders ist es mit diesem Werk." (Hannoversche Allgemeine Zeitung)
"Den grotesken und lächerlichen Zügen des Realsozialismus widmet Wolle breiten Raum. Das erzählerische Können des Autors und die zahlreichen illustrierenden Beispiele, Anekdoten und Witze machen das Buch zu einem ausgesprochen interessanten und kurzweiligen Lesevergnügen." (Militärgeschichtliche Mitteilungen)
"Stefan Wolle
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schreibt mit der Souveränität desjenigen, der ein System überwunden weiß. Wer bei ihm lacht, muss nicht gleich fürchten, zum Nostalgiker gestempelt zu werden. Vielleicht trägt dieses Buch zu einer Diskussion über die DDR bei, die ohne Dämonisierung und Verklärung auskommt." (Spiegel special)
"Stefan Wolle gehört zu den wenigen Historikern, die zugleich erzählen und erklären können und dabei eine Sprache, um nicht zu sagen ein Sprachgewitter entfalten können, das breiteste Leserkreise anspricht." (Ilko-Sascha Kowalczuk, Historische Zeitschrift)
"Stefan Wolle gehört zu den wenigen Historikern, die zugleich erzählen und erklären können und dabei eine Sprache, um nicht zu sagen ein Sprachgewitter entfalten können, das breiteste Leserkreise anspricht." (Ilko-Sascha Kowalczuk, Historische Zeitschrift)
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