Die Ikone und das Undarstellbare
Ikonentheorien im bildtheoretischen Kontext
Worin begründet sich der ikonische Überschuss des christlichen Heiligenbildes? Janine Luge-Winter geht dieser Frage nach, indem sie die verschiedenen Argumente byzantinischer Bildapologien des 8. und 9. Jahrhunderts und der modernen Ikonentheorien des 20....
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Produktinformationen zu „Die Ikone und das Undarstellbare “
Klappentext zu „Die Ikone und das Undarstellbare “
Worin begründet sich der ikonische Überschuss des christlichen Heiligenbildes? Janine Luge-Winter geht dieser Frage nach, indem sie die verschiedenen Argumente byzantinischer Bildapologien des 8. und 9. Jahrhunderts und der modernen Ikonentheorien des 20. Jahrhunderts erstmals versammelt, miteinander vergleicht und kontextualisiert. Sie zeigt, dass das Mehr der Ikone deren besondere Sichtbarkeit ist, die eine Überwindung der Undarstellbarkeit des Undarstellbaren evoziert, indem sie das Undarstellbare konkret als solches akzeptiert. Verständlich wird dies nur, wenn die Ikone als »etwas anderes« als ein repräsentationales oder mimetisches Bild anerkannt wird.
Autoren-Porträt von Janine Luge-Winter
Janine Luge-Winter, geb. 1977, studierte Medienwissenschaften, Klassische Archäologie und Alte Geschichte an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Sie promovierte an der Universität Potsdam im Rahmen des von der Deutschen Forschungsgesellschaft geförderten Graduiertenkollegs »Sichtbarkeit und Sichtbarmachung. Hybride Formen des Bildwissens«. Die Medienwissenschaftlerin ist im Bereich Unternehmenskommunikation tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Janine Luge-Winter
- 2022, 230 Seiten, Maße: 14,7 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837660877
- ISBN-13: 9783837660876
- Erscheinungsdatum: 07.02.2022
Pressezitat
»Ausführliche und beeindruckende Überlegungen [...] zum Bildbegriff der orthodoxen Ikonentradition.« Norbert M. Schmitz, MEDIENwissenschaft, 2 (2023) »Janine Luge-Winter liefert eine gründliche und sehr informative Verschränkung von Philosophie, Theologie und Bildwissenschaft.« Eckhard Nordhofen, EULENFISCH LiteraturMagazin, 1 (2023) »Die Studie zeigt auf, dass die Ikonentheorien mit ihrer Bilddefinition eine Bildontologie eröffnen, die das Heiligenbild als ein besonderes Bild integriert.« Thomas Bernhard, www.lehrerbibliothek.de, 13.02.2022
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