Die letzte Wahrheit
Die Vergangenheit ruht nie
Conrad Hirst ist Auftragskiller für einen deutschen Verbrecherboss. Nach seinem letzten Mord beschließt er, auszusteigen und ein neues Leben zu beginnen. Doch er kennt die Spielregeln des Gewerbes. Es gibt vier...
Conrad Hirst ist Auftragskiller für einen deutschen Verbrecherboss. Nach seinem letzten Mord beschließt er, auszusteigen und ein neues Leben zu beginnen. Doch er kennt die Spielregeln des Gewerbes. Es gibt vier...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Die letzte Wahrheit “
Die Vergangenheit ruht nie
Conrad Hirst ist Auftragskiller für einen deutschen Verbrecherboss. Nach seinem letzten Mord beschließt er, auszusteigen und ein neues Leben zu beginnen. Doch er kennt die Spielregeln des Gewerbes. Es gibt vier Personen, die wissen, wer er ist und was er tut. Vier Personen, die er töten muss. Ein scheinbar einfacher Plan, aber bald muss er feststellen, dass er nur eine Marionette in einem sehr viel größeren Spiel ist.
Ein Thriller, so kühl und scharf wie eine Rasierklinge - getragen von dem verzweifelten Wunsch nach Erlösung. Bei Kevin Wignall sitzt jedes Wort. Sprachlich brillant und packend bis zum Schluss - eine echte Entdeckung!
Conrad Hirst ist Auftragskiller für einen deutschen Verbrecherboss. Nach seinem letzten Mord beschließt er, auszusteigen und ein neues Leben zu beginnen. Doch er kennt die Spielregeln des Gewerbes. Es gibt vier Personen, die wissen, wer er ist und was er tut. Vier Personen, die er töten muss. Ein scheinbar einfacher Plan, aber bald muss er feststellen, dass er nur eine Marionette in einem sehr viel größeren Spiel ist.
Ein Thriller, so kühl und scharf wie eine Rasierklinge - getragen von dem verzweifelten Wunsch nach Erlösung. Bei Kevin Wignall sitzt jedes Wort. Sprachlich brillant und packend bis zum Schluss - eine echte Entdeckung!
Klappentext zu „Die letzte Wahrheit “
Die Vergangenheit ruht nieConrad Hirst ist Auftragskiller für einen deutschen Verbrecherboss. Nach seinem letzten Mord beschließt er, auszusteigen und ein neues Leben zu beginnen. Doch er kennt die Spielregeln des Gewerbes. Es gibt vier Personen, die wissen, wer er ist und was er tut. Vier Personen, die er töten muss. Ein scheinbar einfacher Plan, aber bald muss er feststellen, dass er nur eine Marionette in einem sehr viel größeren Spiel ist.
Ein Thriller, so kühl und scharf wie eine Rasierklinge - getragen von dem verzweifelten Wunsch nach Erlösung.
Lese-Probe zu „Die letzte Wahrheit “
Liebe Anneke,ich hätte Dir schon vor zehn Jahren schreiben sollen, und ich hätte es immer wieder tun müssen. An jenem Abend, als ich erfuhr, dass Du tot bist, hätte ich ins Haus zurücklaufen müssen, um mit Schreiben anzufangen und nie wieder aufzuhören. Aber ich schlug die falsche Richtung ein und habe den Verlust nie in Worte gefasst, ebenso wenig wie all das Grauen des vergangenen Jahrzehnts, all die Morde - ja, ich bin zum Mörder geworden, immer wieder -, alles, was sich mehr oder weniger daraus ergeben hat.
Ich stelle mir vor, wie Du protestierst, mir sagst, dass es ein Kriegsgebiet war, dass ähnlich entsetzliche Dinge vielen Menschen zugestoßen sind, die so dumm waren oder das Pech hatten, sich zu jener Zeit in Jugoslawien aufzuhalten. Es stimmt, die Granatsplitter, die Dich auf dem Marktplatz trafen, haben auch zahllose andere verletzt, und ich war nicht der Einzige, der in die Kämpfe verwickelt wurde, der in dem erbärmlichen Chaos, das dort herrschte, vom Beobachter zum Beteiligten wurde.
Ich bezweifle nicht, dass ich gezeichnet bin von dem, was ich dort tat und sah, aber nichts von alledem, nichts von dem, was mir passiert ist, entschuldigt mein Versagen. Ich hätte Hilfe holen und die Gewalt hinter mir lassen sollen. Nichts entschuldigt meinen Verrat an dem Menschen, den Du gekannt hast, und an allem, wofür er eintrat.
Denk an diesen Menschen, an den englischen Jungen, der Fotograf sein wollte - er war freundlich, nicht? Sanft und lustig? Erinnerst Du Dich? Dann solltest Du ihn jetzt hassen, denn in den vergangenen neun Jahren hat dieser selbe Mensch als Profikiller für einen deutschen Verbrecherboss gearbeitet, hat erbarmungslos und ohne mit der Wimper zu zucken Menschen für Geld getötet, das er nicht brauchte.
Der jüngste Auftragsmord hat gerade erst gestern Nachmittag in Chur stattgefunden. Ja, gestern Nachmittag habe ich einen sechsundsiebzigjährigen Mann namens Hans Klemperer umgebracht. Ich wusste nicht, warum sie seinen Tod wollten, und gestern
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war es mir auch egal. Für mich zählten allein meine Instruktionen, und sein Tod war nicht bedeutsamer als die Zerstörung seines Computers.
Jetzt jedoch, jetzt beschleicht mich seit zehn Jahren zum ersten Mal ein schlechtes Gefühl, ein Unbehagen, das an mir nagt. Nenn es Gewissen, wenn Du möchtest; ich weiß nur, dass es eine Traurigkeit ist, die ich mit tiefer Dankbarkeit annehme, so als hätte ich nach langen Jahren der Blindheit mein Sehvermögen wiedererlangt. Was mich da gestern überkam, war das Bedürfnis, wieder der Mann zu sein, der ich einmal war.
Ich habe mich bereits geändert, und ich schwöre, dass Klemperer der letzte Mensch ist und bleibt, den ich für Geld ermordet habe. Ich kann nicht versprechen, nie wieder zu töten - noch nicht. Ich wünschte, es wäre anders, aber ich habe während der vergangenen vierundzwanzig Stunden unentwegt darüber nachgedacht: ich komme einfach nicht umhin, vier weitere Morde zu begehen. Vier weitere Tote, die mich von dem Menschen trennen, der ich an jenem Tag war, als Du gestorben bist. Natürlich werde ich nie wieder dieser Mann sein können, aber jetzt ergibt sich die Gelegenheit, zumindest der Krankheit ein Ende zu setzen.
Gäbe es eine andere Möglichkeit, könnte ich von vorn anfangen, ohne nochmals jemanden zu töten, würde ich diesen Weg wählen, denn ich erkenne inzwischen, was mir schon immer hätte klar sein müssen: dass Du genau das gewollt hättest, dass wir beide es gewollt hätten. Angesichts meiner Taten sind vier zusätzliche Tote nicht von Belang - sie haben keine größere Bedeutung als die Tatsache, dass dieser Brief in einigen wenigen Minuten verbrannt sein wird.
Fraglos ist jedoch von Bedeutung, dass ich diesen Brief geschrieben habe. Der Prozess ist in Gang gesetzt, und es gibt kein Zurück. Aus irgendeinem perversen Grund habe ich all das in den vergangenen zehn Jahren Deinetwegen getan - weil ich Dich verloren habe. Vielleicht wirst Du es für gleichermaßen pervers
Jetzt jedoch, jetzt beschleicht mich seit zehn Jahren zum ersten Mal ein schlechtes Gefühl, ein Unbehagen, das an mir nagt. Nenn es Gewissen, wenn Du möchtest; ich weiß nur, dass es eine Traurigkeit ist, die ich mit tiefer Dankbarkeit annehme, so als hätte ich nach langen Jahren der Blindheit mein Sehvermögen wiedererlangt. Was mich da gestern überkam, war das Bedürfnis, wieder der Mann zu sein, der ich einmal war.
Ich habe mich bereits geändert, und ich schwöre, dass Klemperer der letzte Mensch ist und bleibt, den ich für Geld ermordet habe. Ich kann nicht versprechen, nie wieder zu töten - noch nicht. Ich wünschte, es wäre anders, aber ich habe während der vergangenen vierundzwanzig Stunden unentwegt darüber nachgedacht: ich komme einfach nicht umhin, vier weitere Morde zu begehen. Vier weitere Tote, die mich von dem Menschen trennen, der ich an jenem Tag war, als Du gestorben bist. Natürlich werde ich nie wieder dieser Mann sein können, aber jetzt ergibt sich die Gelegenheit, zumindest der Krankheit ein Ende zu setzen.
Gäbe es eine andere Möglichkeit, könnte ich von vorn anfangen, ohne nochmals jemanden zu töten, würde ich diesen Weg wählen, denn ich erkenne inzwischen, was mir schon immer hätte klar sein müssen: dass Du genau das gewollt hättest, dass wir beide es gewollt hätten. Angesichts meiner Taten sind vier zusätzliche Tote nicht von Belang - sie haben keine größere Bedeutung als die Tatsache, dass dieser Brief in einigen wenigen Minuten verbrannt sein wird.
Fraglos ist jedoch von Bedeutung, dass ich diesen Brief geschrieben habe. Der Prozess ist in Gang gesetzt, und es gibt kein Zurück. Aus irgendeinem perversen Grund habe ich all das in den vergangenen zehn Jahren Deinetwegen getan - weil ich Dich verloren habe. Vielleicht wirst Du es für gleichermaßen pervers
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Autoren-Porträt von Kevin Wignall
Kevin Wignall wurde in Herentals, Belgien geboren. Bis zum Alter von neuen Jahren lebte er dort als Armeekind, bevor er mit seinen Eltern in eine Kleinstadt im Westen Englands zog. Er studierte Politik und Internationale Beziehungen. Seit einigen Jahren ist er Romanautor. 2008 wurde er für den Roman »Phantomjagd« sowohl für den Edgar Award als auch für den Barry Award nominiert. Besuchen Sie Kevin Wignall im Internet unter www.kevinwignall.com. Zusammen mit Olen Steinhauer und zwei weitern Autoren betreibt er den Onlineblog www.contemporary-nomad.com
Bibliographische Angaben
- Autor: Kevin Wignall
- 2010, 304 Seiten, Maße: 11,8 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Schwaner, Teja
- Herausgegeben: Tamara Rapp
- Übersetzer: Teja Schwaner
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453434587
- ISBN-13: 9783453434585
Rezension zu „Die letzte Wahrheit “
»Brillant konzipiert, perfekt ausgeführt.«
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