Abdelhamid, M: Ökonomisierung des Vertrauens
Aufgrund der Dominanz eines ökonomistisch verengten Rationalitätsideals wird Vertrauen zunehmend als Reputationskalkül oder quasi-vertragliche Kreditbeziehung definiert. Michaela I. Abdelhamid zeigt: Was hier als "Vertrauen" bezeichnet wird, soll vielmehr...
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Klappentext zu „Abdelhamid, M: Ökonomisierung des Vertrauens “
Aufgrund der Dominanz eines ökonomistisch verengten Rationalitätsideals wird Vertrauen zunehmend als Reputationskalkül oder quasi-vertragliche Kreditbeziehung definiert. Michaela I. Abdelhamid zeigt: Was hier als "Vertrauen" bezeichnet wird, soll vielmehr der Wertschöpfung sowie der Legitimation strategischer Entscheidungen, Sanktionen und Abhängigkeitsverhältnisse dienen. Mit verständlichen Analysen und Begriffsschärfungen bietet sie die Grundlage, um die Probleme solcher Inszenierungen erkennen oder auch die Gegenstände sogenannter Vertrauenskrisen reflektieren zu können.
Autoren-Porträt von Michaela I. Abdelhamid
Abdelhamid, Michaela I.Michaela I. Abdelhamid (Dr. phil.) hat Philosophie, Soziologie und Ethnologie in Mainz und Tübingen studiert. 2017 promovierte sie an der Technischen Universität Darmstadt. Ihre Themenschwerpunkte sind Praktische Philosophie, Vertrauen und Organisationsentwicklung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michaela I. Abdelhamid
- 2018, 239 Seiten, Maße: 14,9 x 22,6 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: transcript
- ISBN-10: 3837642054
- ISBN-13: 9783837642056
Rezension zu „Abdelhamid, M: Ökonomisierung des Vertrauens “
»Wichtiges Buch, in dem klar wird, dass auch lebenswichtige Erfahrungen und emotionale Bewertungen längst vom Marktdenken vereinnahmt wurden. Ohne dass wir es merken hat sich die Definition des Humanen verwandelt. Wir sind alle egoistische Nutzenmaximierer geworden.« Andreas Weber, www.amazon.de, 25.01.2019 »All jenen [...], die das Bedürfnis an einem Nachdenken über die unreflektierten (und scheinbar unreflektierbaren) Bedingungen ihres ärztlichen Ethos haben, sei diese bahnbrechende Arbeit einer jungen Philosophin empfohlen.« Wolfgang Kuhl, Deutsches Ärzteblatt, 35-36 (2018)
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