Die offene Frage des Privateigentums der Vertriebenen im deutsch-polnischen Verhältnis
Der EU-Beitritt Polens im Jahre 2004 hat keineswegs alle aus der Vergangenheit herrührenden Fragen gelöst. Das deutsch-polnische Verhältnis zeigt sich heute belastet durch die Forderung von Heimatvertriebenen auf Restitution ihres heute in Polen gelegenen...
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Produktinformationen zu „Die offene Frage des Privateigentums der Vertriebenen im deutsch-polnischen Verhältnis “
Klappentext zu „Die offene Frage des Privateigentums der Vertriebenen im deutsch-polnischen Verhältnis “
Der EU-Beitritt Polens im Jahre 2004 hat keineswegs alle aus der Vergangenheit herrührenden Fragen gelöst. Das deutsch-polnische Verhältnis zeigt sich heute belastet durch die Forderung von Heimatvertriebenen auf Restitution ihres heute in Polen gelegenen Grundeigentums. Daran hat bislang auch die oft beteuerte Gegnerschaft der deutschen Bundesregierung zu diesen Forderungen nichts geändert. Anders als zum Beispiel die Benes-Dekrete sind der breiten deutschen Öffentlichkeit die polnischen Vertreibungsdekrete kaum bekannt. Eine Diskussion über ihre Anwendung auf Altfälle vor dem Hintergrund der Rechts- und Wertegemeinschaft der EU hat nicht stattgefunden. Der Autor hat es unternommen, die Vertreibung der Deutschen aus den historischen deutschen Ostgebieten durch Polen völker- und europarechtlich einzuordnen sowie die jeweilige innerstaatliche Rechtslage darzustellen. Die Arbeit wird abgerundet durch einen Blick in andere Staaten des ehemaligen Ostblocks, von denen manche bereits ein alle Enteigneten der Nachkriegszeit gleichermaßen umfassendes Restitutionsgesetz erlassen haben.
Inhaltsverzeichnis zu „Die offene Frage des Privateigentums der Vertriebenen im deutsch-polnischen Verhältnis “
Aus dem Inhalt: Enteignungsmaßnahmen auf Grundlage der Vertreibungsdekrete und die heutige polnische Rechtslage - Die völkervertragliche Rechtslage zwischen Deutschland und Polen - Die völkerrechtliche Bewertung der Enteignungsakte - Mögliche Rechtfertigungsgründe für Konfiskationen, Konsequenzen nach Völkerrecht und deutschem Recht - Verzicht und Verjährung - Polnische Reparationsforderungen - Die polnischen Konfiskationen am Maßstab des Gemeinschaftsrechts - Einschlägige Rechtsprechung des EGMR.
Autoren-Porträt von David Bergius
Der Autor: David Bergius, geboren 1976 in Hannover; 1998-2004 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg und Münster mit Auslandssemestern in Mexiko und Brasilien; anschließend Referendariat am Landgericht Bochum mit Stationen in Münster und Washington; Promotion 2009.
Bibliographische Angaben
- Autor: David Bergius
- 2009, Neuausgabe, XIV, 184 Seiten, Maße: 15,3 x 21,6 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631595069
- ISBN-13: 9783631595060
- Erscheinungsdatum: 07.08.2009
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