Die Oper "Jacobowsky und der Oberst" von Giselher Klebe nach dem Bühnenstück von Franz Werfel
Analytische Betrachtungen. Dissertationsschrift
Die Polarität von Judentum und Christentum und die Versöhnung dieser beiden Religionen bilden den Grundgedanken des Werfelschen Bühnenstückes, auf überzeitlicher Ebene dargestellt durch die Gestalten des Ewigen Juden und des Heiligen Franziskus, auf der...
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Produktinformationen zu „Die Oper "Jacobowsky und der Oberst" von Giselher Klebe nach dem Bühnenstück von Franz Werfel “
Klappentext zu „Die Oper "Jacobowsky und der Oberst" von Giselher Klebe nach dem Bühnenstück von Franz Werfel “
Die Polarität von Judentum und Christentum und die Versöhnung dieser beiden Religionen bilden den Grundgedanken des Werfelschen Bühnenstückes, auf überzeitlicher Ebene dargestellt durch die Gestalten des Ewigen Juden und des Heiligen Franziskus, auf der Ebene dramatischer Aktualität von Krieg und Verfolgung durch den Juden Jacobowsky und den katholischen polnischen Obersten Stjerbinsky. Der Komponist verwirklicht diese essentielle Grundidee bis in die kleinste musikalische Zelle hinein. Ferner wird Klebes hochkomplexe, auf mehreren Ebenen wirkende Leitmotivtechnik und ihre strenge Bindung an das Reihenmaterial wie auch an eine symbolhaft zu verstehende g-moll Melodie offengelegt. Die Spezifika der Reihenbehandlung wie Präferenz von Permutationen und weitgehende Vermeidung von Transpositionen sowie die enge Verwandtschaft zwischen den Reihen und deren dichter struktureller Bezug zur g-moll-Melodie werden als weitere wichtige Charakteristika herausgearbeitet.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Oper "Jacobowsky und der Oberst" von Giselher Klebe nach dem Bühnenstück von Franz Werfel “
Aus dem Inhalt: Problematik der Protagonisten - Pars pro toto - Analyse der Introduzione - Die Reihen in der Oper Jacobowsky und der Oberst - Die Besonderheiten der Leitmotivtechnik Klebes - Betrachtungen zur Polarität in der Oper.
Autoren-Porträt von Brigitte Schäfer
Die Autorin: Brigitte Schäfer, geboren 1949, studierte Komposition an den Musikhochschulen Detmold (Meisterklasse Prof. Giselher Klebe) und Lübeck (Prof. Roland Ploeger), an der Musikhochschule Detmold außerdem Schulmusik für Gymnasien, an den Universitäten Bochum und Wuppertal Musikwissenschaft. Von 1977 bis 1988 war sie als Dozentin für Musiktheorie, Tonsatz und Werkanalyse an der Musikhochschule Detmold, Abteilung Dortmund, tätig. Sie promovierte 1999 und lebt als freischaffende Komponistin in Essen/Oldenburg.
Bibliographische Angaben
- Autor: Brigitte Schäfer
- 2000, Neuausg., 310 Seiten, Maße: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631362218
- ISBN-13: 9783631362211
- Erscheinungsdatum: 24.07.2000
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