Die polnische, ukrainische und weißrussische Interferenzschicht im russischen Satzbau des 16. und 17. Jahrhunderts
Habilitationsschrift
Während des 16. und 17. Jahrhunderts kam es in den slavischen Ländern Nordosteuropas zu einem regen Kulturaustausch, der auch in der Entwicklung der Sprachen seinen Ausdruck fand. In dieser Arbeit wird gezeigt, daß es nicht nur im Bereich des Wortschatzes...
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Klappentext zu „Die polnische, ukrainische und weißrussische Interferenzschicht im russischen Satzbau des 16. und 17. Jahrhunderts “
Während des 16. und 17. Jahrhunderts kam es in den slavischen Ländern Nordosteuropas zu einem regen Kulturaustausch, der auch in der Entwicklung der Sprachen seinen Ausdruck fand. In dieser Arbeit wird gezeigt, daß es nicht nur im Bereich des Wortschatzes zu Interferenz- und Lehnprozessen kommt, sondern auch auf der Ebene des Satzbaues. Wesentliche Innovationen im russischen und russisch-kirchenslavischen Satzbau sind zuerst in einer bestimmten Schicht von Texten, nämlich in Übersetzungen aus dem Polnischen, Ukrainischen und Weißrussischen oder aber in Werken zwei- oder mehrsprachiger Autoren, bezeugt. Diese Innovationen dringen erst etwa um 1700 auch in echtrussische Texte ein. Es fällt auf, daß syntaktische Neuerungen in der historischen Syntax oft mit Belegen nachgewiesen werden, die auch präinnovativ interpretiert werden können. Nach der Ausscheidung dieser Scheinbelege ergibt sich ein aussagekräftiges Bild von der Distribution syntaktischer Interferenzen im Korpus des späten Mittelgroßrussischen. Damit scheint der Beweis erbracht zu sein, daß es sich bei den in Frage stehenden Innovationen im Satzbau um Fremdgut handelt.
Inhaltsverzeichnis zu „Die polnische, ukrainische und weißrussische Interferenzschicht im russischen Satzbau des 16. und 17. Jahrhunderts “
Aus dem Inhalt: Die Kontakte des Russischen zu den slavischen Nachbarsprachen im Westen - Sprache und Kultur des südwestlichen Rus' - Kontakte Moskaus zu Polen-Litauen vor dem 17. Jahrhundert - Sprachkontakte im 17. Jahrhundert - Erforschung der Lehnbeziehungen - Korpus, Methode und Zielsetzung - Syntaktische Interferenzen und Entlehnungen im mittelgroßrussischen Schrifttum.
Autoren-Porträt von Michael Moser
Der Autor: Michael Alexander Moser wurde 1969 in Linz an der Donau geboren, studierte von 1987 bis 1991 Slavistik und Germanistik in Wien, wurde 1991 Assistent am Institut für Slavistik, promovierte 1994 zum Dr. phil., habilitierte sich 1998 für die Venia docendi «Slavische Sprachwissenschaft und Textphilologie».
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Moser
- 1998, Neuausg., 398 Seiten, Maße: 14,6 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang
- ISBN-10: 3631326254
- ISBN-13: 9783631326251
- Erscheinungsdatum: 01.10.1998
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