Die Rechtsstellung minderjähriger Kinder im familiengerichtlichen Verfahren zwischen Beteiligung und Repräsentation.
Eine rechtsvergleichende Untersuchung zwischen Deutschland und der Schweiz insbesondere anhand der Verfahrensfähigkeit.
Mit Fokus auf 9 FamFG wird die Rechtsstellung Minderjähriger im familiengerichtlichen Verfahren untersucht. Die Autorin plädiert angelehnt an das schweizerische Recht für eine Gesetzesänderung, die sich von Altersgrenzen löst und auf die individuellen...
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Produktinformationen zu „Die Rechtsstellung minderjähriger Kinder im familiengerichtlichen Verfahren zwischen Beteiligung und Repräsentation. “
Mit Fokus auf 9 FamFG wird die Rechtsstellung Minderjähriger im familiengerichtlichen Verfahren untersucht. Die Autorin plädiert angelehnt an das schweizerische Recht für eine Gesetzesänderung, die sich von Altersgrenzen löst und auf die individuellen Fähigkeiten abstellt. Nach einer Darstellung, welche Regelungsmöglichkeiten das deutsche Recht bereits kennt, werden Erkenntnisse aus entwicklungspsychologischer und soziologischer Sicht präsentiert und es wird aufgezeigt, wo noch Untersuchungsbedarf besteht.
Klappentext zu „Die Rechtsstellung minderjähriger Kinder im familiengerichtlichen Verfahren zwischen Beteiligung und Repräsentation. “
»The Legal Status of Minor Children in Family Court Proceedings between Participation and Representation. A Comparative Legal Study between German and Swiss Law, Particulary Concerning Process Ability«: Focusing on § 9 FamFG, the legal position of minors in family court proceedings in German law is examined. The author argues, based on a comparison with Swiss law, for a change in the law that breaks away from age limits and focuses on individual abilities. The dissertation shows which regulatory options are already available under German law. Findings from the perspectives of developmental psychology and sociology are presented and suggestions for further research are made.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Rechtsstellung minderjähriger Kinder im familiengerichtlichen Verfahren zwischen Beteiligung und Repräsentation. “
1 EinleitungProblemstellung - Gang der Untersuchung - Begriffsbestimmung
2 Beteiligung und Repräsentation Minderjähriger im familiengerichtlichen Verfahren nach deutscher Rechtslage
Unmittelbare Beteiligung - Mittelbare Beteiligung - Weitere Beteiligte zur Sachverhaltsermittlung - Verfahrensmaximen - Anwaltliche Vertretung - Verfahrenskosten - Beschwerderecht - Bekanntgabe der Entscheidung
3 Einbeziehung minderjähriger Kinder in anderen Rechtsgebieten
Verfahrensrechtliche Regelungen - Geschäftsfähigkeit nach dem BGB - Weitere Regelungen zur Handlungsfähigkeit Minderjähriger außerhalb des Verfahrensrechts - Deliktsfähigkeit
4 Rechtsvergleich zu den verfahrensrechtlichen Regelungen der Schweiz
Einleitende Überlegungen - Prozessfähigkeit - Beteiligung durch Repräsentation - Weitere verfahrensrechtliche Mechanismen
5 Interdisziplinäre Erkenntnisse zur Beurteilung der Beteiligung von Kindern in gerichtlichen Verfahren
Allgemeine entwicklungspsychologische Erkenntnisse - Zeugenaussagen im Strafprozess - Erkenntnisse aus familiengerichtlichen Verfahren
6 Verfassungs- und konventionsrechtliche Rechtsgarantien
Der Konflikt zwischen Autonomie der Minderjährigen und den Rechtspositionen der Eltern - Einführung eines selbständigen Kindesgrundrechtes - Justizgewährungsanspruch - Ungleichbehandlung minderjähriger Beteiligter, Art. 3 Abs. 1 GG - Konventionsrechtliche Garantien
7 Schlussbetrachtung und Schlussfolgerungen für (Rechts-)Änderungen in Deutschland
Literatur-, Normen- und Stichwortverzeichnis
Autoren-Porträt von Mira Parvin Jahani
Studium der Rechtswissenschaft an der Universität Passau und der Shahid-Beheshti-Universität Teheran, Ersten Juristischen Examens 2019. Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der LMU München, Lehrstuhl von Herrn Professor Wolfgang Hau von 2019 bis 2022, im März und April 2020 am Institut für Internationales Privatrecht und Verfahrensrecht an der Universität Bern. Das der Arbeit zugrundeliegende Promotionsprojekt wurde mit mündlicher Prüfung im Februar 2023 abgeschlossen. Seit August 2022 ist Frau Jahani Rechtsreferendarin am Kammergericht Berlin und absolviert derzeit ihre Verwaltungsstation am Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Bibliographische Angaben
- Autor: Mira Parvin Jahani
- 2024, 1. Auflage, 288 Seiten, 1 Schwarz-Weiß-Abbildungen, Maße: 15,5 x 23 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428190343
- ISBN-13: 9783428190348
- Erscheinungsdatum: 12.02.2024
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