Die Religion der Gesellschaft
Die Klassiker der Soziologie hatten die Religionssoziologie als einen zentralen Teil der Gesellschaftstheorie angesehen, und zwar auch und gerade dort, wo ihnen die moderne, angeblich so religionsfern gebaute Gesellschaft vor Augen stand. Der Band aus dem...
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Klappentext zu „Die Religion der Gesellschaft “
Die Klassiker der Soziologie hatten die Religionssoziologie als einen zentralen Teil der Gesellschaftstheorie angesehen, und zwar auch und gerade dort, wo ihnen die moderne, angeblich so religionsfern gebaute Gesellschaft vor Augen stand. Der Band aus dem Nachlaß Niklas Luhmanns "Die Religion der Gesellschaft" erneuert diesen Anspruch, indem er die Religion als autonomes Kommunikationssystem innerhalb der modernen Gesellschaft beschreibt. Die dafür herangezogenen Begriffe, die unter dem Gesichtspunkt der Ausdifferenzierung und funktionalen Spezifikation von Religion vor allem die binäre Codierung ihrer Kommunikationen durch die Unterscheidung von "Immanenz" und "Transzendenz" sowie die dadurch ermöglichte Differenzierung von Religion und Moral hervorheben, lassen sich auch für die Analyse anderer Funktionsbereiche nutzen. So können sie zu einem vergleichenden Urteil über die Lage und über die Zukunft von Religion in der modernen Gesellschaft beitragen.Autoren-Porträt von Niklas Luhmann
Niklas Luhmann ist Professor für Soziologie (em.) an der Universität Bielefeld. Zahlreiche Veröffentlichungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Niklas Luhmann
- Neuauflage, 362 Seiten, Maße: 13,1 x 20,8 cm, Leinen, Deutsch
- Herausgegeben: Andre Kieserling
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518582917
- ISBN-13: 9783518582916
- Erscheinungsdatum: 25.06.2000
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