Die Repersonalisierung des Rechtskonflikts
Zum gegenwärtigen Verhältnis von Straf- und Zivilrecht- Zugleich eine Analyse von exemplary (punitive) damages
Im zivilrechtlichen wie im strafrechtlichen Bereich vollzieht sich eine Repersonalisierung und Resubjektivierung des Rechtskonflikts. Das deutsche Schadensersatzrecht richtet den Blick verstärkt auf den "Täter" und operiert unter Durchbrechung des...
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Produktinformationen zu „Die Repersonalisierung des Rechtskonflikts “
Klappentext zu „Die Repersonalisierung des Rechtskonflikts “
Im zivilrechtlichen wie im strafrechtlichen Bereich vollzieht sich eine Repersonalisierung und Resubjektivierung des Rechtskonflikts. Das deutsche Schadensersatzrecht richtet den Blick verstärkt auf den "Täter" und operiert unter Durchbrechung des Ausgleichsprinzips in den verschiedensten Bereichen mit pönal-vergeltenden und präventiven Wertungen bei Begründung und Ausgestaltung von Schadensersatzansprüchen. Im Strafrecht wiederum rückt zunehmend das "Opfer" in den Fokus und der Ausgleich zwischen Täter und Opfer wird immer stärker als Zielsetzung definiert. Die Arbeit verknüpft zum ersten Mal diese beiden hochaktuellen Entwicklungslinien und ihre Wechselwirkungen und problematisiert die Entwicklung auch in verfassungsrechtlicher Hinsicht. Zugleich wird in diesem Zusammenhang eine genaue Analyse von "punitive/exemplary damages" in den einzelnen Ländern des common law vorgenommen und die nicht erst seit dem 66. Deutschen Juristentag diskutierte Implementierung eines Strafschadensersatzes ins deutsche Recht eingehend erörtert.
Inhaltsverzeichnis zu „Die Repersonalisierung des Rechtskonflikts “
Aus dem Inhalt: Exemplary damages/punitive damages - Ethisch-moralischer Vorwurf - Sittlicher Tadel - Doppelbestrafungsverbot - Resubjektivierung/Repersonalisierung und Reprivatisierung des Rechtskonflikts - Pönalisierung des Zivilrechts - Ökonomische Analyse des Rechts - Genugtuung - Privatstrafe - Diskriminierungsverbot ( 15 AGG, 611 a BGB a.F.) - Allgemeines Persönlichkeitsrecht - Schmerzensgeld - Wiedergutmachung im Strafrecht - Verletztenbeteiligung im Strafprozess - Strafanspruch des Opfers - Therapeutic jurisprudence.
Autoren-Porträt von Wanja Andreas Welke
Der Autor: Wanja Andreas Welke, geboren 1971, absolvierte sein Studium der Rechtswissenschaften in Frankfurt am Main und Genf. Nach einem einjährigen Studienaufenthalt 2000/2001 an der University of Western Australia erwarb er den Master of Criminal Justice. Seit November 2003 ist der Autor als Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wanja Andreas Welke
- 2008, Neuausgabe, 382 Seiten, Maße: 14,8 x 20,8 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Peter Lang Ltd. International Academic Publishers
- ISBN-10: 3631568533
- ISBN-13: 9783631568538
- Erscheinungsdatum: 05.05.2008
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