Die Ruhe
Roman
Die Karriere der gefeierten Budapester Schauspielerin Rebeka Weer, unvergeßlich in der Rolle von Shakespeares Cleopatra, endet über Nacht. Der Grund: Ihre Tochter Judit, eine hochbegabte Geigerin, hat sich in den Westen abgesetzt. Von den Behörden unter...
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Produktinformationen zu „Die Ruhe “
Klappentext zu „Die Ruhe “
Die Karriere der gefeierten Budapester Schauspielerin Rebeka Weer, unvergeßlich in der Rolle von Shakespeares Cleopatra, endet über Nacht. Der Grund: Ihre Tochter Judit, eine hochbegabte Geigerin, hat sich in den Westen abgesetzt. Von den Behörden unter Druck gesetzt, versucht sie, Judit zur Rückkehr zu bewegen - vergeblich. Um ihre Karriere zu retten, erklärt sie die Tochter für tot, inszeniert eine Beerdigung und verschickt Traueranzeigen an hochgestellte Persönlichkeiten in Kultur und Parteiapparat. Als die Entlassung nicht rückgängig gemacht wird, zieht sie sich in ihre Wohnung zurück. Fünfzehn Jahre lang setzt sie keinen Fuß mehr vor die Tür und überwacht jeden Schritt ihres Sohnes, der Schriftsteller werden will. Während draußen ein politisches System zusammenbricht, wird immer offensichtlicher, daß der Sohn dem aus Haß, Erpressung und Obsessionen geflochtenen Netz niemals entkommen wird. Auch nicht, als er nach allerlei unglücklichen Affären Estzer Feher auf der Freiheitsbrücke trifft und sich in sie verliebt. Attila Bartis erzählt diese Geschichte mit beklemmender Intensität. Dieser roman noir, der in manchen Zügen an Werke Sartres und Camus erinnert, ist Familiengeschichte und Künstlerroman und zugleich eines der bleibenden Bücher über die Wende in Ungarn.
Die Karriere der gefeierten Budapester Schauspielerin Rebeka Weér, unvergeßlich in der Rolle von Shakespeares Cleopatra, endet über Nacht. Der Grund: Ihre Tochter Judit, eine hochbegabte Geigerin, hat sich in den Westen abgesetzt. Von den Behörden unter Druck gesetzt, versucht sie, Judit zur Rückkehr zu bewegen - vergeblich. Um ihre Karriere zu retten, erklärt sie die Tochter für tot, inszeniert eine Beerdigung und verschickt Traueranzeigen an hochgestellte Persönlichkeiten in Kultur und Parteiapparat.
Als die Entlassung nicht rückgängig gemacht wird, zieht sie sich in ihre Wohnung zurück. Fünfzehn Jahre lang setzt sie keinen Fuß mehr vor die Tür und überwacht jeden Schritt ihres Sohnes, der Schriftsteller werden will.
Während draußen ein politisches System zusammenbricht, wird immer offensichtlicher, daß der Sohn dem aus Haß, Erpressung und Obsessionen geflochtenen Netz niemals entkommen wird. Auch nicht, als er nach allerlei unglücklichen Affären Estzer Féher auf der Freiheitsbrücke trifft und sich in sie verliebt.
Attila Bartis erzählt diese Geschichte mit beklemmender Intensität. Dieser roman noir, der in manchen Zügen an Werke Sartres und Camus' erinnert, ist Familiengeschichte und Künstlerroman und zugleich eines der bleibenden Bücher über die Wende in Ungarn.
Als die Entlassung nicht rückgängig gemacht wird, zieht sie sich in ihre Wohnung zurück. Fünfzehn Jahre lang setzt sie keinen Fuß mehr vor die Tür und überwacht jeden Schritt ihres Sohnes, der Schriftsteller werden will.
Während draußen ein politisches System zusammenbricht, wird immer offensichtlicher, daß der Sohn dem aus Haß, Erpressung und Obsessionen geflochtenen Netz niemals entkommen wird. Auch nicht, als er nach allerlei unglücklichen Affären Estzer Féher auf der Freiheitsbrücke trifft und sich in sie verliebt.
Attila Bartis erzählt diese Geschichte mit beklemmender Intensität. Dieser roman noir, der in manchen Zügen an Werke Sartres und Camus' erinnert, ist Familiengeschichte und Künstlerroman und zugleich eines der bleibenden Bücher über die Wende in Ungarn.
Autoren-Porträt von Attila Bartis
Attila Bartis wurde 1968 in Marosvasarhely geboren. Er lebt als Fotograf und Autor in Budapest. "Der Spaziergang" ist seine erste größere Publikation.
Bibliographische Angaben
- Autor: Attila Bartis
- 2005, 1, 299 Seiten, Maße: 12,5 x 20,5 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzung: Relle, Agnes
- Übersetzer: Agnes Relle
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518416820
- ISBN-13: 9783518416822
Rezension zu „Die Ruhe “
»Samuel Beckett könnte Pate gestanden haben... «
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