"Die schönste Stadt ist Calw an der Nagold"
Dreißig Texte der Calwer Hermann-Hesse-Stipendiaten
Zwischen Bremen und Neapel, zwischen Wien und Singapore habe ich manche hübsche Stadt gesehen. Die schönste Stadt von allen aber ist Calw an der Nagold.
Hermann Hesse Über Nacht tauchte Calw in ein anderes Licht. Es war Schwaben, der Raum von Schillers...
Hermann Hesse Über Nacht tauchte Calw in ein anderes Licht. Es war Schwaben, der Raum von Schillers...
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Produktinformationen zu „"Die schönste Stadt ist Calw an der Nagold" “
Zwischen Bremen und Neapel, zwischen Wien und Singapore habe ich manche hübsche Stadt gesehen. Die schönste Stadt von allen aber ist Calw an der Nagold.
Hermann Hesse Über Nacht tauchte Calw in ein anderes Licht. Es war Schwaben, der Raum von Schillers früher Kindheit und Jugend, der seiner Eltern, seiner Schwestern. Marbach, Lorch, Ludwigsburg, Schwäbisch Gmünd, Schloß Solitude, Hohenasperg, Leonberg, Gerlingen, Cleversulzbach. Alles lag wie ich auf der Landkarte sah nicht weit entfernt, alles konnte ich von Calw aus erreichen
Sigrid Damm Eine Stadt im Kopf haben, jederzeit in sie zurückkehren können, im Geist die Räume einer Wohnung durchwandern, im Arbeitszimmer der Calwer Stadtschreiberwohnung aus dem Fenster schauen, hinunter auf die Marktstraße, hinein in die Badstraße, wo die Giebel der alten Fachwerkhäuser sich zuneigen. Das Ritual der Einstimmung zur Arbeit jeden Morgen, als erstes die moments musicaux von Schubert anhören, während ich unruhig im Zimmer auf und abgehe,Tee trinke, in der Küche aus dem Fenster schaue, ob etwa die beiden Katzen des Nachbarhauses (des Geburtshauses von Hermann Hesse) sich auf der Dachterasse sehen lassen. Nichts stört mich, es ist ein idealer Platz zum Schreiben
Walter Kappacher
Hermann Hesse Über Nacht tauchte Calw in ein anderes Licht. Es war Schwaben, der Raum von Schillers früher Kindheit und Jugend, der seiner Eltern, seiner Schwestern. Marbach, Lorch, Ludwigsburg, Schwäbisch Gmünd, Schloß Solitude, Hohenasperg, Leonberg, Gerlingen, Cleversulzbach. Alles lag wie ich auf der Landkarte sah nicht weit entfernt, alles konnte ich von Calw aus erreichen
Sigrid Damm Eine Stadt im Kopf haben, jederzeit in sie zurückkehren können, im Geist die Räume einer Wohnung durchwandern, im Arbeitszimmer der Calwer Stadtschreiberwohnung aus dem Fenster schauen, hinunter auf die Marktstraße, hinein in die Badstraße, wo die Giebel der alten Fachwerkhäuser sich zuneigen. Das Ritual der Einstimmung zur Arbeit jeden Morgen, als erstes die moments musicaux von Schubert anhören, während ich unruhig im Zimmer auf und abgehe,Tee trinke, in der Küche aus dem Fenster schaue, ob etwa die beiden Katzen des Nachbarhauses (des Geburtshauses von Hermann Hesse) sich auf der Dachterasse sehen lassen. Nichts stört mich, es ist ein idealer Platz zum Schreiben
Walter Kappacher
Klappentext zu „"Die schönste Stadt ist Calw an der Nagold" “
Seit fünfzehn Jahren lädt die Calwer Hermann-Hesse-Stiftung Jahr für Jahr zwei bis drei zeitgenössische Autoren ein, ein dreimonatiges Stipendium unter den Dächern von Hermann Hesses Geburtsort zu verbringen: Volker Braun, Ragni Maria Gschwend, Wulf Kirsten, Waller Kappacher, Ursula Krechel oder Joseph Zoderer sind mit vielen anderen prominenten Schriftstellerkollegen dieser Einladung gefolgt. Das Stipendium bedeutet schöpferische Auszeit. Zwischenzeit. Nachtzeit. Plötzlich Zeit haben. Zeit zum Atmen haben, zur Langsamkeit, zum Beobachten. Erbeten wird vom Stipendiumsstifter indes ein Calwer Manuskript , ein Tagebuch, ein Bericht, eine Skizze, eine Reminiszenz oder eine Werkprobe, die während des Stipendiums entstanden ist. Der Band versammelt erstmals die Arbeiten von 30 Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland, die dieser Einladung gefolgt sind: Es sind bunte, überraschende Szenenbilder vom Welttheater, dessen Bühne Hermann Hesses Geburtsort ist.
Inhaltsverzeichnis zu „"Die schönste Stadt ist Calw an der Nagold" “
Mit Beiträgen von:Josiane Alfonsi - Volker Braun - Sigrid Damm - Róza Domascyna - Ragni Maria Gschwend - Klaus Günzel - Maik Hamburger - Eveline Hasler - Bodo Hell - Franz Hodjak - Géza Horváth - Walter Kappacher - Wulf Kirsten - Angela Krauß - Ursula Krechel - Judith Kuckart - Peter Kurzeck - Kito Lorenc - Gert Loschütz - Roswitha Matwin-Buschmann - Petra Morsbach - Detlef Opitz - Ard Posthuma - Utz Rachowski - Wolfgang Schlüter - Christa Schuenke - Helga Schütz - Jens Sparschuh - Hans-Michael Speier - und Joseph Zoderer
Autoren-Porträt
Friedrich Pfäfflin, geb. 1935, hat nach zwanzigjähriger Tätigkeit als Verlagsbuchhändler ein Vierteljahrhundert die Museumsabteilung des Schiller-Nationalmuseums in Marbach geleitet. Als Autor, Herausgeber und Ausstellungsmacher beschäftigte er sich u.a. mit Kurt Wolff, Else Lasker-Schüler, Werner Kraft und Berthold Viertel. Im Jahr 2013 wurde er mit dem Gutenberg-Preis der Stadt Leipzig ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- 2010, 398 Seiten, Maße: 13,7 x 21 cm, Gebunden, Deutsch
- Herausgegeben von Pfäfflin, Friedrich
- Herausgegeben: Friedrich Pfäfflin
- Verlag: Klöpfer & Meyer Verlag
- ISBN-10: 3940086665
- ISBN-13: 9783940086662
- Erscheinungsdatum: 25.05.2010
Rezension zu „"Die schönste Stadt ist Calw an der Nagold" “
"Volker Braun fand Hesses Hochsitz, Wulf Kirsten unterhielt sich mit der Wasseramsel, Wolfgang Schlüter endeckte das Schafott, Eveline Hasler verband Calw mit dem Tesin und vice versa, Sigrid Damm recherchierte von dort aus für ihre Schiller-Biografie und Petra Morsbach führte ein instruktives Tagebuch. Jetzt alles zum Nachlesen." -- Literaturblatt Baden-Wüttemberg"Eine Anthologie, die aus einem Anlass entstand, der zusammenführte, was sonst so nie zusammengekommen wäre. Eine Lektüre, die man gerne mehr als einmal in die Hand nimmt." -- lit-os.de
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