Die Schule der Kommunikation
Kommunikationsfähigkeit gehört heute zu den unabdingbaren Qualitäten jedes guten Mitarbeiters. McCormacks Erfahrung: Wer erfolgreich verkaufen, verhandeln oder ein Unternehmen führen will, muß wissen, wie man richtig kommuniziert. Er leitet den Leser von...
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Produktinformationen zu „Die Schule der Kommunikation “
Kommunikationsfähigkeit gehört heute zu den unabdingbaren Qualitäten jedes guten Mitarbeiters. McCormacks Erfahrung: Wer erfolgreich verkaufen, verhandeln oder ein Unternehmen führen will, muß wissen, wie man richtig kommuniziert. Er leitet den Leser von den Grundlagen zu den fortgeschrittenen Rede- und Schreibtechniken.
Kommunikationsfähigkeit gehört heute zu den unabdingbaren Qualitäten jedes guten Mitarbeiters. McCormacks Erfahrung: Wer erfolgreich verkaufen, verhandeln oder ein Unternehmen führen will, muß wissen, wie man richtig kommuniziert. Er leitet den Leser von den Grundlagen zu den fortgeschrittenen Rede- und Schreibtechniken.
Lese-Probe zu „Die Schule der Kommunikation “
"Vier Aussagen, auf die ich gut verzichten könnteJeder Mensch hat in der alltäglichen Kommunikation bestimmte Angewohnheiten und Eigenheiten. Die meisten sind harmlos, oft sogar bedeutungslos. Wenn etwa ein Zuhörer nach einem recht langweiligen Vortrag "Wow!" sagt, ist dies aufgrund des inflationären Gebrauchs dieses Wortes eine völlig nichtssagende Botschaft. Genausogut könnte er nicken und "Hm, hm" murmeln.
Manche Ticks sind einfach nur ärgerlich. So scheint mir, daß die Hälfte aller unter Dreißigjährigen heutzutage keine Frage mehr beantworten kann, ohne sie selbst noch einmal zu wiederholen. Damit verschafft sich ein Gesprächspartner Zeit, um seine Antwort zu formulieren, wenngleich ich bezweifle, daß er sich seines Ticks überhaupt bewußt ist. Denn dann würde er die irritierende Angewohnheit, Echo zu spielen, schleunigst aufgeben.
Manche Ticks sind aber auch sehr aufschlußreich. Ich kenne einen Manager, der seine halbherzigen Vorschläge gerne mit dem Satz: "Das ist eine s ehrschöne Sache" abschließt. Es ist, als würde er erwarten, daß mich dieses Lob noch überzeugen könnte. Im Lauf der Zeit habe ich die Erfahrung gemacht, daß ich diesen Satz als Signal begreifen muß, um mich eingehender mit dem Projekt zu befassen. Wenn er selbst nicht an seine Idee glaubt, warum sollte ich es dann tun?
Manch verbalen Marotten sind jedoch schädlicher, vor allem dann, wenn sie gezielt eingesetzt werden. Dann verwandelt sich ein harmloser Tick in eine sprachliche Untugend, auf die ich sehr wohl verzichten könnte. Hüten Sie sich vor den folgenden Wendungen:
1. "Um ganz ehrlich zu sein ..."
Dieses dürfte der am meisten mißbrauchte Satz am Arbeitsplatz sein. Was mich daran so stört, ist nicht einmal die Implikation, daß alle vorangegangenen Bemerkungen eben nicht ehrlich waren. Daran glaube ich gar nicht. Wer diesen Satz ausspricht, ist kein Lügner. Aber er gibt sich als Mensch zu erkennen, der seine Sätze nachlässig und ungenau formuliert. Immer dann, wenn er ansetzt: "Um
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ganz ehrlich zu sein...", gibt er eigentlich zu erkennen, daß er nun zum erstenmal im Gespräch aufrichtig, aufmerksam und präzise ist und seine bisherigen Beiträge folglich in Zweifel gezogen werden können.
Ich weiß natürlich, daß viele Menschen diese Wendung gebrauchen, ohne sich dabei etwas zu denken. Aber kann man daraus nicht den Schluß ziehen, daß sie sich bei ihren anderen Aussagen auch nicht viel denken?
2. "Eigentlich dürfte ich Ihnen das ja gar nicht sagen ..."
Gut, dann lassen Sie es bleiben.
An diesem Satz beunruhigt mich weniger die Indiskretion des Sprechers (dafür gibt es oft genug legitime Gründe), sondern vielmehr die Tatsache, daß er diese Indiskretion herausposaunt. Mit dem Eingeständnis, daß man etwas Falsches tut, verschafft man sich noch keinen Freibrief dafür, es trotzdem zu tun.
Wäre es in einem solchen Fall nicht besser, Ihr Gegenüber lediglich darauf hinzuweisen, daß das gemeinsame Geheimnis "unter uns" bleiben solle? Damit hätten Sie deutlich gemacht,da ß Sie mit jemandem ein Geheimnis teilen, ohne darauf hinzuweisen, daß Sie das Geheimnis eines anderen brechen.
3. "Tatsache ist doch, daß ..."
Wer diese Wendung gebraucht, könnte ebensogut ein Schild mit der Aufschrift: "Achtung! Es folgt eine Lektion!" hochhalten. Er wischt damit alles vom Tisch, was Sie bisher gesagt haben, und will Sie darauf einstimmen, nun die eigentlich richtige Sichtweise zu akzeptieren, oder das, was er dafür hält.
Manchmal sind die Ausführungen, die auf diesen Satz folgen, tatsächlich berechtigt. Manchmal gehen sie auch völlig ins Leere. Aber entscheidend ist, daß diesen Satz niemand gerne hört.
Ein geschickter Rhetoriker, der diese Wendung höchstens einmal in einem Meeting verwendet, kann damit vielleicht eine grandiose Wirkung erzielen. Er kann die Position der Gegenseite abwerten, wenn er wirklich überzeugende Argumente und Fakten vorbringt, nachdem er gesagt hat: "Tatsache ist doch,
Ich weiß natürlich, daß viele Menschen diese Wendung gebrauchen, ohne sich dabei etwas zu denken. Aber kann man daraus nicht den Schluß ziehen, daß sie sich bei ihren anderen Aussagen auch nicht viel denken?
2. "Eigentlich dürfte ich Ihnen das ja gar nicht sagen ..."
Gut, dann lassen Sie es bleiben.
An diesem Satz beunruhigt mich weniger die Indiskretion des Sprechers (dafür gibt es oft genug legitime Gründe), sondern vielmehr die Tatsache, daß er diese Indiskretion herausposaunt. Mit dem Eingeständnis, daß man etwas Falsches tut, verschafft man sich noch keinen Freibrief dafür, es trotzdem zu tun.
Wäre es in einem solchen Fall nicht besser, Ihr Gegenüber lediglich darauf hinzuweisen, daß das gemeinsame Geheimnis "unter uns" bleiben solle? Damit hätten Sie deutlich gemacht,da ß Sie mit jemandem ein Geheimnis teilen, ohne darauf hinzuweisen, daß Sie das Geheimnis eines anderen brechen.
3. "Tatsache ist doch, daß ..."
Wer diese Wendung gebraucht, könnte ebensogut ein Schild mit der Aufschrift: "Achtung! Es folgt eine Lektion!" hochhalten. Er wischt damit alles vom Tisch, was Sie bisher gesagt haben, und will Sie darauf einstimmen, nun die eigentlich richtige Sichtweise zu akzeptieren, oder das, was er dafür hält.
Manchmal sind die Ausführungen, die auf diesen Satz folgen, tatsächlich berechtigt. Manchmal gehen sie auch völlig ins Leere. Aber entscheidend ist, daß diesen Satz niemand gerne hört.
Ein geschickter Rhetoriker, der diese Wendung höchstens einmal in einem Meeting verwendet, kann damit vielleicht eine grandiose Wirkung erzielen. Er kann die Position der Gegenseite abwerten, wenn er wirklich überzeugende Argumente und Fakten vorbringt, nachdem er gesagt hat: "Tatsache ist doch,
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Bibliographische Angaben
- Autor: Mark H. McCormack
- 1998, 188 Seiten, Maße: 20,5 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: CAMPUS VERLAG
- ISBN-10: 3593358948
- ISBN-13: 9783593358949
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